Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer
ID/Cologne
51063 Köln, Schanzenstrasse 30
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: RKW Architektur +
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: RKW Architektur +
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Schanzenstrasse 30, 51063 Köln, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
03.2021
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
38.157 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das zu beplanende Grundstück wird mit Baufeld A bezeichnet und befindet sich nördlich von einem geplanten Hotel in zentraler Lage des neuen Quartiers I/D Cologne direkt an der geplanten parkähnlichen Freiraumfläche. Zu diesem großzügig gestalteten Freiraum, der mit hochstämmigen Bäumen bepflanzt und mit kreisförmig gestalteten Aufenthaltsflächen geplant ist, orientiert sich die Ostfassade des Baufeldes. Das Gegenüber bildet das denkmalgeschützte Gebäudeensemble von Felten und Guilleaume.
Das Baufeld A teilt sich in zwei eigenständige und real geteilte Gebäude. Diese mittige Teilung lässt sich in der Fassade zum Platz hin durch die unterschiedlichen Fassadengestaltungen ablesen. So entstehen die Bauteile
A 1, „Haus am Platz“ und A 2, das „Design Offices Haus“.
Kollaboration
(Zusammenarbeit im Team)
Ziel war es, am Ende der LPH2 ein BIM-Modell der Architekten zu haben, um unmittelbar zum Start der LPH3 die anderen BIM-Beteiligten mit jeweils ihrer modellbasierten Planung zu aktivieren. Das Architektenmodell wurde direkt von Anfang an 2-schichtig erstellt (Tragend/Ausbau).
Parallel zum Planungsprozess der LPH2 wurde gemeinsam mit allen Planungsbeteiligten und dem BIM-Management die BIM-Richtlichie entwickelt (Abstimmung im Open-BIM Verfahren). Dazu wurde viel Energie zur Abstimmung von Software und Fähigkeiten verwendet, was dem anschließenden Projektverlauf sehr zu Gute kam. Kommunikation der Issues erfolgte über ein Koordinationsmodell-Rundlauf, welches vom BIM-Koordinator (hier die koordinierenden Architekten) ausging.
Ein großes Augenmerk in der Abstimmung lag auf der Einarbeitung und Integration der Modell-Qualitätsrundläufe in den vorgegebenen Terminplan.
Digitalisierungsgrad, BIMObject-Modell, Visualisierung
Es wurde fast jeder gängige Anwendungsfall versucht umzusetzen, jedoch mit Augenmaß auf den erforderlichen Aufwand. So wurde die Kostenermittlung in der Kalkulation aufgrund noch fehlender Standards nach etlichen Versuchen der modellbasierten Umsetzung mit herkömmlichen Methoden erstellt.
Das Umsetzen von gemeinsamen BIM-Methoden ist bereits die Innovation. Neben den gängigen BIM-Anwendungsfällen legte sich ein gewisser Fokus auf die visuell erfahrbare BIM-Wirkung der Modelle. Die Wirkung mit „plastischer Vorplanung“ (Digitale Zwillinge) noch so planungsferne Beteiligte an einen Tisch zu holen, war für alle Entscheidungen von großer Bedeutung. Das führte dazu, dass am Ende jeder Planungsphase (LPH2, LPH3, LPH5) der BIM-Planungsverlauf anhand eines Kurzfilms durch die Architekten zusammengefasst wurde.
Dazu konnten verschiedene Modelchecker-Programme Einzelbilder der dort animierten Kameras liefern, welche dann im Videoschnitt zu einer Planungsdokumentation komponiert wurden.
Schlagworte
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