Architekturobjekt 4.415 von 13.803

Architekturobjekte


Integrierte Gesamtschule Erwin Fischer, Greifswald

17491 Greifswald, Einsteinstraße 6

Mit freundlicher Unterstützung von nora systems

Integrierte Gesamtschule Erwin Fischer - Integrierte Gesamtschule Erwin Fischer, Greifswald

© Stephan Falk

Integrierte Gesamtschule Erwin Fischer - Integrierte Gesamtschule Erwin Fischer, Greifswald

© Stephan Falk

Integrierte Gesamtschule Erwin Fischer - Integrierte Gesamtschule Erwin Fischer, Greifswald

© Stephan Falk

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© Stephan Falk

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© Stephan Falk

Integrierte Gesamtschule Erwin Fischer - Integrierte Gesamtschule Erwin Fischer, Greifswald

© Stephan Falk

Mit freundlicher Unterstützung von nora systems

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Einsteinstraße 6, 17491 Greifswald, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

08.2019

Nachhaltigkeit

BNB-Zertifizierung

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Universitäts- und Hansestadt Greifswald

Markt 1

17489 Greifswald

Deutschland

Tel. +49 3834 8536-0

stadtverwaltung@greifswald.de

Architekt/Planer

fmra | Frank . Milenz . Rabenseifner Architekten

Baderstr. 25

17489 Greifswald

Deutschland

Tel. +49 3834 79650

info@fmra.de

Verwendete Produkte

nora systems

Bodenbeläge aus Kautschuk

noraplan® Bahnen und Fliesen

Beschreibung

Objektbeschreibung

nora Beläge überzeugen in Integrierter Gesamtschule durch Design, Akustik und Nachhaltigkeit
Modellprojekt mit Vorbildcharakter: Als „Schule für Alle“ wurde der Ersatzneubau der Integrierten Gesamtschule Erwin Fischer (IGS) in Greifswald konzipiert – hier soll Inklusion gelingen. Da von Anfang an klar war, dass das Gebäude nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) in Silber zertifiziert werden sollte, hatten die Planer bei der Auswahl der Baustoffe darauf geachtet, dass diese konform zu den Auszeichnungskriterien waren. Beim Fußboden fiel die Wahl auf nora Kautschuk-Beläge. Die Kautschukböden, die auf 6.700 Quadratmeter im gesamten Schulgebäude liegen, überzeugten durch ihr attraktives Design, die guten akustischen Eigenschaften und die günstigen Lebenszykluskosten.
 
Bodenbelag spielt zentrale Rolle im Gestaltungskonzept 
Als bundesweites Modellprojekt für Inklusion wurde die im August 2019 eröffnete Fischer-Schule mit EU-Mitteln gefördert. Neben den Lehrkräften sind auch Sonderpädagogen und Sozialarbeiter mit im Team, um eine individuelle Förderung der Schüler zu gewährleisten. Geplant wurde der Neubau von Frank . Milenz . Rabenseifner Architekten. Das Greifswalder Büro hat seit den 1990er Jahren bereits zahlreiche Schulgebäude errichtet. Das flexible Raumkonzept der IGS lässt vom Lernen in Kleinstgruppen in den Lernwerkstätten bis zu klassenübergreifenden Angeboten in den großzügigen Freilernbereichen vielfältige Lernformen zu. Die einzelnen Fachbereiche wie Mathematik, Deutsch oder Fremdsprachen sind räumlich voneinander getrennt in eigenen Modulen untergebracht. Durch zusätzliche Angebote wie Computerräume, Ateliers, Bibliothek, Fahrradwerkstatt, Lehrküche und Schulgarten wird die Schule vom Lern- zum Lebensraum. Herzstück des Gebäudes ist das dreigeschossige, mit einer 22 x 22 Meter großen Lichtdecke und einer Bühne versehene Atrium mit Platz für bis zu 600 Personen, das gleichzeitig als Veranstaltungssaal dient. Eine besondere Rolle im Gestaltungskonzept spielte der Bodenbelag. In der Aula, die – wie der überwiegende Teil der Schule mit noraplan sentica in dezentem Beige ausgestattet wurde – bilden noraplan sentica-Fliesen in Grün und Türkis ein Schachbrettmuster und schaffen in dem zentralen Treffpunkt eine positive, naturnahe Atmosphäre. Mit seinen Ton-in-Ton Granulaten wirkt der Boden dezent-zurückhaltend, die 38 Farben entsprechen dem Natural Color System (NCS) und erleichtern dadurch den Planern die farbliche Gesamtkonzeption von Gebäuden. Als Inspiration für das Farbkonzept der IGS diente den Architekten die Steilküste bei Ahrenshoop. Passend zu den Bodenfarben wurden Möbelkisten gestaltet, die gleichzeitig als Sitzelemente dienen und deren Kanten exakt so lang sind wie die noraplan sentica-Fliesen. Auch die Garderobenkisten, die jedem Schüler zur Verfügung stehen, wurden genau in den Bodentönen gestaltet, ebenso wie die Schallschutzelemente. Während Aula, Treppen und Verkehrsflächen mit noraplan sentica ausgestattet wurden, liegt in der Mensa, den Fluren und Lagerräumen der mit R 10 besonders rutschfeste noraplan stone. Die Bühne im Atrium erhielt den vier Millimeter dicken noraplan sentica acoustic. „Die attraktiven Farben und das harmonische Design von noraplan sentica haben uns viel Gestaltungsspielraum eröffnet – wir konnten den Belag sowohl dezent in den Hintergrund treten lassen als auch Bereiche farbig akzentuieren“, unterstreicht Architekt Mike Rabenseifner. „Der Boden trägt als zentrales Gestaltungselement zur hohen Aufenthaltsqualität der Schule bei.“
 
