Architekturobjekt 161 von 442

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


IN-Tower

85049 Ingolstadt, Am Nordbahnhof 2, 2a, 2b, 2c

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: ATP architekten ingenieure

IN-Tower - IN-Tower

© ATP/Becker

IN-Tower - IN-Tower

© ATP/Becker

IN-Tower - IN-Tower

© ATP/Becker

IN-Tower - IN-Tower

© ATP/Becker

IN-Tower - IN-Tower

© ATP/Becker

IN-Tower - IN-Tower

© ATP/Becker

IN-Tower - IN-Tower

© ATP/Becker

IN-Tower - IN-Tower

© ATP/Becker

IN-Tower - IN-Tower

© ATP/Becker

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: ATP architekten ingenieure

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Am Nordbahnhof 2, 2a, 2b, 2c, 85049 Ingolstadt, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

07.2018

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

ATP architekten ingenieure

Seidlstr. 23

80335 München

Deutschland

Tel. +49 89 45562-0

Fachplanung: Tragwerksplanung

Engelbach+Partner Planungsgesellschaft mbH

Sophienstraße 48

60487 Frankfurt am Main

Deutschland

Tel. +49 69 7191650

Fachplanung: Bauphysik

PMI Ingenieurgesellschaft mbH

Hauptstraße 42

82008 Unterhaching

Deutschland

Tel. +49 89 606069-0

Architektur: Landschaftsarchitekt

Logo verde Ralph Kulak Landschaftsarchitekten GmbH

Isargestade 736

84028 Landshut

Deutschland

Tel. +49 871 89090

Fachplanung: Brandschutz

Kersken + Kirchner GmbH

Perner Kreppe 11

81925 München

Deutschland

Tel. +49 89 9810789-0

office@kk-fire.com

Generalbauunternehmen

W. Markgraf GmbH & Co KG

Lorenzreuther Str. 7

95615 Marktredwitz

Deutschland

Bauherr

6B47 Germany GmbH

Heinrich-Heine-Allee 12

40213 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 28 06 47 - 0

Verwendete Produkte

GROHE

Sanitärausstattungen

IPM Schober Fenster GmbH

Fenster

Strulik

RDA-Anlage

Villeroy & Boch

Sanitärausstattungen

WAREMA Renkhoff SE

Sonnenschutz

Raffstore E80A2S

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

11- bis 20-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

40.870 m³

 

Bruttogrundfläche

12.140 m²

 

Wohnfläche

6.164 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Städtebaulich fungiert der Turm zusammen mit dem Bahnhofsgebäude und einem Busbetriebshof als Klammer vom Bahnhofsgelände zur Ringstraße. Bahnreisenden dient er als klar erkennbares Zeichen ihrer Ankunft in Ingolstadt, während der Sockelbau mit seinen erdgeschossigen Handelsflächen die fußläufige Eingangssituation zum Bahnhofsareal belebt. Bei der Umsetzung lag großes Augenmerk auf einer modernen, zeitlosen Gestaltung im städtebaulichen Kontext. Oberste Priorität hatte der Erfolg des neuen eingeschlagenen Wohnraumkonzeptes der Stadt.
 
„Knapper Wohnraum fordert vertikale Lösungen und flexible Grundrisse”, erklärt Florian Beck, Head of Design bei ATP München und selbst Stadtplaner. „Deshalb lud uns der Bauherr ein, ihn intensiv bei der Optimierung der Wohnflächen zu beraten. Mit unserem prämierten Wettbewerbskonzept gelang es uns, ein Maximum an qualitativ wertvollem Wohnraum vorzusehen.”
 
Die Ästhetik des IN-Towers basiert auf seiner schlanken städtebaulich wirksamen Silhouette und seinen weißen Balkonen und Brüstungen, die sich wie bewegte horizontale Bänder auf fast zwei Kilometern Länge um den Turm und den Sockel schlingen und das Gebäude damit scheinbar in ein dynamisches Kleid hüllen. Das Konzept der „variierenden Balkone” ist eine Metapher für die Flexibilität der Wohnungsgrundrisse und hat zudem den Zweck, Licht und Schatten gleichmäßig in alle Wohnungen zu verteilen. Im Spiel von Licht und Schatten entwickelt der Turm einen bewegten, skulpturalen Charakter.

