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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer


Im Geist der 1920er Jahre: 100% geförderter Wohnungsbau in Hamburg am Volkspark (1. Förderweg)

22547 Hamburg, Elbgaustraße 235

Wohnhof Richtung Südwesten - Im Geist der 1920er Jahre: 100% geförderter Wohnungsbau in Hamburg am Volkspark (1. Förderweg)

© Julia Knop

Nordwestliche Lärmschutzfassade Baukörper 1 - Im Geist der 1920er Jahre: 100% geförderter Wohnungsbau in Hamburg am Volkspark (1. Förderweg)

© Julia Knop

Südostfassade Baukörper 4 - Im Geist der 1920er Jahre: 100% geförderter Wohnungsbau in Hamburg am Volkspark (1. Förderweg)

© Julia Knop

Fassadendetail Innenhof Baukörper 2 - Im Geist der 1920er Jahre: 100% geförderter Wohnungsbau in Hamburg am Volkspark (1. Förderweg)

© Fotografie Dorfmüller Klier

Südwestansicht Baukörper 3 - Im Geist der 1920er Jahre: 100% geförderter Wohnungsbau in Hamburg am Volkspark (1. Förderweg)

© Julia Knop

Blick ins Quartier vom Lüttkampgraben - Im Geist der 1920er Jahre: 100% geförderter Wohnungsbau in Hamburg am Volkspark (1. Förderweg)

© Julia Knop

Westfassade Baukörper 3 Richtung Elbgaustraße - Im Geist der 1920er Jahre: 100% geförderter Wohnungsbau in Hamburg am Volkspark (1. Förderweg)

© Fotografie Dorfmüller Klier

Nordostfassade Baukörper 2 - Im Geist der 1920er Jahre: 100% geförderter Wohnungsbau in Hamburg am Volkspark (1. Förderweg)

© Fotografie Dorfmüller Klier

Südansicht Gebäudeköpfe Baukörper 3 und 4 - Im Geist der 1920er Jahre: 100% geförderter Wohnungsbau in Hamburg am Volkspark (1. Förderweg)

© Julia Knop

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Elbgaustraße 235, 22547 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2019

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

LRW Architektur und Stadtplanung PartG mbB

Klopstockplatz 9

22765 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 4135886-0

mail@lrw-architektur.de

Architekt/Planer

KBNK ARCHITEKTEN GmbH

Große Rainstr. 39a

22765 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 399204-0

office@kbnk.de

Bauherr

BGFG Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG

Willy-Brandt-Straße 67

20457 Hamburg

Deutschland

Tel. 040 2111000

info@bgfg.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

Y LA Landschaftsarchitekten

Bernstorffstraße 99

22767 Hamburg

Deutschland

Tel. 040 32969170

office@y-la.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Ingenieurgesellschaft Sander & Schneider Partnerschaft

Herzmoorwende 3

22417 Hamburg

Deutschland

Tel. 040.52721029-0

kontakt@iss-ing.de

Fachplanung: Gebäudetechnik

FG-Holsten, Ingenieure für Gebäude-Systemtechnik

Bahnhofstraße 6

27386 Scheeßel

Deutschland

Tel. 04263/9328-0

info@ifg-holsten.de

Fachplanung: Brandschutz

ibp Ingenieurgesellschaft für Brandschutzplanung mbH

Esinger Straße 8a

25436 Tornesch

Deutschland

Tel. 0 41 22 - 408 22 18

info@ibp-brandschutz.de

Architekturfotografie

Julia Knop

Lippmannstraße 53

22769 Hamburg

Deutschland

Tel. ‭0171 4165505

contact@juliaknop.com

Bauleistung: Tiefbau

Eggers Tiefbau GmbH

Harksheider Straße 110

22889 Tangstedt

Deutschland

Tel. 04109 27990

info@eggers-gruppe.de

Bauleistung: Gerüstbau

J-N Gerüstbau GmbH

Zum Reiherhorst 31

21435 Stelle

Deutschland

Tel. 04174 5969826

info@j-n-geruestbau.de

Bauleistung: Elektroinstallation

Lübbersmeyer Elektro-Bau GmbH

Grützmühlenweg 44

22339 Hamburg

Deutschland

Tel. 040 5389120

info@luebbersmeyer.de

Verwendete Produkte

Deppe Backstein-Keramik GmbH

Verblendersteine

Sonderbrand JL808160707

EXTE

Fenster | Panzer Rolladenkasten

Karl Hengste GmbH & Co. KG

Fassade

Außenfensterbank SLB

Trocal

Fenster

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

15.892 m²

 

