Architekturobjekt 80 von 2.994

Architekturobjekte


KAISER PAVILLON IN LETTLAND

LV-3401 Liepāja, M. Valtera iela 3, Lettland

Mit freundlicher Unterstützung von RHEINZINK

Außenansicht - KAISER PAVILLON IN LETTLAND

© RHEINZINK; Photographer: Edgars Pohevics

Außenansicht - KAISER PAVILLON IN LETTLAND

© RHEINZINK; Photographer: Edgars Pohevics

Luftaufnahme Kaiser Pavillion - KAISER PAVILLON IN LETTLAND

© Edgars Pohevičs

Außenansicht - KAISER PAVILLON IN LETTLAND

© RHEINZINK; Photographer: Edgars Pohevics

Außenansicht - KAISER PAVILLON IN LETTLAND

© RHEINZINK; Photographer: Edgars Pohevics

Luftaufnahme Kaiser Pavillion - KAISER PAVILLON IN LETTLAND

© Edgars Pohevičs

Detail Doppelstehfalzsystem - KAISER PAVILLON IN LETTLAND

© RHEINZINK; Photographer: Edgars Pohevics

Detail Doppelstehfalzsystem - KAISER PAVILLON IN LETTLAND

© RHEINZINK; Photographer: Edgars Pohevics

Historische Ansicht - KAISER PAVILLON IN LETTLAND

© Rheinzink

Historische Ansicht - KAISER PAVILLON IN LETTLAND

© Rheinzink

Historische Ansicht - KAISER PAVILLON IN LETTLAND

© Rheinzink

Mit freundlicher Unterstützung von RHEINZINK

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

M. Valtera iela 3, LV-3401 Liepāja, Lettland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

08.2028

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

SIA “UPTK”

Ezermalas iela 3a

Liepāja

Lettland

Architekt/Planer

Andis Kalniņš Architektur

LV-4101 Cēsis

Deutschland

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der mit RHEINZINK-prePATINA schiefergrau sanierte Pavillon, welcher auch unter dem Namen „Kaiser Pavillon“ bekannt ist, steht im Jurmala-Park in der Hafenstadt Liepãja, die im Westen Lettlands liegt. Mit viel Liebe zum Detail und exzellentem Handwerk er innerhalb von zwei Jahren wieder aufgebaut und ist nun als wahres Schmuckstück im Park zu bewundern.

Historie – DREI LEBEN FÜR DEN „KAISER PAVILLON“

Die Geschichte des Pavillons lässt sich bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurückverfolgen. Damals, zur Zeit des russischen Zaren Nikolaus II., ließ man mithilfe des deutsch-baltischen Architekten Paul Demme (1857 — 1919) den Pavillon im Jurmala-Park errichten, um dort den russischen Zaren bei seinem Besuch in Liepãja feierlich in Empfang zu nehmen. Nachdem der Pavillon seinen ursprünglichen Errichtungszweck erfüllt hatte, wurde er als Café für alle Einwohner und Gäste Liepãjas eröffnet. So wurde er während der Sommersaison zu einem beliebten Aufenthaltsort für Touristen und Einheimische. Drei Jahre nach Errichtung des hölzernen Gebäudes brannte der Pavillon im Jahr 1906 nieder.
Zwei Jahre später schenkte man ihm durch den Wiederaufbau ein zweites Leben. Mit nur wenig Veränderungen schaffte man es, den Kaiser Pavillon vollständig zu rekonstruieren. In den 1950er-Jahren beherbergte das Gebäude das Café „Dzintars“ ab 1960 dann schließlich das Restaurant „Banga“. Tragischerweise fing das Gebäude im Jahr 1977 Feuer und brannte erneut nieder. Am Ende dieses Jahrzehnts wurde das Bauprojekt für den Wiederaufbau des Pavillons zwar für einen Designwettbewerb ausgeschrieben. Die Umsetzung erfolgte jedoch nie.
Das Gebäude wurde seinem Schicksal überlassen, bis die Familie Kirhners ihm eine dritte Chance gab:​ Im Jahr 2020 übernahm Zigurds Kirhners den Pachtvertrag und wurde durch den Kauf zum Eigentümer des Bauprojektes. Wenig später begannen die Kirhners dann mit der familieneigenen Baufirma SIA „UPTK“ unter Projektleitung von Sands Kirhners mit dem Wiederaufbau des Kaiser Pavillons.
Schlussendlich wurde er nur zwei Jahre später im August 2022 fertiggestellt und somit ein zweites Mal wiedergeboren. Heute ist der Pavillon ein beliebtes Ausflugsziel und Restaurant, aber auch ein historisches Meisterwerk, welches für zukünftige Generationen und Besucher Liepãjas aufrechterhalten wird.

Sanierungs-Details:​

Bei der Sanierung des Pavillons spielte das Dach eine besondere Rolle, da die charakteristischen Merkmale und verspielten Details beibehalten werden sollten. Das Satteldach und das mittig gelegene Kuppeldach wurden mithilfe der Doppelstehfalztechnik im schiefergrauen Ton des vorbewitterten Materials prePATINA ECO ZINC eingedeckt. Neben anderen Details bedurfte das sogenannte Zwiebeltürmchen einer handwerklich maßgeschneiderten Lösung, die der Dachdecker „SK Lauktehnika SIA“ aus dem lettischen Grobiņa durch exzellente Arbeit erfüllte.

Für die Dachentwässerung wurde die halbrunde Dachrinne von RHEINZINK verwendet. Durch das vielfältige Produktsortiment war es möglich, die Dachentwässerung im gleichen Farbton zum Dach zu wählen. Das trug dazu bei, ein homogenes Gesamtbild zu erhalten, um die verspielten architektonischen Details des Pavillons in den Vordergrund zu rücken.

Beschreibung der Besonderheiten

Verwendete Produkte:​

  • Dach:​ Doppelstehfalzsystem – RHEINZINK-prePATINA schiefergrau
  • Dachentwässerung:​ Doppelstehfalzsystem – RHEINZINK-prePATINA schiefergrau

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