Architekturobjekte


Institut Dr. Foerster | Neubau Betriebsrestaurant und Technikum

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: SCHMELZLE+PARTNER MBB ARCHITEKTEN BDA

Steffen Schrägle - Institut Dr. Foerster | Neubau Betriebsrestaurant und Technikum

© Steffen Schrägle

Steffen Schrägle - Institut Dr. Foerster | Neubau Betriebsrestaurant und Technikum

© STEFFEN .SCHRAEGLE

Steffen Schrägle - Institut Dr. Foerster | Neubau Betriebsrestaurant und Technikum

© Steffen Schrägle

Steffen Schrägle - Institut Dr. Foerster | Neubau Betriebsrestaurant und Technikum

© Steffen Schrägle

Steffen Schrägle - Institut Dr. Foerster | Neubau Betriebsrestaurant und Technikum

© Steffen Schrägle

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: SCHMELZLE+PARTNER MBB ARCHITEKTEN BDA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

06.2022

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

SCHMELZLE+PARTNER MBB ARCHITEKTEN BDA

Am Sonnenrain 17

72280 Hallwangen

Deutschland

Tel. +49 7443 9606-0

welcome@schmelzle.de

Sonstige

Veronique Sabatier

Bd Magenta 14

75010 Paris

Frankreich

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Friedrich Bühler GmbH & Co. KG

Daimlerstr. 7 + 11

72213 Altensteig

Deutschland

Verwendete Produkte

3A Composites

Fassaden

ALUCOBOND® A2

ABUS Kransysteme

Krananlagen

Kährs

Parkett

Eiche geölt

Gebäudedaten

Bauweise

Stahlbau

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

34.700 m²

 

Nutzfläche

4.100 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Reutlinger Weltmarktführer Institut Dr. Foerster entwickelt und vertreibt Systeme zur automatisierten, zerstörungsfreien Prüfung mit Wirbelstrom- und Streuflussverfahren an metallischen Halbzeugen. Mit zehn Tochterunternehmen und einer Vielzahl an Vertretungen ist Foerster in über 60 Ländern kundennah präsent.
Zentrale Entwurfsidee des 2012 entwickelten Masterplans ist der sogenannte „Spine“ – ein Rückgrat, über das alle bestehenden Gebäude der letzten Jahrzehnte mit eingebunden werden, aber auch künftige Erweiterungen angedockt werden können. Als zweiter Bauabschnitt des Masterplans wurden ein neues Technikum für die Entwicklung von neuartigen, zerstörungsfreien Prüfanlagen für Stahlplatten und -bleche, sowie ein Betriebsrestaurant mit Frischküche geplant. Diese wurden in der Höhenentwicklung der Baukörper und Lage der Fußbodenhöhen bereits 2012 festgelegt, um barrierefrei und eben an die bestehenden Baukörper anbinden zu können. Dieser Bauabschnitt ist über eine Brückenkonstruktion an die Hauptverwaltung und den quer dazu liegenden Spine erschlossen. In dieser weitgespannten Verbindungsbrücke sind Open Space Office Bereiche für Forschung und Entwicklung integriert.
Das Technikum und das Betriebsrestaurant wurden als ein zusammengehöriger Baukörper konzipiert, der bis zur Hälfte in das Gelände eingegraben ist. Dadurch tritt die Halle des Technikums, die produktionsbedingt 12 Meter hoch ausgeführt werden muss, am Rande der Liegenschaft mit einer relativ niedrigen Attikahöhe von 6,30 Metern in Erscheinung. Das Technikum selbst ist als Stahlkonstruktion ausgeführt. Die Halle ist zweifach bekrant und multifunktional nutzbar, das heißt es wurde eine stützenfreie Konstruktion gewählt, deren weitspannende Stahlfachwerkträger dies konstruktiv und wirtschaftlich optimal ermöglicht.
Das Betriebsrestaurant erwächst in Fortführung der Attikalinie des Technikums. Dadurch entsteht ein lang gestreckter Riegel, dessen verschiedene Nutzungen an der Fassade ablesbar sind. So ist die Fassade des Technikums eher geschlossen und introvertiert, während der Gastraum des Restaurants als hochtransparenter, pavillonartiger Kopfbau den lang gestreckten, riegelförmigen Baukörper auflöst und gläsern enden lässt. Lediglich im weit auskragenden Dachvorsprung werden die großflächigen Aluminiumverbundtafeln formal weitergeführt. Die Auskragung dient als Überdachung der weitläufigen Freiterrasse und als wettergeschützte Außenfläche für flexible Nutzungen wie Events, Arbeiten und Erholung. Der Innenraum des Betriebsrestaurants ist als luftiger, sonnenlichtdurchfluteter freitragender Pavillon konzipiert. Auf Wände wurde komplett verzichtet, um maximale Transparenz und Ausblicke zu ermöglichen. Der Innenraum verläuft durch die komplette, bodentiefe Verglasung fließend mit dem Außenraum. Die über-dachte Terrasse ist ganzjährig nutzbar und bietet durch die rahmenlose umlaufende Glasbrüstung großzügige Aussichten in den umgebenden Baumbestand und den neuen Viewing Garden im Süden. Durch die Verwendung von Natursteinmauerscheiben, immergrünen Pflanzen und einer ruhigen Rasenfläche wurde ein Viewing Garden geschaffen, der eine direkte und unverbaute Sichtbeziehung zur Achalm ermöglicht. Angrenzende, lärmende Straßen sowie ein Entsorgungshof werden durch dieses landschaftsarchitektonische Konzept ausgeblendet.
Mit der Materialauswahl wurde bewusst ein Bruch zur Verwaltung und Produktion erzielt. Mit natürlichen Materialien wie geöltem Holz und Natursteinwänden, sowie der Außengestaltung mit vielen Pflanzen, Bäumen und Grünflächen sollen die Mitarbeiter bewusst in einen Bereich der Erholung und Regeneration eintreten. Dieses Konzept ist ganzheitlich ausgelegt und konsequent in Architektur, gesundem Essen aus der Frischküche, bis hin zur Lounge mit Kaffee und Teeangebot aus nachhaltigem und fairem Anbau umgesetzt.

Auszeichnungen

Beispielhaftes Bauen

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