Architekturobjekt 146 von 175

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer


Kinder- und Jugendpsychiatrie LVR Klinik Viersen_ Passivhaus-Ensemble

41749 Viersen, Horionstraße 10

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: hks architekten BDA

Verwaltungs-/Therapiegebäude Eingang Cafeteria - Kinder- und Jugendpsychiatrie LVR Klinik Viersen_ Passivhaus-Ensemble

© 2013 Joerg Hempel

Passivhaus-Ensemble - Kinder- und Jugendpsychiatrie LVR Klinik Viersen_ Passivhaus-Ensemble

© 2013 Joerg Hempel

Nordansicht des Verwaltungs-/Therapiegebäudes - Kinder- und Jugendpsychiatrie LVR Klinik Viersen_ Passivhaus-Ensemble

© 2013 Joerg Hempel

Eingangsbereich des Verwaltungs-/Therapiegebäudes - Kinder- und Jugendpsychiatrie LVR Klinik Viersen_ Passivhaus-Ensemble

© 2013 Joerg Hempel

Verwaltungs-/Therapiegebäude Cafeteria - Kinder- und Jugendpsychiatrie LVR Klinik Viersen_ Passivhaus-Ensemble

© 2013 Joerg Hempel

Stationsgebäude - Kinder- und Jugendpsychiatrie LVR Klinik Viersen_ Passivhaus-Ensemble

© 2013 Joerg Hempel

Haupteingang Stationsgebäude - Kinder- und Jugendpsychiatrie LVR Klinik Viersen_ Passivhaus-Ensemble

© 2013 Joerg Hempel

Stationsgebäude mit Balkonen - Kinder- und Jugendpsychiatrie LVR Klinik Viersen_ Passivhaus-Ensemble

© 2013 Joerg Hempel

Stationsgebäude Balkone - Kinder- und Jugendpsychiatrie LVR Klinik Viersen_ Passivhaus-Ensemble

© 2013 Joerg Hempel

Stationsgebäude Aufenthaltsbereich - Kinder- und Jugendpsychiatrie LVR Klinik Viersen_ Passivhaus-Ensemble

© 2013 Joerg Hempel

Patientenzimmer - Kinder- und Jugendpsychiatrie LVR Klinik Viersen_ Passivhaus-Ensemble

© 2013 Joerg Hempel

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: hks architekten BDA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Horionstraße 10, 41749 Viersen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

05.2013

Nachhaltigkeit

Passivhaus-Zertifizierung

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

hks architekten BDA

Kirberichshofer Weg 6

52066 Aachen

Deutschland

Tel. +49 241 94664-0

ac@hks-architekten.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Horn + Horn

Sauerbruchstraße 39

24537 Neumünster

Deutschland

Fachplanung: Gebäudetechnik

Cosanne Ingenieure GmbH

Drubbel 7-9

46286 Dorsten

Deutschland

Tel. +49 2369 98820

info@cosanne.de

Fachplanung: Bauphysik

Simuplan Ingenieurbüro

Heroldstraße 26

46286 Dorsten

Deutschland

Tel. +49 2362 99337-0

info@simuplan.de

Fachplanung: Brandschutz

Sondermann + Möller

Kirchhellener Allee 70

46282 Dorsten

Deutschland

Architektur: Landschaftsarchitekt

3PLUS FREIRAUMPLANER Kloeters + Kastner PartGmbB

Bendstr. 50

52066 Aachen

Deutschland

Tel. +49 241 990897-0

mail@3plus.de

Verwendete Produkte

Janinhoff

Fassaden

Klinker

Krieger

Fenster

Passivhausfenster

Lichte Systemwand

Trennwandsysteme

Systemtrennwände

nora systems

Bodenbelag

nora Kautschukbelag

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

12.239 m³

 

Bruttogrundfläche

3.214 m²

 

Nutzfläche

1.929 m²

 

Verkehrsfläche

621 m²

 

Grundstücksgröße

655.724 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Städtebau:
Das neue Verwaltungs- und Therapiegebäude mit Büro- und Behandlungsräumen auf 3 Etagen bildet im Gesamtensemble das direkte Gegenüber zum bestehenden Ambulanzgebäude. In seiner geschwungenen Ausbildung öffnet es sich zur Straße hin und erzeugt mit dieser Geste eine Art „Platzcharakter". Zentrum dieses Platzes ist die Cafeteria mit Terrasse, welche überwiegend von den Besuchern der Ambulanz genutzt wird. Das Stationsgebäude bildet den baulichen Abschluss im hinteren, ruhigeren Teil des Grundstückes. Im Stationsgebäude wohnen Kinder und Jugendliche in 6 verschiedenen Wohngruppen. Die Stationen verfügen jeweils über einen offenen Gemeinschaftsbereich mit flexibler Möblierung, sowie einen Außenbereich oder eine großzügige Terrasse. Verwaltungs-/Therapiegebäude, Stationsgebäude und Bestand werden durch zahlreiche Wege in einer „Parklandschaft" miteinander verbunden.

