Architekturobjekt 31 von 334

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2023: Teilnehmer


Inklusives Kinder- und Familienzentrum Gunzenhausen

91710 Gunzenhausen, Föhrenweg 2

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: UTA architekten und stadtplaner

RN_0692 - Inklusives Kinder- und Familienzentrum Gunzenhausen

© RADON photography / Norman Radon

RN_0640 - Inklusives Kinder- und Familienzentrum Gunzenhausen

© RADON photography / Norman Radon

RN_0640 - Inklusives Kinder- und Familienzentrum Gunzenhausen

© RADON photography / Norman Radon

RN_0640 - Inklusives Kinder- und Familienzentrum Gunzenhausen

© RADON photography / Norman Radon

RN_0692 - Inklusives Kinder- und Familienzentrum Gunzenhausen

© RADON photography / Norman Radon

RN_0692 - Inklusives Kinder- und Familienzentrum Gunzenhausen

© RADON photography / Norman Radon

RN_0692 - Inklusives Kinder- und Familienzentrum Gunzenhausen

© RADON photography / Norman Radon

RN_0692 - Inklusives Kinder- und Familienzentrum Gunzenhausen

© RADON photography / Norman Radon

RN_0692 - Inklusives Kinder- und Familienzentrum Gunzenhausen

© RADON photography / Norman Radon

RN_0640 - Inklusives Kinder- und Familienzentrum Gunzenhausen

© RADON photography / Norman Radon

RN_0692 - Inklusives Kinder- und Familienzentrum Gunzenhausen

© RADON photography / Norman Radon

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: UTA architekten und stadtplaner

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Föhrenweg 2, 91710 Gunzenhausen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

03.2020

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

UTA architekten und stadtplaner

Gaisburgstr. 21

70182 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 41470139

office@u-t-a.eu

Bauleistung: Zimmerei, Ingenieurholzbau

Eder Holzbau

Friedrich-Dittes-Weg 2

83075 Bad Feilnbach

Deutschland

info@eder-holzbau.de,

Bauleistung: Fassade

Perras Fassadentechnik

Ländenstraße 4

93339 93339

Deutschland

perras.fassadentechnik@gmail.com

Bauleistung: Rollläden und Sonnenschutz

Schenk Sonnenschutztechnik

18 18

91555 Feuchtwangen

Deutschland

info@schenk-sonnenschutztechnik.de

Bauleistung: Estrich, Bodenbeschichtungen

Ludwig Fußbodensysteme

Dettenheimer Str. 55

91781 Weißenburg

Deutschland

kontakt@ludwig-fussboden.de

Bauleistung: Dachdeckung, Dachabdichtung

Firma Michel

Industriestrasse 3

91634 Wilburgstetten

Deutschland

poststelle@asphalt-michel.de

Verwendete Produkte

Bembe´Parkett

Parkett-Boden

Industrieparkett Esche

Binderholz

Brettsperrholzwände

neuform-Türenwerk Hans Glock

Innentüren

Holz- Umfassungszarge

Gebäudedaten

Bauweise

Holzbau

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

7.089 m³

 

Bruttogrundfläche

2.100 m²

 

Nutzfläche

1.548 m²

 

Verkehrsfläche

342 m²

 

Grundstücksgröße

4.780 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die bestehende Kinderkrippe wird umgebaut, der Kindergarten neu errichtet und der ehemalige Kindergarten als Familienzentrum umgenutzt. Durch die Weiternutzung der intakten Bausubstanz wird eine ökologische und soziale Nachhaltigkeit erreicht und es ergeben sich wirtschaftliche Vorteile.
Städtebauliche Setzung
Der tiefe Baukörper des Neubau für den Kindergartens besetzt die Grundstücksgrenze und bildet gemeinsam mit der Bestandskrippe und dem Familienzentrum einen hofartigen, geschützten Aussenbereich zum Spielen für die Kinder aus. Die Bestandsgebäude der Kinderkrippe und des Familienzentrums werden über Spielflure an den Neubau angebunden.
Kindergarten
Die Gruppenräume des Kindergartens orientieren sich alle zum Freibereich nach Südwesten und gewährleisten einen direkten Zugang zum Garten. Oberlichter im Dach sorgen für Sonneneinstrahlung auch in den frühen Morgenstunden und ermöglichen eine natürliche Belichtung und Belüftung der Bäder und Gruppenräume. Zusätzlich ermöglichen die Oberlichter in jedem Gruppenraum einen Raumteil mit doppelter Raumhöhe. Innerhalb der Gruppenräume kann jeweils ein Nebenraum durch Schiebetüren abgetrennt werden. Da der Altbau des Kindergartens und die bestehende Kinderkrippe einen Höhenunterschied von 1,60 m aufweisen, wurde der Neubau mit treppenartigen Versprüngen angeordnet. Der Erschließungsflur ist Garderobe und Spielstraße mit platzartigen Aufweitungen und Nischen zugleich. Die Belichtung erfolgt über Oberlichter im Dach und einen Stichflur.
Familienzentrum
Der ehemalige Kindergarten wird zum Familienzentrum. Die Gruppenräume und Werkstätten sind nach Süden mit direktem Zugang zum Garten orientiert.
Im Foyer und den Spielfluren wurde ein anthrazitfarbener Estrich, in den Gruppenräumen Parkettböden verlegt.
Farbig gestaltete Möbel setzen Akzente.
Kindergarten und Familienzentrum sind barrierefrei nach DIN 18040-2 ausgeführt – in Teilen auch Rollstuhlgereicht.

Das Kinder- und Familienzentrum ist mit einer minimalen Lüftungsanlage ausgestattet, sämtliche Räume konnen natürlich belüftet werden, eine Nachtauskühlung ermöglicht eine effiziente und nachhaltige Temperaturabsenkung im Sommer.

Beschreibung der Besonderheiten

Das Projekt folgt dem Credo von Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal: “Niemals abreißen, abbauen oder ersetzen, immer erweitern, ändern und neu verwenden!” Die bestehende Kinderkrippe wird umgebaut, der Kindergarten neu errichtet und der ehemalige Kindergarten als Familienzentrum umgenutzt. Durch die Weiternutzung der intakten Bausubstanz wird eine ökologische und soziale Nachhaltigkeit erreicht und es ergeben sich wirtschaftliche Vorteile.

Nachhaltigkeit

Bei den verwendeten Baustoffen wurde Wert auf nachwachsende und natürliche Materialien gelegt. Der Neubau ist als modular aufgebauter Holzbau konzipiert. Die Wände bestehen aus Brettsperrholzwänden, das Dach aus Brettstapeldecken mit integrierten Akustikelementen und die Fassaden aus Holzrahmenkonstruktionen, die mit Holzfaserdämmplatten gedämmt und mit einer vertikalen Holzlattung versehen sind. Beton wurde nur dort eingesetzt, wo es unbedingt notwendig war - bei der Bodenplatte und einer Stützmauer im Gelände. Das Dach wurde mit einem Gründach versehen
Der Neubau wird natürlich belüftet. Über Zuluftöffnungen in der Fassade gelangt Frischluft in das Gebäude, wird über Überströmöffnungen in die dahinter liegenden Bäder geleitet und kann über Lüftungsklappen in den zweigeschossigen Räumen wieder entweichen. Das Gebäude hat einen KFW- 55 Standard und wird mit einer Holzpelletanlage beheizt. Alle Räume sind mit Fußbodenheizung ausgestattet.

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 55

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Holz

Objektdetails

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