Erhöhte akustische Anforderungen durch Inklusion
Aufgrund des relativ hohen Anteils von Schülern mit den Förderschwerpunkten Lernen, emotionale und soziale Entwicklung sowie Sprache stand in der Fischer-Schule das Schaffen vielfältiger und flexibler Raumangebote für ein differenziertes Lernen im Vordergrund. Die Planungsgrundlagen für „barrierefreies Bauen“ sind in der DIN 18040-1 geregelt. Daraus ergeben sich erhöhte Anforderungen an die Raumakustik – vorgeschrieben ist beispielsweise eine Verringerung der Nachhallzeiten. Dabei gilt die Raumakustiknorm nicht nur für Menschen mit einer Hörschädigung. Vergleichbare Anforderungen bestehen auch bei anderen Personengruppen: Für Schülerinnen und Schüler mit Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen, Sprach- und Sprachverarbeitungsstörungen, für leistungsschwache Kinder und Jugendliche oder auch in einer Umgebung, in der in einer Sprache kommuniziert wird, die nicht als Muttersprache gelernt wurde. Alle diese Faktoren treffen auf zahlreiche Schüler der IGS zu. So wurde vor Baubeginn eine Schallemissionsprognose durchgeführt und auch die Baumaterialien entsprechend ausgewählt. Der dauerelastische Kautschuk vermindert die Gehgeräusche sowie die Schallausbreitung zwischen den einzelnen Modulen deutlich und sorgt so auch in den offenen Lernbereichen für eine angenehm ruhige Arbeitsatmosphäre.
 
Günstige Lebenszykluskosten für mehr Nachhaltigkeit 
Das BNB-Bewertungssystem, das seit 2017 auch für Unterrichtsgebäude gilt, orientiert sich an der DGNB-Zertifizierung. In die Nachhaltigkeits-Bewertung einbezogen werden die Themenfelder Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und Standort sowie das Wohlbefinden der Gebäudenutzer. „Kautschuk-Beläge erfüllen die Nutzungsanforderungen für nachhaltige Schulen bestens“, so Rabenseifner weiter. „Sie sind robust, langlebig und weisen über die Nutzungsdauer eine gute Lebenszyklusbilanz auf.“ nora Böden sind nahezu unverwüstlich und können Jahrzehnte im Objekt verbleiben. Der Vorteil: Je seltener ein Boden ausgetauscht werden muss, desto günstiger die Lebenszykluskosten. Zudem benötigen nora Böden als einzige unter den elastischen Bodenbelägen keine Beschichtung. Das Ausräumen von Klassenzimmern oder das Sperren von Fluren für eine Neubeschichtung der Böden entfällt. Die Beläge lassen sich mit einer einfachen Wischpflege reinigen – ein Vorteil für Ökobilanz und Unterhalt. Zudem enthalten Kautschuk-Beläge weder PVC noch weichmachende Substanzen oder Halogene, sind besonders emissionsarm und unterstützen eine gute Qualität der Innenraumluft.
 
Attraktiv, komfortabel, langlebig – nicht nur in der Fischer-Schule Greifswald beginnen Wohlbefinden und Nachhaltigkeit am Boden.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Produkte:            

  • noraplan® sentica, Farben 6510, 6509, 6535, 6518, 6517
  • noraplan® sentica acoustic, Farbe 6510
  • noraplan® sentica ed, Farbe 6509,
  • noraplan® stone, Farbe 6610
  • noraplan® uni, Farbe 2144

verlegte Fläche ca. 6.700 m²
 

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