Architekturobjekte


ICADE Reim Bürogebäude Berlin

10557 Berlin, Europaplatz 2

Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN RIGIPS

Am Empfang vorbei gelangt man zu einem durch Glaswände abgetrennten Konfe-renzraum und einem daran anschließenden Einzelbüro. - ICADE Reim Bürogebäude Berlin

© Ludger Paffrath

Der Empfangsbereich ist von den Büroräumen optisch klar abgetrennt. - ICADE Reim Bürogebäude Berlin

© Ludger Paffrath

Der Blick vom Empfang: Die extreme Länge der Einbauregale wird durch farbige LED-Lichtbänder im Sockel zusätzlich betont. - ICADE Reim Bürogebäude Berlin

© Ludger Paffrath

Am Empfang vorbei gelangt man zu einem durch Glaswände abgetrennten Konfe-renzraum und einem daran anschließenden Einzelbüro. - ICADE Reim Bürogebäude Berlin

© Ludger Paffrath

Durch die in die gebogenen Deckenflächen integrierten Dachfenster fällt gleichmä-ßiges Licht auf die ebenfalls vom Architekten entworfenen Arbeitstische. - ICADE Reim Bürogebäude Berlin

© Ludger Paffrath

Alle Flächen erhielten Oberflächen in Q 4-Qualität: Das strahlende Weiß der Wand- und Deckenflächen unterstreicht deren fließende Geometrien um ein Weiteres. - ICADE Reim Bürogebäude Berlin

© Ludger Paffrath

Alle Flächen erhielten Oberflächen in Q 4-Qualität: Das strahlende Weiß der Wand- und Deckenflächen unterstreicht deren fließende Geometrien um ein Weiteres. - ICADE Reim Bürogebäude Berlin

© Ludger Paffrath

Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN RIGIPS

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Europaplatz 2, 10557 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Abcarius & Burns architecture design

Ackerstr. 1b

10115 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 6121955

info@abcariusburns.de

Bauleistung: Trockenbau

UNDKRAUSS Bauaktiengesellschaft

Gardeschützenweg 72

12203 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 8437180

info@undkrauss.com

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Unter Federführung der ICADE Reim Deutschland GmbH, einem Tochterunternehmen des französischen Immobilienkonzerns ICADE, entstand in Berlin-Wilmersdorf durch die Revitalisierung eines 1938 errichteten Gebäudeensembles ein attraktiver Büro- und Medienstandort. Im knapp 50 Meter langen Dachgeschoss eines Gebäudeflügels wurden unkonventionelle Büroflächen nach den Entwürfen der Architekten Jean-Marc Abcarius und Christopher Burns, abcarius + burns architecture design, geschaffen, die im wahrsten Sinne des Wortes Schwung in den Arbeitstag bringen. Für die Ausführung der anspruchsvollen Ausbauarbeiten unter dem First war die UNDKRAUSS Baugesellschaft mbH aus Berlin verantwortlich. 
 
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ICADE Reim Deutschland GmbH arbeiten auf den rund 350 m² Bürofläche im Dachgeschoss und geben potenziellen Mietern einen Eindruck davon, wie flexibel und attraktiv Arbeits- und Büroräume mithilfe des modernen Trockenbaus zu gestalten sind. Neben einem Gemeinschaftsbüro für bis zu 22 Angestellte wurden auf der Geschossfläche ein repräsentativer Konferenzraum, ein abgetrenntes Einzelbüro sowie eine Teeküche und Sanitärräume untergebracht.
 
Geprägt werden die Räume von einer einzigartigen Decken- und Wandgestaltung, die von einer durchgehenden, wellenartigen Bewegung gekennzeichnet ist. „Viel Zeit und Geschick kosteten vor allem die Entwicklung und Montage der geschwungenen Deckenkonstruktion“, erinnert sich Stefan Schwier, Geschäftsführer und Technischer Leiter der UNDKRAUSS Baugesellschaft mbH. „Die komplette Deckenfläche, circa 260 m², wurde zu diesem Zweck in 17 gebogene, sich überlappende Einzelsegmente unterteilt. Jedes dieser unterschiedlich breiten Segmente hat einen eigenen Radius, der nahtlos in die senkrechten Wandverkleidungen übergeht.“
 
Nische für Haustechnik und Einbauregale

In einem ersten Schritt wurde zunächst die vorhandene Decke aus Stahlbeton gereinigt und an kleineren Stellen ausgebessert und verputzt. Anschließend wurden alle Achsen definiert und die Fläche eingemessen. „Die durchgehende Wandverkleidung endet etwa 730 mm oberhalb des Fertigfußbodens mit einem waagerechten Gipskartonabschluss, an den die gebogenen Deckenelemente später angearbeitet wurden. Darunter entstand so eine Nische für die Haustechnikinstallationen sowie lange, nahezu den gesamten Raum entlanglaufende Einbauregale“, so Stefan Schwier.
 
Zur Erstellung der 17 Deckenbögen mit ihren individuellen Radien – der engste Radius betrug etwas mehr als 500 mm – montierte das Ausbauteam zunächst jeweils zwei Schürzen aus „Rigips Bauplatten RB“ an den Anfangs- und Endpunkten eines jeden Segments. Über sie konnten die Radien der Decken- und Wandbewegung problemlos übertragen und die Platten zur Beplankung exakt zugeschnitten werden. „Als Unterkonstruktion wurden CD-Profile direkt an die Stahlbetondecke montiert. In den jeweiligen Segmentbereichen haben wir daran dann die CD-Tragprofile fest verschraubt. Noniusabhänger alle 700 mm sorgen für die notwendige Aussteifung der Konstruktion.“
 
Biegsame Platten schaffen „fließende“ Wand- und Deckengeometrien

Die Beplankung erfolgte mit zwei Lagen der sowohl trocken- als auch nassbiegsamen „Rigips GK-Form“ (2 x 6 mm): „Trocken können mit diesen Ausbauplatten Radien von bis zu 600 mm realisiert werden. Für besonders kleine Radien haben wir die Platten vor Ort leicht angefeuchtet, gebogen und mit der Unterkonstruktion verschraubt. Anschließend wurden alle Flächen verspachtelt und im Oberflächenfinish auf Q 4 gebracht. Das strahlende Weiß der Wand- und Deckenflächen unterstreicht deren fließende Geometrien um ein Weiteres“, erläutert Stefan Schwier.
 
Das fertig ausgebaute Dachgeschoss vermittelt Leichtigkeit und Transparenz und greift – einmal abgesehen von der auffälligen Deckenkonstruktion – auf dezente Gestaltungsideen zurück. Das große Gemeinschaftsbüro wird visuell vom Empfangsbereich durch einen Glaskubus getrennt. In ihm befinden sich die Teeküche, der Konferenzraum und das Einzelbüro. Die ungewöhnliche Länge der auf beiden Seiten des langgestreckten Raumes verlaufenden Regale wird durch farbige LED-Lichtbänder im Sockel noch einmal zusätzlich betont. Ihr Licht reflektiert auf dem hellen Industrieboden und in den Flächen des Glaskörpers. Durch die bestehenden und in die gebogenen Deckenflächen integrierten Dachfenster fällt gleichmäßiges Licht auf die ebenfalls vom Architekten entworfenen Arbeitstische. Optimal platzierte Wand- und Deckenleuchten fügen sich harmonisch ein.
 

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