Architekturobjekt 12.047 von 13.803

Architekturobjekte


IAACC Pablo Serrano Museum – Saragossa, Spanien

50004 Zaragoza, Paseo María Augustín 20, Spanien

Mit freundlicher Unterstützung von Deutsche FOAMGLAS®

Aussenansicht - IAACC Pablo Serrano Museum – Saragossa, Spanien

© Deutsche Foamglass

Aussenansicht - IAACC Pablo Serrano Museum – Saragossa, Spanien

© Deutsche Foamglass

Aussenansicht - IAACC Pablo Serrano Museum – Saragossa, Spanien

© Deutsche Foamglass

Aussenansicht - IAACC Pablo Serrano Museum – Saragossa, Spanien

© Deutsche Foamglass

Mit freundlicher Unterstützung von Deutsche FOAMGLAS®

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Paseo María Augustín 20, 50004 Zaragoza, Spanien

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

01.2011

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

José Manuel, Pérez Latorre

Spanien

Bauherr

Stadt Zaragoza, Kulturdezernat

50004 Zaragoza

Spanien

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Wie ein Herz mit Schrittmacher so präsentiert sich der Erweiterungsbau des Aragonischen Instituts für zeitgenössische Kunst und Kultur (IAACC) in Saragossa, Hauptstadt der Autonomen Region Aragón. Das Museum ist dem Bildhauer Pablo Serrano (1908 – 1985) gewidmet und befindet sich im Paseo María Agustín, Standort der ehemaligen Werkstatthallen des Provinzkrankenhauses. Das Haus wurde bereits 1994 mit Stiftungsgeldern eingerichtet. Serrano war Mitglied der Gruppe El Paso (Der Schritt) und ist Vertreter der informellen Kunst (art informel), einer Strömung der Nachkriegskunst (1945 – 1960), die abstrakte und gestische Kunststile umfasst.

Mit der Renovierung und dem Ausbau des Museums auf dem vorhandenen Grundstück durch den Architekten José Manuel Pérez Latorre wird die Ausstellungsfläche des Museums verdreifacht, von 2500 m2 auf jetzt 7500 m2. Neben dem Erdgeschoss gibt es 4 weitere Etagen und eine für kulturelle Events genutzte Dachterrasse.

In Saragossa, im Einzugsgebiet des Ebro, herrscht ein kontinentales Klima mit sehr heißen Sommern und kalten, trockenen Wintern. Ein charakteristischer, konstanter Nordwest Wind mit Namen Cierzo ist typisch für das Ebrotal. Baukonstruktionen sind auf die klimatischen Bedingungen abzustellen. Die Fassaden wurden deshalb als belüftete Vorhangfassade mit einer relativ geringen thermischen Isolierung versehen. Auf einer Fläche von 7000 m2 Holzschalung auf Stahlträgern wurden FOAMGLAS® Platten in 6 cm Dicke aufgeklebt und kleine Krallenplatten eingearbeitet. Sie dienen als Rücklager für die Befestigung der Unterkonstruktion zur Aufnahme der mehrfarbigen Fassadenplatten.

Hinterlüftete bzw. Vorhang-Fassaden erfordern eine gute Isolierung, um Energieverluste des Gebäudes zu minimieren, insbesondere auf Holzunterlage. Vorteile des formbeständigen Dämmstoffes FOAMGLAS®, der sich jeder Gebäudeform anpasst, sind:
– Die kraftschlüssige Verklebung von Untergrund und Dämmschicht sowie die Lagestabilität des Dämmstoffes lassen keine Hohlräume entstehen.
– FOAMGLAS bildet eine wind-, wasser- und dampfdichte Klimahülle, die windlastfest ist und den Baukörper auch bei Schlagregen vor Wasserhinterläufigkeit schützt.
– FOAMGLAS® ist von der Europäischen Kommission seit langem als nichtbrennbarer Baustoff - Baustoffklasse A1 - eingestuft. Weil für hinterlüftete Außenwandverkleidungen nicht brennbare Wärmedämmstoffe der Baustoffklasse A1 gefordert werden, überzeugt FOAMGLAS® technisch wie auch brandschutztechnisch durch außergewöhnliche Baustoffeigenschaften.

Energieeinsparung, Langlebigkeit und ökologische Qualitäten unterstreichen den hohen Nutzwert dieses Dämmstoffs aus Recyclingglas. Er ist vielseitig einsetzbar und erfüllt alle Ansprüche an Gebäudeökologie und Bauphysik, auch bei unkonventioneller Architektur.

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