Architekturobjekt 4 von 9

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2023: Teilnehmer


Josef Rädlinger Firmenzentrale, Windischbergerdorf - Cham

93413 Cham, Rädlinger Allee 1

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Berschneider+Berschneider Architekten BDA + Innenarchitekten BDIA

Josef Rädlinger Firmenzentrale und ehemaliges Kloster - Josef Rädlinger Firmenzentrale, Windischbergerdorf - Cham

© Petra Kellner

Josef Rädlinger Firmenzentrale - Hauptverwaltung - Josef Rädlinger Firmenzentrale, Windischbergerdorf - Cham

© KELLNER PETRA

Josef Rädlinger Firmenzentrale - Hauptverwaltung - Josef Rädlinger Firmenzentrale, Windischbergerdorf - Cham

© KELLNER PETRA

Josef Rädlinger Firmenzentrale - Treppe Hauptverwaltung - Josef Rädlinger Firmenzentrale, Windischbergerdorf - Cham

© KELLNER PETRA

Josef Rädlinger Firmenzentrale - Foyer Hauptverwaltung - Josef Rädlinger Firmenzentrale, Windischbergerdorf - Cham

© KELLNER PETRA

Josef Rädlinger Firmenzentrale - Foyer Hauptverwaltung - Josef Rädlinger Firmenzentrale, Windischbergerdorf - Cham

© KELLNER PETRA

Josef Rädlinger Firmenzentrale - Besprechung Hauptverwaltung - Josef Rädlinger Firmenzentrale, Windischbergerdorf - Cham

© KELLNER PETRA

Josef Rädlinger Firmenzentrale - ehemaliges Kloster - Josef Rädlinger Firmenzentrale, Windischbergerdorf - Cham

© KELLNER PETRA

Josef Rädlinger Firmenzentrale - Mitarbeiterrestaurant im ehemaligen Kloster - Josef Rädlinger Firmenzentrale, Windischbergerdorf - Cham

© Petra Kellner

Josef Rädlinger Firmenzentrale - Mitarbeiterrestaurant im ehemaligen Kloster - Josef Rädlinger Firmenzentrale, Windischbergerdorf - Cham

© Petra Kellner

Josef Rädlinger Firmenzentrale - Treppe im ehemaligen Kloster - Josef Rädlinger Firmenzentrale, Windischbergerdorf - Cham

© KELLNER PETRA

Josef Rädlinger Firmenzentrale - Konferenz im ehemaligen Kloster - Josef Rädlinger Firmenzentrale, Windischbergerdorf - Cham

© KELLNER PETRA

Josef Rädlinger Firmenzentrale - italienische Bar im ehemaligen Kloster - Josef Rädlinger Firmenzentrale, Windischbergerdorf - Cham

© KELLNER PETRA

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Berschneider+Berschneider Architekten BDA + Innenarchitekten BDIA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Rädlinger Allee 1, 93413 Cham, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

06.2019

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Berschneider + Berschneider Architekten BDA + Innenarchitekten BDIA

Hauptstr. 10

92367 Pilsach

Deutschland

Tel. +49 9181 4774-0

mail@berschneider.com

Fachplanung: Tragwerksplanung

Altmann Ingenieurbüro GmbH & Co. KG

St.-Gunther-Str. 4

93413 Cham

Deutschland

Tel. +49 9971 2003110

info@altmann-ingenieure.de

Sonstige

Atelier8 Geomantie & Feng-Shui Consultant

Berger Str. 81

60316 Frankfurt am Main

Deutschland

Fachplanung: Gebäudetechnik

IB Schiefeneder & Partner

Auwiesenweg 19

94209 Regen

Deutschland

Sonstige

Leadership Academy

Altenfurter Straße 7

86561 Aresing

Deutschland

Fachplanung: Elektrotechnik

Planungsteam Schmid GmbH

Am Kirchbichl 11

93476 Blaibach

Deutschland

Verwendete Produkte

Kalzip

Blechdachsystem

Schmitt + Sohn Aufzüge GmbH & Co. KG

Aufzüge

Thonet

Möblierung

Walter Knoll

Möblierung

XAL

Leuchten

Gebäudedaten

Bauweise

Mauerwerksbau

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

5.925 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Am Stammsitz der international tätigen Josef Rädlinger Unternehmensgruppe bei Cham im bayerischen Wald ist eine hochfunktionale, ästhetisch ansprechende Firmenzentrale entstanden. Vorgabe der Bauherren war, einen modernen Arbeitsort mit hohem Wohlfühlfaktor zu schaffen. Der Neubau sollte gleichzeitig in Beziehung zu einem ehemaligen Kloster treten, das im selben Zuge saniert und umgenutzt wurde. Damit der Bürobau das benachbarte Klostergebäude nicht zu stark dominiert, wurde das Gebäude teilweise in das abfallende Gelände modelliert, die Tiefgarage mit 150 Stellplätzen komplett in den Hang gebaut. Das oberste Stockwerk des Neubaus wurde einseitig verkürzt, um die Gebäudeformen einander anzupassen. Das mit Naturstein aus der Region verkleidete Untergeschoss nimmt die Gestaltung des Klosters auf. Indem sich der Neubau dem Klostergebäude anpasst, stehen beide Bauten gleichwertig nebeneinander. Mit dem Ziel einer möglichst natürlichen Anmutung wurde das Gelände um den Neubau terrassiert und aufwändig begrünt.

