Architekturobjekt 132 von 140

Architekturobjekte


IBA Hamburg

Mit freundlicher Unterstützung von Geberit

Außenansicht - IBA Hamburg

© Bernadette Grimmenstein

Zukunftsweisende Interpretation des Fertighauses: das innovative Stadthaus «Case Study #1». - IBA Hamburg

© Bernadette Grimmenstein

«Case Study #1» ist ein flexibler Lofthaustyp, der sich der Lebenssituation seiner Bewohner immer wieder neu anpasst. - IBA Hamburg

© Bernadette Grimmenstein

Mit freundlicher Unterstützung von Geberit

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

04.2013

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

SchwörerHaus KG

Hans-Schwörer-Str. 8

72531 Hohenstein-Oberstetten

Deutschland

Architekt/Planer

Fusi & Ammann Architekten

Alsterchaussee 11

20149 Hamburg

Deutschland

Bauleistung: Installation Gebäudetechnik

Harald Meyer Installationen GmbH

Appeler Weg 11

27419 Sittensen

Deutschland

Verwendete Produkte

Geberit

Installationsgeräte

GIS

Geberit

Rohrleitungen

Mapress

Geberit

Rohrleitungen

Silent-db20

Beschreibung

Objektbeschreibung

Wie sehen moderne Wohnhäuser aus, die sich der Lebenssituation ihrer Bewohner anpassen, kostengünstig und überall realisierbar sind und gleichzeitig eine optimale Energieerzeugung und maximale Effizienz bieten? Antworten darauf gibt das von den Architekten Fusi & Ammann entworfene Gebäude «Case Study #1» auf der IBA in Hamburg.

Das vorgefertigte, innovative Stadthaus «Case Study #1» wurde im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA 2013 im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg errichtet. Die IBA knüpft an die Tradition früherer Bauausstellungen an und sucht nach Antworten auf die dringendsten Fragen der modernen Stadt. Wie wohnen, arbeiten und lernen wir morgen? Wie versorgen wir uns mit Energie? Wie gehen wir mit den Herausforderungen des Klimawandels um? Wie und wo können Städte nachhaltig wachsen? Mit mehr als 60 baulichen, sozialen und kulturellen Projekten zur Zukunft der Stadt wird gezeigt, wie eine Metropole ökologisch und sozial ausbalanciert wachsen kann.

Neue Bautypologien

Herzstück der IBA ist auf einem früheren Güterbahngelände die «Bauausstellung in der Bauausstellung». Hier haben Architekten und Investoren mit 17 experimentellen «Case Study Houses des 21. Jahrhunderts» wegweisende Lösungen realisiert, die in vier Themenfelder gegliedert sind: wandelbare «Hybrid Houses», intelligente, nachhaltige «Smart Material Houses», «Waterhouses » für das Wohnen am Wasser und «Smart Price Houses», zu denen das «Case Study #1» von Fusi & Ammann gehört. Ziel der «Case Study Houses» ist, neue Bautypologien zu begründen. In diesem Kontext versteht sich das Wohnhaus von Paolo Fusi und Stefanie Ammann als zukunftsweisende Neuinterpretation des Fertighauses als Stadthaus. Die Architekten entwickelten mit «Case Study #1» einen flexiblen Lofthaustyp, der sich ständig an die Lebenssituation und die Wünsche der Bewohner anpassen lässt. Das Haus ist vierstöckig und umfasst sechs unterschiedlich grosse Loftwohnungen mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten und Wohnflächen zwischen 45 und 140 Quadratmetern.

Die Basiseinheit des Stadthauses «Case Study #1» ist ein vorfabriziertes Modul mit quadratischer Grundfläche, das sich aus vorgefertigten Elementen wie Spannbeton- Hohldecken und Holzfachwerk sowie Sichtbetonwänden zusammensetzt. Durch die horizontale und die vertikale Kombination der 45 Quadratmeter grossen Module entstehen unterschiedliche Grundrisse, die auch geschossübergreifend sein können. Als Ankerpunkt der Raumaufteilung dient ein Schacht aus Trockenbauelementen, in dem alle haustechnischen Installationen konzentriert sind.

Vorfertigung und Kostensicherheit

Der modulare Aufbau des «Case Study #1» ermöglicht eine industrielle Serienproduktion mit hohem Vorfertigungsgrad, wodurch Kostensicherheit erzielt und bezahlbarer Wohnraum geboten werden kann. Damit erfüllt das «Case Study #1» das zentrale Ziel des Modellvorhabens «Smart Price House», eine preisgünstige, innerstädtische Stadthaustypologie zu entwickeln, um auch mittleren und unteren Einkommensschichten innerstädtisches Wohnen zur Miete oder im Eigentum zu ermöglichen. Neben der innovativen Bauweise im Mehrgeschossbau und den niedrigen Gesamtkosten standen bei dem Projekt auch Nachhaltigkeitsaspekte im Vordergrund. Die ressourcenschonende Ausführung entspricht höchsten energetischen Anforderungen und erfüllt den Standard eines Niedrigenergiehauses (KfW-Effizienzhaus 55).

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

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