Architekturobjekte
Humboldtuniversität Berlin, wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
10178 Berlin, Spandauer Straße 1
Mit freundlicher Unterstützung von GROHE
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Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Spandauer Straße 1, 10178 Berlin, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
12.2014
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
6.000 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
18.000.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
1994 wurden für die Sanierung des Gebäudes ein Konzept entwickelt, dessen Umsetzung in Abhängigkeit von verfügbaren Geldern abschnittsweise erfolgt.
Das Ziel des Gesamtkonzeptes für die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ist die Schaffung adäquater, der Nutzung entsprechender Räumlichkeiten für Lehre und Forschung bei Erhaltung des Charakters und des Gefüges des Gebäudes. Die notwendigen Eingriffe werden behutsam ausgeführt, sie werden jedoch nicht verleugnet, sondern durch ihre Gestaltung als solche sichtbar gemacht.
Bis heute wurden die meisten der geplanten Maßnahmen realisiert: Hörsäle und Seminarräume, Büroeinheiten für Lehrstühle mit innenliegenden Fluren und zum Teil Galerieebenen, Keller mit Mensa, Computerpools, Technik- und Lagerräumen, Teile der repräsentativen Foyers mit offenen Treppenhäusern, Aufzug und WC-Anlagen, Dächer und Fassaden.
Im Jahr 2009 wurden im Rahmen des Konjunkturpakets II Mittel für die Instandsetzung der zwei größten Hörsäle bereitgestellt. Die Hörsäle und Seminarräume wurden nach aktuellen Standards der Technik umgebaut, entsprechend der Lage im Gebäude werden bei Verwendung gleicher Materialien und Variation von Gestaltungsansätzen Räume mit eigenem Charakter geschaffen.
Der trapezförmig geschnittene Hörsaal 202 mit 262 Sitzplätzen an der Außenecke des Gebäudes unterhalb der Mansarddach-Wölbung ist charakterisiert durch das radial angeordnete Gestühl.
Dieses wurde erneuert, die Radien spiegeln sich in der gewölbten und gestuften Schuppen-Decke wieder. In die Decke sind akustische Maßnahmen, technische Einbauten, Lüftung, Entrauchung, direkte und indirekte Beleuchtung integriert.
Im Zuge der Baumaßnahmen wurden auch die Sanitärbereiche saniert. Die Sanitärbereiche und der Aufzug grenzen an die offenen Foyers, zur Anpassung an die Foyergestaltung und Beruhigung der Erschließungssituation wurden die Wände und Türen mit zum Farbkonzept des Foyers passenden, schlichten grünen Paneel-Elementen verkleidet. In den historischen Wänden wurden die WC-Anlagen als moderne Einbauten mit Glastrennwänden und Waschtischen aus Corian klar, funktional sowie gleichzeitig robust und elegant gestaltet.
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