Beschreibung der Besonderheiten

Aufgrund der Grundfläche des Turms von nur 16 x 16 Metern mussten Grundrisse und Erschließung besonders funktional angelegt werden. Durch die Verschiebung des Kerns in das Turminnere entstanden jedoch gut geschnittene Wohnungen mit offenen und flexibel gestaltbaren Wohnräumen. Ein flexibles Grundrisskonzept ermöglicht unterschiedliche Wohnungsgrößen, vom Appartement bis zur 4-Zimmer-Wohnung, ein vertikales Schachtkonzept den flexiblen Ausbau von Nassräumen und Küchen in verschiedenen Varianten. Bis zu ca. 3 Meter herausschwingende Balkone vergrößern den Wohnraum zusätzlich. Eine klug platzierte Haustechnik und Tragwerksplanung ermöglichen zudem, die Wohnungen zu großzügigen Etagenwohnungen zusammenzulegen.

Kollaboration
(Zusammenarbeit im Team)

Seit 2012 verläuft die Integrale Planung bei ATP informationsunterstützt durch BIM. Im Gegensatz zu herkömmlichen Planungsweisen kann ATP mit der langjährig gelebten Kultur der Integralen Planung die Vorteile von BIM zugunsten von Qualität und Nachhaltigkeit voll ausschöpfen. Bei ATP arbeiten Architekten, Ingenieure, Fachplaner und Prozessbeteiligte simultan und in Echtzeit an einem zentralen Gebäudedatenmodell. Dieses setzt sich aus sogenannten Teilmodellen der unterschiedlichen Planungsdisziplinen zusammen und garantiert eine reibungslose Kollaboration.
 
Die räumliche Nähe der Zusammenarbeit im BIM-Modell erhöht Transparenz und Verlässlichkeit und wirkt sich folglich positiv auf die Fehlervermeidung aus. Kollisionen, fehlende Absprachen und Missverständnisse können durch dieses Arbeitsmodell auf ein Minimum reduziert werden. Beim Planungsstart wurde das Projekt in vier Teilmodelle [BAU (Architektur und Tragwerk), HKLS, ELT, Außenanlagen] gesplittet, die allesamt miteinander verlinkt waren. Somit hatten alle Beteiligten immer Zugriff auf die jeweilige Fachplanung und konnten direkt miteinander kommunizieren. Die Integration der – durch ein externes Partnerbüro erbrachten – Tragwerksplanung erfolgte problemlos. 

Digitalisierungsgrad, BIMObject-Modell, Visualisierung

BIM digitalisiert die Planung aller Fachbereiche in Echtzeit. Das bietet Bauherren, Planern und Nutzern mehr Informationsqualität und höhere Sicherheit. Insbesondere während der für die Kosten und Termine so wichtigen frühen Projektphasen konnten wir die Planungsmaßnahmen gut simulieren und so die Prognosen mit großer Genauigkeit erstellen. Unsere digitale Integrale Planung lieferte perfekte Entscheidungsgrundlagen im Planungs- und Errichtungsprozess, unter anderem auch dank 3-D-Visualisierungen und virtuellen Rundgängen im BIM-Modell.
 
ATP wendet BIM in allen Planungsphasen an; u.a. setzen wir bereits beim Wettbewerb (neben anderen Werkzeugen) auf Revit als Entwurfstool. Der zum Einsatz kommende LoD variiert je nach Planungsphase. Im Allgemeinen planen wir aber mit LoD 400.
 
Seit 2012 entwickeln wir unseren BIM-Standard fortlaufend weiter. Die darin definierten Detailierungs- und Informationstiefen werden, basierend auf den Anforderungen der einzelnen Schnittstellen, optimiert und angepasst. Nach diesen, teilweise projektspezifischen, Vorgaben werden alle BIM-Projekte bei ATP bearbeitet. Hierdurch ist eine effizientere Nutzung der verwendeten Simulationsprogramme (z.B. Heizlastberechnung, usw.) möglich, da ein großer Teil der benötigten Daten automatisiert aus dem BIM-Modell direkt in die Simulationssoftware übertragen werden kann.
 
Das ATP-interne BIM-Management stellte die hohe Datenqualität und Datenaktualität laufend sicher. So konnte das stringente Entwurfskonzept mit der Vorgabe einer maximalen Flächennutzung bei hoher Wirtschaftlichkeit des Projekts zu marktüblichen Herstellungskosten erfolgreich realisiert werden.
 
Innovation: Erstmals wurde die externe Datenbank BuildingOne zur Erstellung der Türlisten eingesetzt. Durch die Synchronisation aus dem Revit-Modell in die Datenbank konnte die Richtigkeit der Türliste sichergestellt werden.

Schlagworte

Integrale Planung, BIM, Wohnbau, Hochhaus

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

80

 

Anzahl Stellplätze

105

Das Objekt im Internet

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