Heinze ArchitekturAWARD 2023: Teilnehmer
Innere Stärke // Burnout - Therapie Zentrum
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Tu-Braunschweig, Robert Schröder
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Fertigstellungstermin
03.2023
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Gebäudedaten
Bauweise
Holzskelettbau
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Besuchenden bewegen sich auf einer erhöhten Ebene und suchen sich einen Platz zum Verweilen. Sie schauen auf die wie selbstverständlich da liegenden, mit Moos bewachsenen, Steine. Das Kiesbett und die Mauer im Hintergrund geben dem Garten eine Ruhe die sehr gut zum Meditieren geeignet ist. Dieser Garten ist der Pate der Entwurfsidee und soll seine architektonischen Ideen auf dem Entwurfsgrundstück anwenden.
Die Burnout-Therapie setzt einen starken Fokus auf die Mediation und fungiert als ergänzung zu dem städtischen Krankenhaus Salzdahlumer Straße. Hier wird der Kontakt von Patienten und Besuchenden, in den Fokus gerückt. So baut die Öffentlichkeit Kontakt zu Burnout Patienten auf und die Gesellschaft wird für das Thema sensibilisiert. Die Nutzung wird auf vier Einheiten verteilt, die zum Teil die Ruhe fördern und zum Teil eine seichte Beschäftigung der Patienten beinhaltet.
Die Struktur und die Bestandsgebäude spannen immer wieder Gärten auf, von denen einige Gärten zum Teil angelegt sind. Der größte Teil des Grundstückes bleibt aber unangetastet und behält den Naturellen Charme. Gerade die unberührte Natur macht den Ort so spannend und soll möglichst stark erhalten bleiben.
Die Körper positionieren sich in den Freiräumen zwischen den Bestandsgebäuden. Einer der Körper befindet sich tief in der Natur und wird als Endpunkt von der Natur umschlossen. Die Bestandsgebäude sind Teil des Gartens und tragen ihren Teil wie Requisiten der Vergangenheit für den meditativen Ort bei. Der Neubau setzt sich sowohl strukturell als auch konstruktiv vom Bestand ab.
Der erste der vier Körper ist der Ankunfts-Körper. Dieser fungiert als Knotenpunkt und hat mit einem Café einen sehr öffentlichen Charakter. Das Erdgeschoss wird über eine Rampe erschlossen.
Beim Durchqueren des Ankunfts-Körpers beschreitet man einen sehr langen Weg zum Ruhe-Körper. Architektonisch fällt der ungewöhnlich lange Steg auf. Die Besuchenden bauen so Kontakt mit der Natur und den Bestandsgebäuden auf. Hier ist der Garten sehr viel verwilderter.
Der Meditations-Körper ist architektonisch von dem restlichen System abgekoppelt. Man erreicht ihn über eine eigene Erschließung. Um die Meditation zu fördern sind zwei Fokuspunkte vorgesehen.
Auch die Bestandsgebäude haben durch ihren eigenen Charme einen meditativen Charakter.
Eine der ersten Maßnahmen von Burnout-Erkrankten ist es diese aus dem Umfeld zu entfernen, der sie krank gemacht hat. Daher ist auf dem Grundstück auch ein Wohn-Körper vorgesehen. Der Neubau orientiert sich an das Bestandsgebäude.
Die Wohnungen sind in dem Neubau verortet, um moderne Wohnformen zu gewährleisten. Das Bestandsgebäude, das den Neubau tangiert, wird als Zuchtstation für Pflanzen genutzt, die den Erhalt der Natur auf dem Grundstück gewährleisten.
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