Architekturobjekt 3 von 5

Architekturobjekte


Imtech Arena, Hamburg

22525 Hamburg, Sylvesterallee 7

Mit freundlicher Unterstützung von REGUPOL Germany

Aussenansicht - Imtech Arena, Hamburg

© BSW

Mit freundlicher Unterstützung von REGUPOL Germany

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

07.2010

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Wer mit dem Auto oder dem Flugzeug nach Hamburg reist kann sie nicht übersehen. Direkt an der A7 thront die Imtech Arena mit ihrem rund 35 m hohen Dach. Ein wahres Kunstwerk der Architektur, dessen Überdachung, aus einem 460 Tonnen schweren Tragwerk bestehend, an insgesamt rund 17 Kilometer langen Stahlseilen hängt und auf einer Fläche von 35.000 m² mit speziellen Membranen gedeckt ist.

Die Arena, die die Heimspielstätte des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV ist und ein Fassungsvermögen von 57.000 überdachten Plätzen hat, ist weltweit eines der wenigen Stadien, das von der FIFA mit fünf Sternen ausgezeichnet wurde.

Die Imtech Arena ist jedoch nicht nur sportliche Wettkampfstätte, sie war und ist auch Station vieler Stars wie Michael Jackson, den Rolling Stones oder Herbert Grönemeyer auf ihren Welttourneen. Seit dem 01. Juli 2010 trägt das Stadion den Namen Imtech Arena. Imtech, führender Dienstleister im Bereich der Energie- und Gebäudetechnik in Deutschland, und der Hamburger Sportverein hatten es sich zur Aufgabe gemacht, die Arena in den Bereichen Wärme, Kälte und Strom zum energieeffizientesten Stadion Deutschlands zu machen.

Die insgesamt neun Energie-Effizienz-Maßnahmen, von z. B. Fußbodenheizungen im Logenbereich und den Büroflächen, über Wärmerückgewinnung bis hin zur flexiblen und bedarfsgerechten Steuerung von gebäudetechnischen Verbrauchern (Heizungs-, Lüftungs-, Kälte-, Elektroanlagen), erforderten entsprechende Baumaßnahmen. Bei der Installation der Lüftungsanlagen auf den Stahlbetondecken waren dabei besondere Anforderungen an die Luft- und Körperschalldämmung zu berücksichtigen. Denn die Platzierung der Klima- und Lüftungsaggregate an den vorgesehenen Stellen hätte zu Körperschallübertragungen durch die Gebäudestruktur geführt und möglicherweise die Tonqualität von Rundfunk- und Fernsehübertragungen oder Konzerten beeinträchtigt.

Der durch den Betrieb der Lüftungsanlagen entstehende Körperschall in die Stahlbetondecken musste deshalb durch eine elastische Entkoppelung weitestgehend verhindert werden. Gemeinsam mit dem Fachplaner erarbeitete BSW eine schwingungstechnische Lösung, die den Einsatz von Regupol® BA vorsah. Mit Hilfe der aus PU-gebundenen Gummifasern hergestellten Dämmmatten wurden unter den Anlagenfundamenten Aktivisolierungen vorgenommen und somit die Einleitung des Körperschalls in die Betonkonstruktion auf ein Minimum reduziert.

Die Aggregate wurden mit Regupol® BA unterlegt. Mit Regupol® BA sind Körperschallisolierungen von 93 % bei dreifacher Verlegung und 12 Hz Lagerfrequenz möglich. Außerdem können mit Regupol® BA vollflächige Isolierungen oder Punktlager für Verkehrslasten von bis zu 5.000 kg/m² hergestellt werden. Aufgrund der Beständigkeit der Elastomermatten gegen Feuchtigkeit, Ozon und bei Temperaturen zwischen -20 °C und +80 °C ist der Einsatz von Regupol® BA, wie in der Imtech Arena, auch im Außenbereich möglich. Weitere

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