Architekturobjekt 12.816 von 13.849

Architekturobjekte


Instandsetzung der Dominikanerstraße in Krakau

Krakau, Dominikanerstraße, Polen

Mit freundlicher Unterstützung von SCHOMBURG

Mit freundlicher Unterstützung von SCHOMBURG

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Dominikanerstraße, Krakau, Polen

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

10.2010

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Landschaftsarchitekt

Verwaltung der kommunalen Infrastruktur und Transports in Krakau

Gebäudedaten

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

5.500.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Instandsetzung der Dominikanerstraße in Krakau

Nach langer Planungsphase wurde die historische Dominikanerstraße im Herzen von Krakau auf einer Länge von 335m mit dem Schomburg-Monolith-System instandgesetzt. Die besondere Herausforderung bestand hier im Wunsch des Kunden, Naturpflasterstein zwischen Straßenbahngleisen monolithisch zu verlegen. Als Basis diente dem Monolith-System ein Betonfundament im Bereich der Gleiskörper. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Bei den Modernisierungsarbeiten der Franziskaner Straße und der Dominikaner Straße wurde ein komplexer Austausch der Straßendecke vorgenommen. Die Gesamtkosten der Investition betrugen ca. 5 Mio Euro. Davon übernahm die Europäische Union ca. 50%. Ziel war es, das historische Ambiente der Straßen wieder herzustellen. Dabei sollten vor allem bei der Straßenbahnplanung moderne Lösungen eingesetzt werden, um einen hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandard zu erreichen. Das historische Erscheinungsbild wurde durch den Einsatz von Natursteinpflaster erreicht. Bei der Verlegung kam das gesamte Schomburg Monolith System zum Einsatz.

Die Belastungen von LKW- und Busrädern erzeugen auf der Oberfläche eines Natursteinpflasterbelags hohe dynamische Kräfte, einzelne Steine drohen im Wortsinn aus den Fugen zu geraten. Der Inducret-VK-Fugenkleber und der Inducret-VK-Bettungskleber sorgen für eine fast monolithische Stabilität. Die beiden aufeinander abgestimmten Fugen- und Bettungskleber können durch ihre hohen Festigkeitswerte und die hohen Klebekräfte der einzelnen Komponenten untereinander einen Verbund innerhalb der Pflasterbelagkonstruktion erziehen, der die auftretenden Kräfte schadlos ableitet.

Dazu werden auf einer betonierten Unterlage die Pflaster mit dem Inducret-VK-Bettungskleber "frisch in frisch" verlegt. Die senkrechte Verfugung der Pflastersteine erfolgt mit dem hochfließfähigen Pflasterfugenkleber Inducret-VK-Fugenkleber, dessen spezielles Quellverhalten eine dreidimensionale Stabilisierung der Pflasterung bewirkt.

Der Bettungskleber hat eine erdfeuchte, plastische Verarbeitungskonsistenz und verfügt über eine hervorragende Festigkeitsentwicklung; die Verlegung der Pflastersteine erfolgt "hammerfest". Die frisch verfugte Pflastersteinoberfläche kann nach einer Liegezeit von 20 - 35 Minuten manuell oder maschinell gereinigt werden.

Die beiden Kleber sind wesentliche Bestandteile des Systems Inducret-VK-Monolith. Dabei ist der Name Programm: Vorbild ist die Widerstandsfähigkeit eines einzelnen Ganzen oder auch einer fugenlosen Bauweise. Der "quasi-monolitische Fahrbahnbelag" ist als gebundene Konstruktion für hohe Verkehrslasteinträge eine dauerhafte Lösung mit minimalen Unterhaltungskosten.

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