Architekturobjekt 3.547 von 13.795
Nominiert für die Shortlist der Jury 2021

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2021


Johann Jacobs Haus

20195 Bremen, Obernstraße 20

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Felgendreher Olfs Köchling GmbH

Detail Fassade - Johann Jacobs Haus

© Philip Heckhausen

Blick von Obernstraße - Johann Jacobs Haus

© Philip Heckhausen

Blick entlang der Große Waagestraße - Johann Jacobs Haus

© Philip Heckhausen

Urbaner Kontext - Johann Jacobs Haus

© Philip Heckhausen

Restauriertes Portal der Stadtwaage - Johann Jacobs Haus

© Philip Heckhausen

Rücksprünge an der Rückseite - Johann Jacobs Haus

© Philip Heckhausen

Loggia - Johann Jacobs Haus

© Philip Heckhausen

Fluchttreppenhaus - Johann Jacobs Haus

© Philip Heckhausen

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Felgendreher Olfs Köchling GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Obernstraße 20, 20195 Bremen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

04.2020

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Felgendreher Olfs Köchling Architekten GmbH

Gneisenaustr. 66/67

10961 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 60260930

mail@f-o-k.net

Bauherr

Obernstraße 20 GmbH & Co KG

Obernstraße 20

20195 Bremen

Deutschland

Projektsteuerung, Objektüberwachung

APM Projektmanagement

Dorotheenstraße 40

22301 Hamburg

Deutschland

Bauleitung (LPH 8)

ARGE Gödecke / Janssen

Eduard-Grunow-Str. 8

28203 Bremen

Deutschland

Fachplanung: Tragwerksplanung

Wetzel & von Seht

Friesenweg 5E

22763 Hamburg

Deutschland

Bauleistung: Heizung, Klima, Lüftung

IPG Ingenieur-Planung Gebäudetechnik GbR

Voßkuhlenweg 2

22941 Bargteheide

Deutschland

Fachplanung: Elektrotechnik

keydel bock Ingenieure GmbH

Königsallee 49

37081 Göttingen

Deutschland

Fachplanung: Brandschutz

hhpberlin Ingenieure für Brandschutz GmbH

Rotherstraße 19

10245 Berlin

Deutschland

Fachplanung: Beleuchtung

Lichtplanung und Leuchtenentwicklung GmbH

Stadtdeich 27

20097 Hamburg

Deutschland

Fachplanung: Schallschutz, Raumakustik

ISRW Klapdor GmbH

Kalkumer Str. 173

40468 Düsseldorf

Deutschland

Architektur: Innenarchitekt

Miller & Maranta AG Architekten

Schützenmattstrasse 31

4051 Basel

Schweiz

Architektur: Landschaftsarchitekt

ASP Atelier Schreckenberg Planungsgesellschaft mbH

Contrescarpe 46

28195 Bremen

Deutschland

Verwendete Produkte

GUTMANN Bausysteme

Fensterrahmen

Bronce Profiles

Knauf

Zementputz in Loggia

Petersen Tegl Brick

Ziegel

D48

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

2.400 m²

 

Grundstücksgröße

392 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

7.000.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Johann Jacobs Haus zeigt sich als selbstverständlicher Baustein der Stadt. Das Besondere an seiner Lage im Stadtgrundriss ist seine Dreiseitigkeit. So staffelt sich der Baukörper zu drei Seiten und vermittelt präzise zwischen den Traufkanten der historischen Baudenkmäler. Plastizität und Dreiteilung der Fassade vereinzeln das Gebäude in der Reihe und stellen Bezüge zu hanseatischen Stufengiebeln her.
Das dreidimensionale Betonscheibentragwerk prägt maßgeblich die Gestalt des Hauses. Es ermöglicht Stützenfreiheit und somit langfristige Flexibilität. Erschließung und Konstruktion sind zugunsten der offenen und dreiseitig belichteten Räume auf das Wesentlichste reduziert. Die Materialität und Farbigkeit der Altstadt findet sich in der Vormauerung mit erdfarbenen Wasserstrichziegel und sandfarbenen Fugen wieder. Die Sandsteinfiguren des Vorgängerbaus sind in die Fassade des Neubaus integriert.
Bogenförmige Schaufenster leiten die Passanten von der Einkaufsstraße über die Treppe in der Gasse zum neuen Quartiersplatz. Das hofseitige Portal der Stadtwaage wurde denkmalgerecht restauriert und zum neuen Platz geöffnet. Ähnlich wie die Stadtwaage als historisches Baudenkmal Weserrenaissance und Wiederaufbau zu einem homogenen Ganzen vereint, so transformiert auch der Neubau ortstypische Motive und bauzeitliche Bezüge zu einem zeitgenössischen Bremer Stadthaus.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Die Dreiseitigkeit war maßgebend für die Entwicklung des Baukörpers und des Grundrisses. Die Gasse führt auf den ein Geschoss niedriger liegenden neuen Quartiersplatz mit Cafe, der mit historischer Stadtwaage und dem Neubau ein Ensemble bildet. Die Innentreppe führt parallel zur Außentreppe in das Caféerdgeschoss. Die Fenster werden mit der umlaufenden Bewegung nach hinten hin höher und beziehen sich damit auf die Dimension des Portals der Stadtwaage. Im Rahmen des Projektes wurde das Portal restauriert, die Brüstung entfernt und zum neuen Quartiersplatz geöffnet.
Wohlproportionierte Fenster des Neubaus, großzügige Geschosshöhen und eine dreiseitige Belichtung ermöglichen zeitgemäße Verkaufsflächen inmitten des bauhistorischen Kontextes.
Ein Betonscheibentragwerk ermöglicht die Rückstaffelung des Volumens mit stützenfreiem Grundriss. Der verkleidende Backstein visualisiert dieses Tragsystem. Die Dehnungsfugen liegen ausschließlich an den Ecken, genau dort, wo im Inneren die Kraft abgetragen wird.
 

Auszeichnungen

Bronze Fritz-Höger-Preis 2020

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

20

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