Nutzfläche

12.114 m²

 

Wohnfläche

11.921 m²

 

Grundstücksgröße

11.415 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

31.613.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Besonderheiten
Das Projekt ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass auch in schwierigen Lagen, die hinsichtlich Lärmbelastung und Unwirtlichkeit zunächst wie Unorte wirken, qualitätvoller und zeitgemäßer Wohnungsbau in der Stadt realisiert werden kann. Dazu bedarf es einer intelligenten städtebaulichen Planung, die wie ein Maßanzug die Potenziale des Ortes herausarbeitet: Ein neues, identitätsstiftendes Quartier, das sensibel eingebettet ist in den alten Baumbestand, planerische Lösungen für die Lärmdefizite findet und –  trotz des begrenzten Kostenrahmens als komplett öffentlich geförderter Wohnungsbau – gestalterisch wertvoll umgesetzt ist.

Ausgangssituation
Im Jahr 2011 wurde ein städtebauliches Gutachterverfahren durchgeführt (1. Preis LRW), dessen prämiertes Ergebnis die Grundlage für den geltenden, vorhabenbezogenen Bebauungsplan Lurup 65 bildete.
Das Baugrundstück liegt im Stadtteil Hamburg-Lurup nordwestlich des Altonaer Volksparks und wird von der 4-spurigen, stark befahrenen Elbgaustraße dominiert. Das städtebauliche Umfeld aus Gewerbe, Nachkriegswohnungsbau, Einfamilienhäusern, dem Volkspark und der südlich gelegenen Stadtteilschule Lurup ist heterogen, als ehemaliges Baumschulgelände weist das Grundstück keine baulichen Charakteristika auf. 
Die hochbauliche Planung teilen sich zwei Architekturbüros: LRW Architekten und Stadtplaner (Baukörper 1 + 4) sowie Tiefgarage und KBNK Architekten (Baukörper 2 + 3).

Städtebau
Der Entwurf sieht ein markantes Ensemble aus 4 Baukörpern vor, die einen lärmgeschützten, autofreien Innenhof definieren und dem diffusen Umfeld eine prägende Identität geben.
Die hybridartige Weiterentwicklung der „Zeile“ mit der Ausbildung von
besonderen Köpfen lässt kleinere, differenzierte Nachbarschaftsräume mit Frei- und Spielflächen für die Bewohner entstehen, deren Auftakt der mittige Quartiersplatz bildet. Loggien, dem Hof zugewandte Balkone und Mietergärten bieten private Zonen.
Die Idee des klassischen 1920er Jahre Wohnquartiers wurde hier in die heutige Zeit transformiert. Das Grundstück ist allseitig von Bäumen begrenzt, was ihm eine hohe naturräumliche Qualität verleiht.

Architektur und Materialität
Als Weiterentwicklung des Wohnungsbaus der 1920er Jahre zeigt die Bebauung Zeilen in hochwertigem Verblendstein mit ausgebildeten Köpfen, an denen die Balkone als Kuben herausgezogen sind. Die Fassaden erhalten durch unterschiedlich gestaltete, horizontale Brüstungsreliefs eine handwerkliche Wertigkeit und Ablesbarkeit der beiden Architekturbüros. Insgesamt ist die Gestaltung gemäß des nachhaltigen Genossenschaftsgedankens robust und langlebig ausgeführt.

Alle Gebäude sind 3-geschossig plus Staffelgeschoss, 1-geschossig unterkellert und verfügen über eine gemeinsame Tiefgarage mit direktem Zugang zu allen Treppenhäusern.  

Schlagworte

Öffentlich geförderter Wohnungsbau (1. Förderweg), Hybridartige Weiterentwicklung der Zeile, Wohnungsbau der 1920er Jahre, Brüstungsreliefs, Hochwertiger Verblendstein, Wohnen an Magistralen, Genossenschaftswohnen

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 70

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

36,30 kWh/(m²a)

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

169

Das Objekt im Internet

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