Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2017: Teilnehmer
K24
51545 Waldbröl, Kaiserstraße 24
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Ahrens & Eggemann
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Ahrens & Eggemann
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Kaiserstraße 24, 51545 Waldbröl, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
07.2015
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
3.700 m³
Bruttogrundfläche
1.100 m²
Nutzfläche
915 m²
Verkehrsfläche
105 m²
Grundstücksgröße
1.050 m²
Kosten
Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks
350.000 Euro
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
1.100.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Fast zwei Jahrzehnte stand an dieser Stelle ein unbewohntes, verfallendes Fachwerkhaus. Die neuen Eigentümer suchten nach einer sinnvollen Baulösung, die der zentralen Lage, der Tradition, dem an dieser Stelle komplizierten Baurecht und den beengten Verhältnissen gerecht wird. Der Entwurf ist ein Impuls für Waldbröl, die Interpretation der traditionellen Bauweise in eine neue Zeit. Das einstige Holzfachwerk entstand im Eingangsbereich neu aus Stahl, die Schiefertradition wurde mit einer modernen Fassade in Dynamischer Deckung aus Schiefer neu interpretiert und selbst die traditionelle Hauseingangstür aus Eiche findet wieder ihren Platz. Nichts ist wie früher und doch steht das Bauwerk im Einklang mit überlieferten Traditionen.
Das schmale, zum Hinterhof hin stark abfallende Hanggrundstück erlaubte mit dem vorgegebenen Bauwich und der erforderlichen Zuwegung ein 9 Meter breites und 29 Meter langes Bauwerk. Trotzdem gelang es, in dieser beengten Bausituation rund 800 m² vermietbare Nutzfläche zu schaffen. Dabei präsentiert sich das talseitig viergeschossige Gebäude zur Hauptstraße hin als Zweigeschosser auf einem Stahlfachwerk schwebend. Das von der übrigen Straßenfront zurückversetzte Gebäude formt einen kleinen Platz, der mit Bäumen bepflanzt die maximal verdichtete Bausituation entspannt und sogar einen Platz zum Verweilen schafft.
Das große Gebäudevolumen wird optisch kaschiert. Zur seitlichen Erschließungsstraße hin ist die Fassade in Schiefer- und Putzflächen unterteilt. Die Fensterbreite in der Schieferfassade skaliert von 0,6 bis 1,51 Metern in der Breite. Von der Hauptstraße aus gesehen, wirken alle Fenster gleich breit und das Gebäude dadurch optisch verkürzt. Auch talseitig wurde die Viergeschossigkeit durch eine Dreiteilung der Schieferfassade und die Kombination mit Putzfassadenflächen reduziert.
Die Bauherren stammen aus einer traditionsreichen Dachdeckerfamilie. Die Vorliebe zu dem natürlichen Spaltgestein Schiefer deckte sich an diesem Objekt gut mit den geplanten Gestaltungsideen. Statt klassischer Deckarten wie der Altdeutschen Deckung oder der Schuppen-Deckung entschied man sich bei diesem Objekt für die moderne Dynamische Deckung.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Umweltthermie (Luft / Wasser)
Sekundärenergie
Strom
Energetische Kennwerte
Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
149,00 kWh/(m²a)
Heizenergieverbrauchswert
76,60 kWh/(m²a)
Stromverbrauchswert
72,40 kWh/(m²a)
Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)
Heizung
56 %
Beleuchtung
37 %
Lüftung
6 %
Weitere Dokumente zum Objekt
Objektdetails
Das Objekt im Internet
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