Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer
Informationspavillon Zürich
8600 Dübendorf / Zürich, Wangenstr. 68, Schweiz
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: FAT ARCHITECTS SARL
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Wangenstr. 68, 8600 Dübendorf / Zürich, Schweiz
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
04.2018
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
550 m²
Nutzfläche
410 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Anforderungen im Wettbewerb für den Bau des Pavillon waren vielfältig und hoch.
Mit unserem Bau haben wir die folgenden Ansprüche erfüllt:
Leuchtturm
Der Pavillons dient als visueller, städtebaulich attraktiver Leuchtturm für Innovation zu als Eingangstor zum Innovationspark
Innovative Bauart
Der Pavillon bildet mit seiner neuartigen Kombination aus Modulbau und FreeForm-Tragwerk eine besondere Verbindung zum Innovationspark mit Einbezug von nachhaltigen Materialien sowie einer hohen Flexibilität und Umnutzbarkeit.
Einfachheit
Der Pioniercharakter des Innovationsparks verlangt einfache, jedoch klare Strukturen. Mit den einfachen Projektabläufen, der schnellen Bauweise und dem klaren Grundriss entspricht der Pavillon den Vorgaben.
Mut
Der Mut zur freien Form des äußeren Tragwerks macht es möglich, dass sowohl der Leuchtturmcharakter als auch die sich daraus ergebende Außentreppe mit Aussichtsplattform auf das Areal des Innovationspark miteinander vereinbar sind.
Flexibilität
Die hohe Flexibilität in der Anordnung und Zusammenschließung der verschiedenen Raummodule lässt dem Nutzer größtmöglichen Spielraum.
Wirtschaftlichkeit
Durch die schnellen Planungsprozesse in der digitalen Planung, dem hohen Vorfertigungsgrad der Holzelemente in der Produktionshalle und die zügige Montage vor Ort ist dieses Ziel erreicht worden.
Der offene Pavillon, der als Stadtmöbel konzipiert wurde, beherbergt Fläche für Ausstellungen, Informationen und ein Café und lädt zum Verweilen ein. Ein besonderes Erlebnis ist der Weg über eine inszenierte Außentreppe zur großzügigen Aussichtsplattform mit guter Sicht auf das Areal und Alpenpanorama.
Die Gebäudeform und Grundrisse wurden nach den städtebaulich wichtigen Bezugsachsen und Blickrichtungen entwickelt. Das Gebäude fügt sich in das bestehende städtebauliche und denkmalgeschützte Ensemble harmonisch ein. Die Formensprache nimmt Bezug auf die umliegenden Giebelformen und der repräsentative Eingang macht auf die neue städtebauliche Veränderung aufmerksam.
Beschreibung der Besonderheiten
Die funktionale Besonderheit des Pavillons besteht in der Aufteilung in 3 horizontale Ebenen:
1. Ebene: 9 Raummodule im EG, die in 3 Zonen angeordnet sind
2. Ebene: Ausstellungsfläche auf den Modulen
3. Ebene: Aussichtsplattform auf dem Pavillon
Die Einteilung der Module im Inneren des Pavillons wird durch die 3 Zonen - Café (3 Raummodule), Büroeinheit (4 Raummodule) und sanitäre Anlagen/Haustechnik (2 Raummodule) bestimmt.
Durch die versetzte Anordnung der Module werden die Blickbezüge auf und in die einzelnen Raummodule gewährleistet, wodurch der Innenraum eine strukturelle sowie perspektivische Spannung erhält.
Die nach außen zu öffnenden Fenster schließen flächenbündig ab und werden als Durchbruch der dünnen Membran zur Querlüftung eingesetzt. Diese smarte Lösung erspart eine aufwendige Lüftungstechnik. Durch die lichtoffene Fassade wirkt der Pavillon bei Tageslicht sowie bei nächtlicher Illumination leicht und durchlässig, was ein gezieltes Spannungsfeld zwischen innen und außen bewirkt.
Das Nachhaltigkeitskonzept macht eine komplette De- und Remontage zu 100% möglich.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Sekundärenergie
Strom
Objektdetails
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