Architekturobjekt 41 von 67

Architekturobjekte


Institutsgebäude T2

75175 Pforzheim, Tiefenbronnerstrasse 6

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Peter W. Schmidt Architekten

2. Institutsgebäude T2 - Institutsgebäude T2

© Stefan Josef Mueller

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Peter W. Schmidt Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Tiefenbronnerstrasse 6, 75175 Pforzheim, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

04.2015

Verwendete Produkte

Ziegelei Hebrok

Original Wasserstrich Backstein Klinker

Klinker

Ziegelei Hebrok

Original Wasserstrich Backstein Klinker

Klinker

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

15.968 m³

 

Bruttogrundfläche

3.847 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

8.000.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Mit dem Neubau eines weiteren Institutsgebäudes findet der Campus der Hochschule Pforzheim im südwestlichen Bereich seinen Abschluss. Unter Berücksichtigung des bestehenden Wegesystems und der funktionalen Verknüpfungen, wird ein langer rechteckiger Baukörper entwickelt. Er verzahnt sich mit der Topographie und legt sich südlich auf das Plateau der Bestandsbebauung auf. Mit dem östlich angrenzenden Institutsbau bildet der Neubau eine Konche im Campusareal. Dieser gefasste Außenraum wird für Präsentationen, Seminarveranstaltungen und im studentischen Alltag vielfältig genutzt. Der langgestreckte Baukörper ist als Zweibund konzipiert. Er nimmt in seiner Grundrisskonfiguration nach Osten hin dienende Räume und Einzelbüros, in westlicher Richtung zur Stadt gerichtet, Projektarbeitsräume, Werkstätten und Seminarräume auf. Das talseitig viergeschossige Gebäude fügt sich selbstverständlich in das bestehende Erschließungssystem ein. Die äußere Gestalt und Gliederung des Baukörpers spiegelt den Zweibund wider. Zum Bestand bildet das Rückgrat des Baukörpers eine mit Klinkern verkleidete Lochfassade. Sie ist eine wichtige räumliche Flucht des Hochschulareals. Der Klinker findet sich gleichfalls im Sockel wieder. Die großflächigen Unterrichtsräume sind mit einer transparenten Hülle gefasst. Den Geschossdecken sind Betonfertigteile als „Brise-Soleil“ vorgelagert. Sie führen zu einer feinen Ziselierung des Gebäudevolumens und einem spezifischen Ausdruck in der Fassadengestaltung.Der neue Baukörper ist als zeitloses, mit wenigen Materialien realisiertes Haus entwickelt. Die Selbstverständlichkeit die von dem Neubau ausgeht, ist die eines ruhenden Pols im Gebäudeensemble der Hochschule und obendrein eine signifikante Raumkante zum umgebenen Landschaftsraum.

Beschreibung der Besonderheiten

Aufgaben und Ziele

Die Hochschule Pforzheim hat in der Fakultät für Technik wegen neuer Studiengänge und steigender Studierendenzahlen einen zusätzlichen Raumbedarf von ca. 2000 qm Nutzfläche.

Der Erweiterungsbau der Fakultät für Technik wurde im Rahmen der Ausbauprogramme „Hochschule 2012“ und „Hochschulpakt 2020“ mit insgesamt 8,0 Mio. Euro finanziert. Diese nachhaltige Erweiterung bildet für die Hochschule Pforzheim eine sinnvolle und zukunftsfähige Lösung.


Konzeption:

Die Erweiterung der Hochschule erfolgt auf der Grundlage des städtebau-Entwurfs aus den 90er Jahren. Ein langgestreckter Baukörper in Nord-Süd-Richtung liegt parallel zum vorhandenen Gebäude T1 und bildet mit ihm einen gemeinsamen Campus.

Das Gebäude weist auf dem abfallenden Gelände im Norden 4 Geschosse und im Süden 3 Geschosse auf. Die Erschließung erfolgt von der Tiefenbronner Straße aus durch das Gebäude T1 zum Haupteingang des T2.


Funktion:

Der zweibündige Grundriss besteht aus einer schmalen Büro-Zone einschließlich Treppenhäusern, Aufzug und Nebenräumen sowie einer tieferen flexibel nutzbaren Seminarraum-Zone. Hier befinden sich neben Lehr- und Seminarräumen auch einige Werkstätten. In der Seminarraumzone sind auch die sogenannten „Lerninsel“ als studentische Arbeitsbereiche angeordnet.

Organisation:

Die Werkstätten sind in Ebene 1 und 2 ebenerdig für Anlieferungen erreichbar. Die klare Gebäudestruktur ermöglicht eine einfache Installationsführung und einen wirtschaftlichen Gebäudebetrieb. Die erforderlichen 46 Stellplätze sind in unmittelbarer Nähe ausgewiesen.

Der neue Campus zwischen T1 und T2 schafft mit seiner ruhigen Bepflanzung und den eingefügten Inseln eine hohe Aufenthaltsqualität.

Technische Ausstattung:

Wärmeversorgung über ein hochschuleigenes Nahwärmenetz mit Blockheizkraftwerk
Lüftungsanlage für Seminarräume mit Wärmerückgewinnung, Regelung über Präsenz- und Co2-Fühler
Regenwassernutzung für Toilettenspülung und adiabate Fortluftkühlung
Forderungen gemäß EEWärme G werden übererfüllt
Photovoltaikanlage mit 68kWp, Einspeisung ins Hochschul-Stromnetz
Gebäudeautomation und Energiemonitoring
Optimierte Gebäudehülle und effiziente Technik erbringen 32 % Unterschreitung der EnEV

Schlagworte

Energieeffizientes Gebäude, Nachhaltiges Gebäude

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

 

Sekundärenergie

Fernwärme

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

73,52 kWh/(m²a)

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