Das Baugrundstück befindet sich an der Horionstraße gegenüberliegend der bestehenden Gebäude „Ambulanz" sowie „Eltern-Kind-Station" der Rheinischen Kliniken. Das bestehende „Kasinogebäude" wurde im Zuge der Baumaßnahme komplett abgebrochen.

Erschließung:
Die Haupterschließung des Verwaltungs- und Therapiegebäudes erfolgt von Norden her über eine Windfanganlage in die Eingangshalle. Hierbei wurde die vom Nutzer geforderte Sichtverbindung zum Haupteingang des Stationsgebäudes berücksichtigt. Ein zweiter Eingang in die Eingangshalle befindet sich auf der Südseite. Der Zugang zur Cafeteria erfolgt ebenso wie die Haupterschließung des Stationsgebäudes über die Horionstraße.

Baukörper:
Die beiden dreigeschossigen Gebäude sind dreigeteilt. Das mittige „Foyer" ist in allen Geschossen durchgehend, transparent gestaltet. Als Verbindungsbau zwischen den Gebäudeteilen dient es als Verteilerraum in die unterschiedlichen Funktionsbereiche. Beim Verwaltungs- und Therapiegebäude setzen sich die notwendigen Fluchttreppenhäuser bewusst als eigenständige Stahlkonstruktionen vom Gebäude ab. Sie erhalten eine „Haut" aus Lamellen. Das Pultdach wird im DG teilweise als Technik- bzw. Lagerflächen genutzt. Somit wird eine Teilunterkellerung des Gebäudes umgangen. Der Zugang erfolgt über ein in Teilbereichen begehbares Flachdach. Beim Stationsgebäude stehen Balkone als freie Stahlkonstruktionen vor dem Gebäude und sind zum Wald hin orientiert.

Funktionen:
Verwaltungs- und Therapiegebäude: In jedem Flügel erstrecken sich die Räume beidseitig entlang eines mittig liegenden Flurs. Im EG befinden sich im östlichen Flügel die allgemeinen Verwaltungsräume, im 1. OG die Personal- und Therapieräume. Im 2. OG ist die Ergo-Therapie untergebracht. Die Lager- und Technikräume befinden sich im DG. Stationsgebäude: Im gesamten Gebäude befinden sich 6 Stationen, davon im EG zwei Kinderstationen, im 1. OG zwei Jugendstationen, im 2. OG die geschlossenen Stationen für jugendliche Sexualstraftäter und für den qualifizierten Entzug. Im teilunterkellerten Bereich sind die Technikräume untergebracht.

Konstruktion/ Material:
Die Gebäude wurden als Passivhaus zertifiziert. Um die städtebauliche Einheit des bestehenden Ambulanzgebäudes und der beiden neu zu errichtenden Gebäude zu unterstreichen, erhielt die Straßenfassade eine Verblendung aus Klinkern mit Kerndämmung. Die übrigen Außenmauern wurden mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen. Die wärmegedämmte Holzsparrenkonstruktion der Pultdächer wurde mit Aluminiumstehfalzprofilen gedeckt. Die Flachdächer wurden als extensive begrünte Gründächer ausgeführt. Die Entwässerung erfolgt in außen liegenden Regenfallrohren. Die Passivhausfenster bestehen aus Holz/Aluminium-Rahmen und sind dreifach verglast. In Kombination mit Fensteranlagen aus Dreh-Kippflügeln und Festverglasungen bilden die Zwischenbereiche ein „Fensterband". Die Zwischenbereiche sind gedämmt und haben eine hinterlüftete Vorhangfassade aus farbigen Blechen. Der Sonnenschutz wird mit einer Flachlamellenraffstoreanlage gewährleistet. Die Innenwände bestehen teilweise aus Stahlbeton und überwiegend aus 2-lagig beplankten Gipskartonwänden. Abhangdecken in den Flurbereichen und in sonstigen Räumen wurden mit Gipskartonplatten verkleidet. Schallempfindliche Räume wurden mit einer akustisch wirksamen Abhangdecke ausgestattet. In Teilbereichen werden zusätzlich schallabsorbierende Wandbekleidungen vorgesehen. Die Räume wurden in Absprache mit dem Nutzer mit dem jeweils gewünschten Belägen bedacht.

Bauherr: LVR Landschaftsverband Rheinland

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Passivhaus

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

120,00 kWh/(m²a)

Weitere Dokumente zum Objekt

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