Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2024: Teilnehmer
Katholisches Pfarrgemeindehaus Mater Dolorosa
89129 Langenau, Olgastraße 21
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: die architekturwerkstatt
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: die architekturwerkstatt
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Olgastraße 21, 89129 Langenau, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2022
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Bauweise
Stahlbetonbau
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
2.601 m³
Bruttogrundfläche
586 m²
Nutzfläche
446 m²
Verkehrsfläche
29 m²
Grundstücksgröße
1.800 m²
Kosten
Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks
1.200.000 Euro
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
2.806.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der Beitrag setzt selbstbewusst und markant einen L förmigen Baukörper als neues Gemeindehaus mit Pfarramt auf die Südwestecke des Kirchplatzes. Dadurch schafft
es die Arbeit wie wenige andere Beiträge des Wettbewerbes die städtebaulich markante Kirche zur Olgastraße hin nicht zu verstellen und einen würdigen Vorplatz
nicht nur zu erhalten sondern durch gekonnte Ausformung von Platzflächen und Setzung von Hecken sogar noch deutlich aufzuwerten. Auch die Anordnung der
Stellplätze kann so funktionieren. Baukörperlich wird mit diesem Entwurf der Skulptur des Kirchenbaues eine zweite eigenständig skulpturale, aber dabei nicht konkurrierende Figur additiv zur Seite gestellt, so dass ein Aufwertung der Gesamtanlage gelingt.
Die Öffnung der Fassade über die volle Breite der zum Platz ausgerichteten Wandflächen wirkt überaus offen und einladend und schafft auch eine direkte Wegeund
Blickbeziehung zwischen den beiden Hauptbaukörpern Kirche und Gemeindehaus.
Der so entstehende, zu zweieinhalb Seiten eingehegte Kirchplatz, der zusätzlich mit Wasserfontänen aufgewertet werden könnte, sollte im Sommer auch noch durch Sonnensegel verschattet werden. Innenräumlich besticht die Arbeit durch den klar gegliederten Grundriss, der eine einfache Auffindbarkeit der Nutzungen verspricht. Die Haupträume sind gut verortet, von der richtigen Seite zugänglich, untereinander zusammenschaltbar und auch zeitgleiche Belegungen sollten problemlos möglich sein.
Beschreibung der Besonderheiten
Das Gebäude dient der Verwaltung, Betreuung von Gruppen, Veranstaltungen für Seminare sowie Konzerte und Vorträge.
Tragende Bauteile in Stahlbeton (Bodenplatte, Wände und Dach).
Dach und Fassade bilden eine konstruktive Einheit im Tragwerk sowie in der Außenhaut. Die sichtbare Außenhaut besteht
aus Trespaplatten, darunter als wasserführende Ebene liegt eine wärmegedämmt Aluminium-Profilbahn aus Kalzip.
Die Fassaden besehen aus Pfosten-Riegelfassaden 3-fach verglast mit Sonnenschutzglas und außemliegenden Sonnenschutz.
Die Fassade zum Innenhof wurde als Aluminiumelementfassade ausgeführt.
Die nichtragenden Wände des Innenberiches bestehen aus Ständerwandkonstruktionen. Zur Verbesserung der Raumakustik wurden
elemetierte Holzbaustoffe angebracht. Die abgehängten Decken wurden als GK-Lochdecken ausgeführt.
Zwischen Foyer und Gemeindesaal befindet sich eine mobile Trennwand.
Nachhaltigkeit
Mehrschalige Dach- und Wandkonstruktion hinterlüftet
Auszeichnungen
1. Preis im Einladungswettbewerb
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Umweltthermie (Luft / Wasser)
Sekundärenergie
Umweltthermie (Luft / Wasser)
Energetische Kennwerte
Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
112,60 kWh/(m²a)
Heizenergieverbrauchswert
103,00 kWh/(m²a)
Stromverbrauchswert
62,50 kWh/(m²a)
Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)
Heizung
30 %
Warmwasser
5 %
Beleuchtung
15 %
Lüftung
50 %
Weitere Dokumente zum Objekt
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Arbeitsplätze
2
Anzahl Sitzplätze
199
Anzahl Stellplätze
24
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