Architekturobjekt 4 von 9

Architekturobjekte


James-Simon-Galerie

10178 Berlin, Bodestr. 1 - 3

Mit freundlicher Unterstützung von aquatherm

James-Simon-Galerie - James-Simon-Galerie

© aquatherm GmbH

James-Simon-Galerie - James-Simon-Galerie

© aquatherm GmbH

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Mit freundlicher Unterstützung von aquatherm

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Bodestr. 1 - 3, 10178 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2019

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

David Chipperfield Architects Ltd

Surrey Street 1

WC2R 2ND London

Großbritannien (UK)

Tel. +44 20 76204800

info@davidchipperfield.co.uk

Fachplanung

Inros Lackner SE

Rosa-Luxemburg-Str. 16

18055 Rostock

Deutschland

Tel. +49 381 456780

rostock@inros.de

Bauleistung: Anlagenbau

Caverion Deutschland GmbH

Prüssingstr. 41

07745 Jena

Deutschland

Tel. +49 3641 5810

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Unsichtbare Sicherheit für die Museumsbesucher

In der James-Simon-Galerie trifft moderne Architektur auf ein innovatives Sprinklersystem

Berlin ist um eine Sehenswürdigkeit reicher: Die James-Simon-Galerie, Eingangsgebäude und Besucherzentrum der Museumsinsel, eröffnete nach rund zehn Jahren Bauzeit im Juli 2019. Im Bereich des Brandschutzes setzten die Planer auf ein innovatives System, das den höchsten Sicherheitsanforderungen entsprechen und gleichzeitig unsichtbar seine Dienste verrichten soll.

Das fünfstöckige Gebäude, das nach dem Kunstmäzen James Simon (1851-1932) benannt wurde und direkt gegenüber dem Wohnsitz von Kanzlerin Angela Merkel liegt, ist Teil des „Masterplans Museumsinsel“. Dieser sieht vor, die einzelnen Häuser der Museumsinsel sukzessive instandzusetzen und das gesamte Areal heutigen Anforderungen gemäß zu gestalten.

Die James-Simon-Galerie hat dabei eine zentrale Servicefunktion: Sie ist Anlaufstelle für Tickets und Informationen zu den Museen und bietet neben Café, Museumsshop und Auditorium einen Ort für Sonderausstellungen. Zudem dient sie als Zugang zum Pergamonmuseum und als einer von zwei Eingängen zum Neuen Museum. Nach Fertigstellung des Masterplans wird eine „Archäologische Promenade“ das Gebäude unterirdisch mit allen fünf Museen der Museumsinsel verbinden und die Besuchermassen lenken.

Das im Gebäude eingesetzte Sprinklerrohrleitungssystem sollte nicht nur für die Sicherheit der Besucher, Mitarbeiter und ausgestellten Kunstwerke sorgen, sondern außerdem mit der modernen Architektur der Galerie verschmelzen.
Eine Vorgabe des Architekten war es, die Sprinkleranlage nahezu unsichtbar im Sichtbeton in einer Linie mit den Lichtbändern zu verlegen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, entschieden sich die Planer für aquatherm red pipe. Hierbei handelt es sich um das erste Kunststoff-Sprinklerrohrleitungssystem, das von der VDS Schadenverhütung GmbH, Europas größtem Institut für Unternehmenssicherheit, zertifiziert wurde.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Der eingesetzte Werkstoff fusiolen® PP-R FS wurde für die besonderen Anforderungen von Sprinklersystemen entwickelt und bietet durch seine schwerentflammbaren Eigenschaften und seine Korrosionsbeständigkeit eine hohe Sicherheit. Die Verschweißung von Rohr und Fitting sorgt darüber hinaus für eine zu 100 Prozent dichte Verbindung. Durch die Verlegung im Beton sind im Deckenbereich der James-Simon-Galerie lediglich die Abdeckungen der Sprinkler zu sehen, die in die Lichtbänder integriert wurden.

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