Architekturobjekt 1.583 von 2.311

Architekturobjekte


Kaboom Hotel

6221 BT Maastricht, Stationsplein 1C, Niederlande

Mit freundlicher Unterstützung von Royal Mosa

Innenansicht - Kaboom Hotel

© Copyright Koninklijke Mosa bv

Innenansicht - Kaboom Hotel

© Copyright Koninklijke Mosa bv

Innenansicht - Kaboom Hotel

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Innenansicht - Kaboom Hotel

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Innenansicht - Kaboom Hotel

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Innenansicht - Kaboom Hotel

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Innenansicht - Kaboom Hotel

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Innenansicht - Kaboom Hotel

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Innenansicht - Kaboom Hotel

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Mit freundlicher Unterstützung von Royal Mosa

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Stationsplein 1C, 6221 BT Maastricht, Niederlande

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Innenarchitekt

Roger Haan

Niederlande

Beschreibung

Objektbeschreibung

Innenarchitekt Roger Haan wurde mit dem Entwurf eines besonderen Hotelkonzepts beauftragt. Dabei sollte er den Ursprung des Gebäudes berücksichtigen, die Umgebung nach drinnen holen, die Dynamik des Umfeldes nutzen, etwas mit Mehrpersonenzimmern schaffen und ein skalierbares Produkt erarbeiten – ein Produkt, das beliebig erweitert werden und in mehreren Städten zum Einsatz kommen kann. Und als ob dies noch nicht genug Anforderungen wären, kam noch eine weitere hinzu: Roger Haan sollte unbedingt mit Mosa-Fliesen arbeiten.

Das Kaboom Hotel liegt direkt gegenüber dem Maastrichter Hauptbahnhof und ist auf den modernen Reisenden ausgerichtet. „Den Reisenden von morgen“, wie Rino Soeters, Leiter des Kaboom Hotels, die Zielgruppe im Interview nennt. Und damit ist jeder gemeint, Leute wie du und ich. Dieser Reisende legt Wert auf ein gutes Bett, eine gute Dusche, kostenloses schnelles WLAN und ehrlichen Service, und dafür will er nicht unnötig viel ausgeben. Genau das bietet Kaboom: eine gute Übernachtungsadresse ohne überflüssigen Schnickschnack.

Fünf-Sterne-Gefühl für 50 Euro

Der Name ‘Kaboom’ steht für einen Knall, einen Clash. In diesem Fall für den Clash zwischen der Qualität des Hotels und dem erschwinglichen Preis. Kaboom ist in einem Gebäude untergebracht, das 1905 im Stil der Amsterdamer Schule errichtet wurde und jetzt hypermodern eingerichtet ist. „Wir versuchen ständig Gegensätze zu schaffen, die den Gast ein bisschen in Verwirrung bringen“, erklärt Rino Soeters das Konzept. „Und dieser Kaboom-Effekt kommt überall wieder. Zum Beispiel, wenn man zu zweit für 50 Euro übernachtet hat und morgens mit dem Partner oder der Partnerin wieder draußen steht und sich denkt: Hallo? Wir haben 50 Euro bezahlt und dafür in einem richtigen Luxushotel übernachtet!“

Vom Flurwegweiser bis zum hohen Bett

Der kreative Innenarchitekt hat mit Kaboom ein Hotel ohne jeden Firlefanz, aber mit maximaler Funktionalität geschaffen. In Hotels kommt es oft zu unschönen Beschädigungen, vor allem auf den Fluren: Rollkoffer werden durch die Gänge gezogen, große Wäschekarren werden hindurchgeschoben, und jede Kollision mit der Wand hinterlässt ihre Spuren. Diesem Umstand wurde mit einer Täfelung aus diagonalen Keramikfliesen Rechnung getragen, die die Wände in den Hotelfluren schützt und noch dazu richtig edel aussieht. Dabei handelt es sich eigentlich um Bodenfliesen aus der Mosa-Scenes-Serie.

In der Mitte des Gangs liegt ein Teppichläufer, der von Fliesen gesäumt wird. Wer mit seinem Trolley durch den Flur geht und dabei vom Läufer gerät, merkt sofort, dass ein Rad über die Fliesen rattert, und zieht den Koffer automatisch zurück in die Mitte. Damit wurde eine häufige Ursache für Schäden an den Wänden im Flur stilvoll gelöst. Die Bodenfliesen auf den Gängen sind ebenfalls von Mosa Scenes. Diese unglasierten Fliesen sind von unkaputtbarer Spitzenqualität, doppelt hart gebrannt, kratzfest und außerdem in der Fabrik in Maastricht nachhaltig produziert. Absolut robust und unempfindlich: genau was Rino für Kaboom suchte.