Der dreigeschossige Neubau ist in monolithischer Ziegelmassivbauweise errichtet, die optimale bauphysikalische Eigenschaften besitzt und beste Voraussetzungen für ein gesundes Gebäudeklima schafft. Für Gebäudehülle und das Innenleben setzte man konsequent auf ökologische, langlebige Baumaterialien, für die Klimatisierung auf Erdwärme: 36 Sonden wurden dafür 120 Meter tief in die Erde gesenkt. Unterstützt von einem Gaskessel werden Neubau und Kloster so zu attraktiven Bedingungen versorgt. Als konstruktive Beschattung dient eine vorgehängte Konstruktion an der Fassade als „Brise Soleils“.

Im Inneren empfängt ein markantes Atrium mit einer skulpturalen Treppenkonstruktion, die förmlich durch den Raum zu wandern scheint. Zwei weitere Lichthöfe im Gebäude lassen Tageslicht ins Gebäudeinnere und sorgen so für ein angenehmes Raumgefühl. Die Mitarbeiterbüros sind offen und licht, nahezu alle Büroflächen genießen traumhafte Ausblicke in die umgebende Natur des bayerischen Waldes. Im gesamten Gebäude wurden bewusst Interaktionsflächen wie offene Teeküchen oder Gesprächsinseln konzipiert, um die Kommunikation zu fördern. Ein Fitnessstudio inklusive Yogaraum bietet Ausgleich zur Schreibtischarbeit. Der große Konferenzraum im 2. Obergeschoss des Hauptgebäudes spiegelt die Philosophie des Bauunternehmens: Weitblick und Offenheit für neue Ideen.

Das ehemalige Kloster direkt nebenan wurde vollständig entkernt. Neben Räumen für interne Schulungen, Kunden- und Firmenveranstaltungen beherbergt es die betriebseigene Küche mit Mitarbeiterrestaurant und italienischer Bar. Das historische Echtholzparkett sowie Fliesenbeläge in einem klassischen Verband zollen der Historie des Gebäudes Respekt. Individuelle Schreinermöbel, auffällige Hängeleuchten und eine in stilisierte, vergoldete Orgelpfeifen integrierte Lüftung brechen spielerisch mit dem sakralen Raum.

Beschreibung der Besonderheiten


  • Arbeitsort mit hohem Wohlfühlfaktor: Maximaler Tageslichteinfall, skulpturale Treppenkonstruktion, Weitblicke aus allen Büros in den Nationalpark Bayerischer Wald, Interaktionsflächen, Fitness- und Yogaräume, betriebseigene Küche mit Restaurant und italienischer Bar
  • Umnutzung ehemaliges Kloster zum Restaurant
  • Monolithische Ziegelmassivbauweise
  • Historisches Echtholzparket
  • Ökologische, langlebiges Baumaterial
  • 36 Erdwärme-Sonden in 120 Metern Tiefe
  • 40% EnEV-Unterschreitung

Nachhaltigkeit

KfW-Effizienzhaus 55 nach DIN 18599

Dach 0,13 W/(m2K)
Außenwand 0,16 W/(m2K)
Fenster Uw (Gesamtkonstruktion) 0,9 W/(m2K)
mittlerer U-Wert opak Soll-Wert nach EnEV 0,28 W/(m2K)
mittlerer U-Wert opak Ist-Wert 0,14 W/(m2K)
Qp Soll-Wert nach EnEV 100,06 kWh/(m2a)
Qp Ist-Wert 51,32 kWh/(m2a)
Wärmebrückenzuschlag 0,25 W/(m2K)
A/Ve-Verhältnis 1/M
Spezifischer Heizwärmebedarf qh 95,201 kWh/(m2a)
Heizsystem: Sole-Wasserpumpe mit Erdsonden
Kühlsystem: geothermische Kühlung
Lüftungssystem: Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
Spezifischer Endenergiebedarf: 155,501 kWh/(m2a)

 

Schlagworte

Buero, verwaltung, kloster, bayerischerwald

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 55

Objektdetails

Bitte melden Sie sich an

Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie bei heinze.de registriert und angemeldet sein.

Hier anmelden

Diese Seite weiterempfehlen

1054105224