Architekturobjekte
KARE-Powerhouse, Möbelhaus mit Büroflächen und Tiefgarage
81477 München, Drygalski-Allee 25
Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI
Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Drygalski-Allee 25, 81477 München, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Umbau
Fertigstellungstermin
08.2014
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
15.000 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Oberflächenbehandlung eines Massivdielen-Parketts MAPEI Produkte zum Einsatz,
die mit Leistungsstärke und Nachhaltigkeit überzeugen.
Mit dem neuen „Das KARE Kraftwerk“ wurde nicht einfach ein weiteres Münchner Möbelhaus eröffnet. Mit dem ehemaligen Heizkraftwerk in der Drygalski-Allee suchten sich die Verantwortlichen des seit 33 Jahren in München ansässigen Möbelunternehmens eine außergewöhnliche Lokation für ihren neuen Flagship Store aus. Mit der neuen Nutzung hat sich die historische Industrie-Immobilie aus den 60er-Jahren in ein Möbelhaus der Extraklasse verwandelt. Die umgebauten Räume des Industriedenkmals in Obersendling präsentieren seit August 2014 auf vier Stockwerken Wohnideen, in exzentrischer Architektur.
Architekt und Investor waren sich einig: das Heizkraftwerk soll als ein solches erkennbar bleiben. Das Nutzungskonzept passt sich den architektonischen Gegebenheiten an und spielt mit ihren Besonderheiten. Kreisförmige Öffnungen, durch die einst die Schornsteine geführt wurden, werden nun als Schacht für einen gläsernen Aufzug genutzt; die Laufkatze in der Generatoren-Halle markiert wie eine Skulptur den Eingangsbereich. Grobe Sichtbetonflächen und viele kleine Details wie Schalter und Knöpfe der „Kraftwerk-Maschine“ sind nicht nur in den Ausstellungsbereich von KARE integriert, sondern sorgen an vielen Stellen des Gebäudes für einen spezifischen Charakter.
Architektonische Gegebenheiten bleiben erhalten
Durch seine außergewöhnliche Höhe von 80 m ist das riesige Bauwerk weithin sichtbar.
Früher war es tatsächlich ein Kraftwerk für Strom und Fernwärme und galt als Musterbeispiel für Energieeffizienz durch Stromgewinnung und Bereitstellung von Fernwärme. Statt für Abriss der Industrie-Immobilie, entschied sich der Eigentümer 2010 zum Erhalt des Gebäudes. Nun beherbergt sie das äußerst unkonventionelle Möbelhaus. Vier Jahre lang hat der Abbau des ehemaligen Heizkraftwerks gedauert. Seit August 2014 wechseln sich nun auf 10.000 Quadratmetern Funktionsbereiche wie Schlafen oder Tisch und Stuhl ab mit Wohnboxen, die kompakte Wohnlösungen in großer Stilvielfalt zeigen.
Ein Studio für Polstermöbel findet seinen Platz in den „Kathedralen“ mit
originalgetreu erhaltenen Wänden und Gittern, durch die im ehemaligen Kraftwerk kalte
Außenluft in riesigen Mengen zur Kühlung angesaugt wurde. „Die Ausstellungstücke
vor dem Hintergrund der rauen Fassade, das ist einzigartig“, sagt Architekt Markus
Stenger. Außerdem können Besucher durch „Sandwich-Räume“ schlendern, jeder
für sich eine kleine Wohnung. Die Wände dieser ebenfalls originalen Räume sind von
kreisrunden Öffnungen durchbrochen, in denen große Ventilatoren von einst sitzen. Sie
sorgen für die Querbelüftung.
Massivdielen attraktiv und sicher verlegt
Im 4. Obergeschoss erwartet die Besucher neben der Verkaufsfläche ein Gastronomiebereich mit Dachterrasse und Alpenblick. In einzigartigem Umfeld und mit grandiosem Ausblick lädt er auch außerhalb der Öffnungszeiten zum Schlemmen ein. Auf 500 m² unterstreichen hier Massivdielen in Eiche äußerst attraktiv das architektonische Konzept.
Vor der schubfesten Verlegung wurden die großformatigen Dielen der Räumlichkeit entsprechend vorsortiert. Dann kam der MAPEI-Klebstoff Ultrabond Eco P909 2K zum
Einsatz. Der zweikomponentige PU-Klebstoff ist ein Allround-Talent der Parkettverklebung und auf allen normgerechten saugenden und nichtsaugenden Untergründen einschließlich MAPEI-Schnellbausystemen einsetzbar. Er besitzt ein hervorragendes Aufziehverhalten, einen ausgezeichneten Riefenstand und lässt sich leicht verarbeiten.
Nach 24 Stunden ist der Boden bereits begehbar. Abschließend erhält der Massivdielenboden, der in dem stark frequentierten Gastronomiebereich tagtäglich im wahrsten Sinne des Wortes „mit Füßen getreten“ wird, eine Oberflächenbehandlung mit
Ultacoat Oil Wax. Das hoch schützende Öl-/Wachs-Finish verleiht dem Boden eine
rustikale Optik, unterstreicht die natürliche Schönheit des Holzes und hebt seine Maserung natürlich hervor. Außerdem ist der Boden bereits nach dem ersten Auftrag ölund wasserabweisend geschützt und schmutzunempfindlich.
Wichtig war allen Beteiligten der nachhaltige Umgang mit dem Rohstoff Holz – sowohl
bei der Verarbeitung als auch beim Einbau und der Oberflächenbehandlung. Umweltfreundliche und nachhaltige Produkte gehörten ebenso dazu, wie die Wahl regionaler Firmen zur Verlegung. Ultrabond Eco P909 2K ist lösemittelfrei und sehr emissionsarm und daher erste Wahl für ein rundum gesundes Raumklima.
Jürgen Reiter und Peter Schönhofen brauchten schon eine Vision, um zu sehen, was
aus dem gut zehn Jahre stillgelegten Komplex werden konnte. Und sie haben sich mit
ihrem neuen Flagship-Store einen Traum erfüllt, ein „Haus der Phantasie“, so Reiter, „ein ergebnisoffenes Experiment, nicht zu vergleichen mit konventionellen Möbelhäusern“.
Objekte in der Umgebung
Ähnliche Objekte