Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer
KFZ-Halle, Autobahnmeisterei Holzkirchen
83607 Holzkirchen, Fichtholz 1
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekten Claus + Forster PartGmbB
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekten Claus + Forster PartGmbB
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Fichtholz 1, 83607 Holzkirchen, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
10.2013
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
900 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die ursprünglichen Gebäude der Anlage, die bis in die 1960er Jahre immer wieder ergänzt und teilweise erneuert wurde, stammen aus den 1930er Jahren. Dem aktuellen Bedarf entsprechend, erfolgten in einem ersten Schritt der Abbruch von überdachten Lageflächen und der Neubau der Einstell- und Waschhalle am westlichen Rand des Geländes. Sie bietet Raum für acht vierachsige Streufahrzeuge einschließlich Vor- und Seitenpflug und wurde als wirtschaftliche Stahlbeton-Fertigteil-Konstruktion mit Trapezblechdecke umgesetzt, die mit hinterlüfteten Platten aus wetterfestem Stahl verkleidet ist.
Der Neubau grenzt den Betriebshof mit der weitgehend geschlossenen Westfassade zur angrenzenden Bundesstraße hin ab. Die Ostfassade hingegen öffnet sich mit transparenten Sektionaltoren und bündig verglasten Zwischenfeldern über die gesamte Länge zum Hof. Das gewünschte Vordach wird durch einen Rahmen aus Stahlpaneelen, der die Torfassade einfasst, gebildet.
Das formal auf wenige Elemente beschränkte, minimalistische Gebäudekonzept soll stilbildend für die nachfolgenden Neubauten sein. Es steht in einem spannungsreichen Verhältnis zur ländlich-traditionellen Architektur des Bestands. Jedoch ist die kontrollierte Korrosion der Stahlplatten farblich und haptisch verwandt zu den bestehenden Lagerhallen aus Holz und den historischen, ockerfarbenen Putzfassaden. Die lebendige und natürliche Oberfläche mit ihren changierenden Farbtönen bindet das Gebäude stimmig in den umgebenden Grüngürtel ein.
Beschreibung der Besonderheiten
Die Cortenstahl-Verkleidung ist nicht nur auffallendes Gestaltungsmerkmal, sie schützt auch die Stahlbeton-Grundkonstruktion der Halle vor der erhöhten Salzbelastung (Streumittel für die Schneeräumfahrzeuge) auf dem Gelände. Anfangs fast schwarz, benötigt sie etwa zwei Jahre, um die für das Material typische rotbraune Patina zu entwickeln. Durch kontrollierte Korrosion entsteht eine Schutzschicht, aus festhaftenden Eisensulfaten und Phosphoroxiden, die die Widerstandskraft der Fassade gegen Korrosion erhöhen.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Objektdetails
Das Objekt im Internet
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