In manchen Hotels stehen die Wäschekarren oft auf dem Flur im Weg. Nicht so bei Kaboom: Hier wurden spezielle Nischen vorgesehen, in die sie hineingeschoben werden können, damit der Gang frei bleibt. Auch jede Zimmertür ist in einer Nische versenkt, was für ein häusliches Gefühl sorgt, da jeder Gast so seinen ‘eigenen’ Eingang hat. Dieses häusliche, gemütliche Gefühl stellt sich auch in der kleinen Lobby ein. Kaboom arbeitet mit einer relativ geringen Personalbesetzung, um den Zimmerpreis so niedrig wie möglich zu halten. Ein weiterer funktionaler Aspekt der Flure sind die Lichtröhren an der Decke, die die Laufrichtung anzeigen, sowie die beleuchteten Pfeile, die den Weg zur richtigen Zimmernummer weisen.

Auch in den Zimmern selbst herrscht Funktionalität. Die Höhe der Auping-Betten hat einen praktischen Grund: Koffer können leicht unter das Bett geschoben werden und stehen so nicht im Weg. Im Zimmer ist nur das wirklich Nötige vorhanden, damit möglichst viel Platz für die Gäste bleibt. Daher beschränkt sich auch die Garderobe auf den Platz, der tatsächlich genutzt wird. Sowohl im Zimmer als auch im Bad wurde alles nach Möglichkeit frei schwebend angebracht, um eine leichte Reinigung des Fußbodens zu ermöglichen. Alle diese Elemente dienen dazu, die Kosten möglichst niedrig zu halten und die Einrichtung so praktisch wie möglich zu gestalten.

Diagonaler Clash

In den Bädern wurden Fliesen aus der Mosa-Colors- und der Global-Kollektion verwendet: Bodenfliesen im Format 15 x 15 cm und Wandfliesen im Format 10 x 10 cm. Für Roger vermitteln die hochglänzend glasierten kleinen Fliesen von 10 x 10 cm ein nostalgisches Gefühl. Sie schaffen ein klassisches Ambiente, das an Paris erinnert. Ganz bewusst suchte er nach einem Gegensatz zwischen Altmodisch und Modern, den er in der diagonalen Verarbeitung der kleinformatigen Fliesen neben der modernen Regendusche fand.

Marke Maastricht

„Ich wollte unbedingt Mosa-Fliesen haben, weil Mosa einfach zu Maastricht gehört. Ich finde, dass Mosa ein Maastrichter Kulturerbe ist und dass wir das auch rüberbringen sollten. Es stärkt die Marke Maastricht – und umgekehrt.“ Außerdem meint Rino, dass eine Marke wie Mosa auch die Marke Kaboom aufwertet. „Wenn ich mit A-Marken arbeite, werde ich selbst zur A-Marke.“ Genau wie Mosa glaubt Rino an das Local-for-Local-Prinzip.

Die auffällige Tapete in den Zimmern ist ebenfalls ein Hinweis auf die Marke Maastricht. „Der Gast öffnet die Tür und denkt erst mal überwältigt: Was stürzt denn hier auf mich ein? Aber wenn man dann nah rangeht, sieht man, dass die Tapete die Geschichte von Maastricht erzählt. Auf dieser Tapete sind lauter bekannte Gebäude und Produkte abgebildet, die etwas mit Maastricht zu tun haben“, schwärmt Rino begeistert.

Perfekter Service

Rino arbeitet schon seit Jahren mit Mosa zusammen, auch bei anderen Hotelkonzepten. „Mosa ist unser Standardlieferant“, sagt er. „Bei Mosa ist der Service einfach perfekt, dort ist immer jemand da, der mich im Ausstellungsraum eingehend beraten kann. Außerdem hat Mosa eine tolle Designerin, die sich mit unserem Architekten zusammengesetzt hat, und gemeinsam haben sie richtig gute Lösungen gefunden.“ Für Architekten kann es sehr hilfreich sein, mit einem Kollegen zusammenzuarbeiten, der sich im jeweiligen Teilbereich des Projektes entsprechend auskennt. Mosa bietet diese Möglichkeit allen (Innen-) Architekten, die mit Mosa-Produkten arbeiten.

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