Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Lisse, Niederlande
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
09.2013
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
3.200 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Täglich strömen bis zu 25.000 Besucher aus aller Welt auf die Ausstellung, die 2017 bereits in die 68ste Saison geht. Dem Ansturm und Wachstum geschuldet wurde das Entree des Keukenhofes neu gebaut. Konzipiert und realisiert wurde es vom international renommierten Architekturbüro Mecanoo aus Delft. Auffällig sind die architektonischen Eigenheiten des transparenten, großen Gebäudes, dessen Fläche sich auf ganze 3.200 m² erstreckt: Das markante, durchbrochene Dach ist mit seiner diagonalen, abgestuften Holzkonstruktion und enormer Spannweite ein Eyecatcher. Seine verwobenen gleichschenkligen Dreiecke bilden ein beeindruckendes Tor zum Park. Oberlichter im Dach schaffen eine geräumige und helle Atmosphäre, etwa im Restaurantbereich. Beim Bau der neuen Visitenkarte des Keukenhofes wurden puristische Materialien wie Holz, Stein, Glas und Kupfer verwendet. Durch diese passt sich das Gebäude optimal in die Umgebung ein. Das Torhaus beherbergt die Kassen, einen Informationsschalter und Einzelhandelsgeschäfte. Sowohl nachhaltig als auch gastfreundlich vereint er mit seinem großzügigen Bau alle für die Besucher wichtigen Einrichtungen.
Neue Offenheit
So beeindruckend die Dachkonstruktion das Gebäude mit dem holländischen Frühlingshimmel verbindet, so gelungen ist auch die Fassadenlösung: Flexible Glas-Faltwände öffnen optisch und physisch fast die gesamte Fassade. Dadurch werden auf allen Gebäudeseiten Sichtbezüge zu den Außenanlagen hergestellt. So führt der Blick etwa vom Restaurantbereich direkt auf die Terrasse und die dahinter beginnende Grünanlage. Ein Effekt, der besonders stark im Frühjahr, der Ausstellungszeit, auf die Besucher wirkt. Die verwendeten Glas-Faltwände von Solarlux lassen sich mit einem Handgriff auf ganzer Breite öffnen und heben so an den wärmeren Frühlingstagen die Grenzen zwischen Innen und Außen auf. Im Ziehharmonikaprinzip werden die Faltelemente ganz einfach als schmales Paket an der Seite geparkt – der Übergang ist mithilfe der flachen Bodenschiene barrierefrei.
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