Architekturobjekt 20 von 20

Architekturobjekte


Jugendherberge Warnemünde

Mit freundlicher Unterstützung von Xella Deutschland

Mit freundlicher Unterstützung von Xella Deutschland

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Warnemünde, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

12.2009

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Landschaftsarchitekt

Deutsches Jugendherbergswerk

Architekt/Planer

ZECH Plan

Triebeler Str. 81

03149 Forst

Deutschland

Tel. +49 33056 433324

info@zechplan.de

Bauleistung: Trockenbau

Rainer Hoppenrath Bauunternehmen

Robert-Bosch-Str. 16

18437 Stralsund

Deutschland

Tel. 03831/497749

bauunternehmen@hoppenrath.de

Verwendete Produkte

Xella Deutschland

Innendämmung

Ytong Multipor Mineraldämmplatte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Zimmer mit Aussicht

Er ist Landmarke und Aushängeschild zugleich, der weithin sichtbare Turm der Jugendherberge Warnemünde. Mit elf Etagen und einer Wetterstation auf dem Dach überragt er das Hauptgebäude deutlich. Im Zuge seiner energetischen Modernisierung dämmte man die Turmfassaden von innen mit Ytong Multipor Mineraldämmplatten. Die markante Klinkerhülle konnte dabei erhalten werden.

Fünf Sterne zeugen für eine Jugendherberge in der Tat von herausragender Güte: In dem 228-Betten-Haus in Warnemünde verfügen fast alle Zimmer über eine eigene Dusche und ein WC. Internetzugang, Trockner und Schließfächer bieten gehobenen Komfort, ein paar Schritte hinter dem Gebäude beginnt bereits der Strand.

Der Komplex besteht aus einem U-förmigen Haupthaus und einem separaten Turm, der Anfang der Achtzigerjahre entstand. Er ist ein Überrest der ehemaligen Wetterwarte, die in der obersten Etage immer noch ihr Quartier hat. Die Turmzimmer waren jedoch in die Jahre gekommen, Feuchteschäden und fehlende Sanitärräume machten 2009 eine umfassende Sanierung unumgänglich. Um den Gästen durch eine Verbesserung des Wärmeschutzes noch mehr Behaglichkeit zu gönnen, ließ man die Außenwände des Turms dämmen. Das Ziel war jedoch, die charakteristische, orangebraune Klinkerfassade zu bewahren. Zudem hätte eine Außendämmung wegen der großen Turmhöhe zu hohe Einrüstkosten verursacht. Daher entschied man sich für eine Innendämmung der Außenwände.
Zum Einsatz kamen dabei rund 800 Quadratmeter Ytong Multipor Mineraldämmplatten in den Dämmstärken 60 und 80 Millimeter. Sie ließen sich problemlos per Außenaufzug auf die einzelnen Geschosse befördern. Bei Ytong Multipor handelt es sich um ein diffusionsoffenes, kapillaraktives System, das die Ausführung der Dämmung ohne zusätzliche
Dampfsperre ermöglicht. Anfallendes Tauwasser wird innerhalb der Dämmplatten von den Zellwänden der eingeschlossenen und wärmedämmenden Luftporen aufgenommen und durch natürliche Austrocknung des mineralischen Materials wieder der Raumluft zugeführt. Darüber hinaus besteht Ytong Multipor aus den natürlichen Rohstoffen Sand, Kalk, Zement und Wasser und ist damit ein absolut ökologischer, biologisch unbedenklicher und voll recyclebarer Baustoff. Er ist nicht brennbar, faserfrei sowie einfach und schnell zu verarbeiten.

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