Architekturobjekt 1.090 von 4.274

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2021: Teilnehmer


INbetween

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule München, Architektur, Theresa Michl

Reizvolle Tristesse - INbetween

© Fotografin: Theresa Michl

Disruptive Einkaufsromantik - INbetween

© Fotografin: Theresa Michl

Fußmarsch durch das Gewerbegebiet - INbetween

© Fotografin: Christina Hörl

Melancholie - INbetween

© Fotografin: Theresa Michl

Modell Entwurf Gewerbegebiet - INbetween

© Fotografen: Christina Hörl & Theresa Michl

Gewerbegebiet Nördlicher Teil - INbetween

© Fotografen: Christina Hörl & Theresa Michl

Gewerbegebiet Mittlerer Teil - INbetween

© Fotografen: Christina Hörl & Theresa Michl

Gewerbegebiet Südlicher Teil - INbetween

© Fotografen: Christina Hörl & Theresa Michl

Identifikationsachse - INbetween

© Fotografen: Christina Hörl & Theresa Michl

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule München, Architektur, Theresa Michl

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

02.2021

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Sonstige

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

78.355 m²

 

Nutzfläche

59.850 m²

 

Wohnfläche

35.850 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

INbetween
„Warum in die Ferne schweifen? Ist das Gute denn so nah?“ Die Münchener Straße in Ingolstadt. Im Rahmen eines Masterstudios an der Hochschule München bestand die Aufgabe darin, Potenziale für das Einzugsgebiet in Ingolstadt zu erkennen und in einem architektonischen Entwurf zu einem Gesamtkonzept umzusetzen. Im Austausch mit der Stadt Ingolstadt entstanden Konzepte zu verschiedenen Abschnitten an der Münchener Straße.

Verortung
Das im Entwurf behandelte Gebiet an der Münchener Straße in Ingolstadt liegt zwischen dem Bahnhofsviertel und Unsernherrn. Es handelt sich um ein lang gestrecktes Gebiet, welches im Osten an die Bahngleise und im Westen an die Münchener Straße grenzt. Es befindet sich zwischen den beiden Hauptverkehrsstrukturen, zwischen städtischen und ländlichen Strukturen, zwischen Gewerbe und Wohnen, zwischen Kultur und Handel. Ein Ort dazwischen. INbetween.

Ein wichtiger Anhaltspunkt des Bestandes in diesem Gebiet ist die Halle Neun, ein Ort der Begegnung und der Kultur, welcher im Nord-Osten in das Gebiet hineinläuft. Ein weiteres markantes Gebäude stellt das Kaufland dar. Es teilt das Gebiet gewissermaßen. Dennoch haben wir es in unseren Entwurf miteinbezogen,  da der Bau relativ neu ist und der Abbruch und Neubau an anderer Stelle somit wirtschaftlich nicht tragbar wäre.

Der Grünzug, der im Süden durch das Gebiet läuft, verfügt nicht nur über einen weitreichenden geschichtlichen Hintergrund, sondern bietet auch Potenzial für den Entwurf des neuen Gebietes.

Konzept
Das Gewerbegebiet an der Münchener Straße stellte für uns auf den ersten Blick ein Potenzial dar, mehr noch auf den zweiten Blick.
Wir hatten zunächst die Vision einer vollkommen freien Struktur, deren Wert durch den Gewerbe-Charakter gestärkt wird. Auch die Größe des Gebiets ließ uns viel Spielraum zum Entwerfen eines Gesamtkonzeptes. Für uns war es wichtig, den Bestand sowohl im teilweisen Erhalt als auch in seiner Struktur miteinzubeziehen. Er sollte das Gebiet mit seiner großen Körnigkeit und Nutzung zur Straße hin abschirmen. Hier sind vorwiegend Einkaufsmöglichkeiten und gewerbliche Nutzungen angedacht. Der Bestand soll mit Wohnungen aufgestockt werden. Im Gegensatz zu den flächigen Hallengebäuden sollen kleinere Körnigkeiten - Stadthäuser - entstehen, die das Gebiet durch Bewohner lebendig machen.

An den Bahngleisen entlang, unter Berücksichtigung der Halle Neun, sind schmale lange Shedhallen geplant, die kulturellen und freizeitliche Nutzungen, sowie handwerkliche Tätigkeiten berücksichtigen und beinhalten. Dabei entsteht der charakteristischste Ort unseres Gebiets.
Eine Aktionsachse, zwischen Stadthaus und Gleis. Ein Ort der Begegnung, ein Ort der Bewegung, ein Ort des Schaffens.

Ein Ort der Aktion.

Beschreibung der Besonderheiten

Die unterschiedlichen Gebäudetypologien und Körnigkeiten sollen die Flächen optimal nutzen und auf die Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner eingehen. Die bestehenden Discounterbauten werden mit Wohnungen aufgestockt und für die Zielgruppe des Studenten oder des Angestellten gestaltet, der unter der Woche eine Unterkunft benötigt. 
Bei unseren Beobachtungen in Ingolstadt ist uns insbesondere die große Anzahl an Einfamilienhausstrukturen aufgefallen, die mit Garagen und eigenen Gärten ausgestattet sind und den größten Anteil innerhalb der Baustrukturen Ingolstadts ausmachen. Deshalb haben wir zwei Reihenhaustypologien entwickelt, die auf diese Bedürfnisse eingehen, trotzdem aber einer städtischen Struktur folgen. 
Gleichzeitig war der Gedanke das Gebiet durch freizeitliche Nutzungen zu aktivieren. So wurden entlang der Bahngleise Sport- und Gewerbebauten geplant. Das hat den Vorteil, das Wohngebiet vom Bahnlärm abzuschotten und zudem einen eigenen Stadtteil durch das Vermischen von Nutzungen zu schaffen. 

 

Schlagworte

Städtebau, Ingolstadt, Gewerbe, Wohnen, Mischnutzung

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

206

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