Architekturobjekt 1.603 von 13.849

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2023: Teilnehmer


Innere Stärke // Burnout - Therapie Zentrum

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Tu-Braunschweig, Robert Schröder

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Tu-Braunschweig, Robert Schröder

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

03.2023

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

TU Braunschweig

Pockelsstraße 10

38106 Braunschweig

Deutschland

Tel. 0351333555

p.luepke@tu-braunschweig.de

Gebäudedaten

Bauweise

Holzskelettbau

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Einer der bekanntesten Zen-Gärten der Welt befindet sich in einem Kloster in Kyoto. Der Ryoanji Zen Garten zählt mit seinen vier Steinen zu einem Meisterwerk des Zen.
Die Besuchenden bewegen sich auf einer erhöhten Ebene und suchen sich einen Platz zum Verweilen. Sie schauen auf die wie selbstverständlich da liegenden, mit Moos bewachsenen, Steine. Das Kiesbett und die Mauer im Hintergrund geben dem Garten eine Ruhe die sehr gut zum Meditieren geeignet ist. Dieser Garten ist der Pate der Entwurfsidee und soll seine architektonischen Ideen auf dem Entwurfsgrundstück anwenden.


Die Burnout-Therapie setzt einen starken Fokus auf die Mediation und fungiert als ergänzung zu dem städtischen Krankenhaus Salzdahlumer Straße. Hier wird der Kontakt von Patienten und Besuchenden, in den Fokus gerückt. So baut die Öffentlichkeit Kontakt zu Burnout Patienten auf und die Gesellschaft wird für das Thema sensibilisiert. Die Nutzung wird auf vier Einheiten verteilt, die zum Teil die Ruhe fördern und zum Teil eine seichte Beschäftigung der Patienten beinhaltet.
Die  Struktur und die Bestandsgebäude spannen immer wieder Gärten auf,  von denen einige Gärten zum Teil angelegt sind. Der größte Teil des Grundstückes bleibt aber unangetastet und behält den Naturellen Charme. Gerade die unberührte Natur macht den Ort so spannend und soll möglichst stark erhalten bleiben.

Die Körper positionieren sich in den Freiräumen zwischen den Bestandsgebäuden. Einer der Körper befindet sich tief in der Natur und wird als Endpunkt von der Natur umschlossen. Die Bestandsgebäude sind Teil des Gartens und tragen ihren Teil wie Requisiten der Vergangenheit für den meditativen Ort bei. Der Neubau setzt sich sowohl strukturell als auch konstruktiv vom Bestand ab.

Der erste der vier Körper ist der Ankunfts-Körper. Dieser fungiert als Knotenpunkt und hat mit einem Café einen sehr öffentlichen Charakter. Das Erdgeschoss wird über eine Rampe erschlossen.

Beim Durchqueren des Ankunfts-Körpers beschreitet man einen sehr langen Weg zum Ruhe-Körper. Architektonisch fällt der ungewöhnlich lange Steg auf. Die Besuchenden bauen so Kontakt mit der Natur und den Bestandsgebäuden auf. Hier ist der Garten sehr viel verwilderter.

Der Meditations-Körper ist architektonisch von dem restlichen System abgekoppelt. Man erreicht ihn über eine eigene Erschließung. Um die Meditation zu fördern sind zwei Fokuspunkte vorgesehen.
Auch die Bestandsgebäude haben durch ihren eigenen Charme einen meditativen Charakter.

Eine der ersten Maßnahmen von Burnout-Erkrankten ist es diese aus dem Umfeld zu entfernen, der sie krank gemacht hat. Daher ist auf dem Grundstück auch ein Wohn-Körper vorgesehen. Der Neubau orientiert sich an das Bestandsgebäude.
Die Wohnungen sind in dem Neubau verortet, um moderne Wohnformen zu gewährleisten. Das Bestandsgebäude, das den Neubau tangiert, wird als Zuchtstation für Pflanzen genutzt, die den Erhalt der Natur auf dem Grundstück gewährleisten.

 

Schlagworte

Architektur, Therapiezentrum, Holzbau, Natur, Burnout, Krankenhaus, Nachhaltig, Konzept

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