Architekturobjekte
Kinder- und Jugendrehabilitationszentrum „kokon“
2822 Bad Erlach, Thermenstraße 1, Österreich
Mit freundlicher Unterstützung von nora systems
Mit freundlicher Unterstützung von nora systems
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Thermenstraße 1, 2822 Bad Erlach, Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
10.2019
Nachhaltigkeit
ÖGNI
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Wohngesund und wirtschaftlich
Der Bad Erlacher „kokon“, der nur rund 10 Kilometer von der Wiener Neustadt entfernt liegt, bietet Platz für 114 junge PatientInnen bis zum Alter von 18 Jahren sowie 104 Begleitpersonen. Hier werden Kinder und Jugendliche behandelt, die beispielsweise an Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates leiden oder sich nach chirurgischen Eingriffen erholen müssen. Ein Schwerpunkt ist auch die Wiederherstellung der psychischen Gesundheit, zum Team gehören ebenfalls ExpertInnen für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Psychosomatik. „Wir möchten unseren PatientInnen einen geschützten Raum, eben einen ‚kokon‘ bieten, in dem sie sich rundum sicher und wo fühlen“, so „kokon“-Geschäftsführer D.I. Claus Brunner, gleichzeitig Geschäftsführer der Hospitals Projektentwicklungs m.b.H. Die Prinzipien bei der Konzeption der Rehaeinrichtung waren für die Planer, das Wiener Büro Moser Architects, daher klar: Ein helles Ambiente mit viel Tageslicht, eine kindgerechte Farbgestaltung, ein klares visuelles Orientierungssystem sowie das Schaffen großflächiger Spielbereiche und Grünflächen. noraplan signa in einem warmen Grüngrau nimmt sich im Gebäude dezent zurück und passt mit seiner natürlichen Anmutung ideal zu den hellen Holzmöbeln und den bunten Einrichtungsgegenständen wie Spielgeräten oder Lampen. Der Boden wirkt in der Fläche unifarben und kaschiert durch die in den Belag integrierten Granulate gleichzeitig Anschmutzungen. „Wir setzen für unsere Projekte im Gesundheitswesen seit Jahren nora Böden ein“, unterstreichen Moser Architects. „Die Kautschuk-Beläge sind langlebig und widerstandsfähig, besitzen hervorragende Hygieneeigenschaften und lassen sich einfach und wirtschaftlich reinigen, weil sie nicht beschichtet werden müssen.“ Aber auch die Wohnlichkeit und die Gesundheitsverträglichkeit der nora Böden seien ausschlaggebend gewesen. Der in der Einrichtung verlegte noraplan signa überzeugt zudem durch seinen Systemgedanken im Hinblick auf Zubehör, Farb- und Funktionsvielfalt. Mit 48 Farben bietet der Kautschuk-Belag von allen nora Bodenbelägen die größte Auswahl und ergänzt so jedes Gestaltungskonzept. Das Produktportfolio umfasst auch ein passendes Zubehör-Programm mit Fugenmasse sowie Sockelleisten für den perfekten, hygienischen Wandhochzug, wie er auch im „kokon“ zum Einsatz kam.
„Leise“ Böden für ein erholungsförderndes Umfeld
Eine gute Akustik ist in Gesundheitseinrichtungen zentral für die Genesung der PatientInnen. Dies gilt umso mehr, wenn der Geräuschpegel – wie im „kokon“ – durch spielende Kinder ohnehin höher ist. „Eine ruhige Atmosphäre führt nachweislich zu weniger Stress und Anspannung, nicht nur bei den PatientInnen, sondern auch beim Personal“, erläutert Martina Hoock, Marktsegment-Managerin für das Gesundheitswesen bei nora systems. Der Bodenbelag leistet einen entscheidenden Beitrag zu einer leisen Umgebung. Denn durch die Dauerelastizität des Materials reduzieren nora Böden die Gehgeräusche deutlich. Auf den rutschfesten Belägen können sich die Kinder zudem sicher bewegen. Kommt es doch einmal zu einem Sturz, vermindert der dauerelastische Kautschuk die Verletzungsgefahr.
Gebäude mit ÖGNI-Gold-Zertifikat ausgezeichnet
nora Kautschuk-Beläge enthalten weder PVC noch Phthalat-Weichmacher. Durch ihre positiven Materialeigenschaften leisten sie einen Beitrag zur Gebäudezertifizierung nach DGNB, LEED oder BREEAM, wo der Einsatz ökologisch vorteilhafter Materialien mit hohen Punktzahlen bei der Bewertung belohnt wird. So auch beim Kinder- und Jugendrehazentrum Bad Erlach, das mit dem ÖGNI-Goldzertifikat ausgezeichnet wurde. Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) zertifiziert Bauprojekte nach DGNB und blueCARD. „Solche Gebäudezertifizierungen werden nicht nur im öffentlichen Bau, sondern zunehmend auch bei privaten Bauvorhaben wie beim ‚kokon‘ immer wichtiger“, unterstreicht Hoock. „Allgemein hat sich die Sensibilität für umweltgerechte Produkte erhöht und die Präferenz der Bauherrn, solche Baumaterialien zu verwenden, hat deutlich zugenommen. Dies korrespondiert auch mit der gestiegenen Bedeutung der Klimaneutralität.“ Alle nora Bodenbeläge sind außerdem über den gesamten Produktlebenszyklus CO₂-neutral. Das Unternehmen arbeitet kontinuierlich daran, die CO₂-Emissionen innerhalb der Wertschöpfungskette durch verschiedene Maßnahmen weiter zu reduzieren. Verbleibende CO₂-Emissionen werden durch den Erwerb von Zertifikaten in geprüfte Projekte zur Emissionsreduzierung kompensiert.
Moderne Architektur, die zugleich wohnlich ist und ein Ambiente bietet, in dem Kinder sich wohlfühlen und genesen können: Im Bad Erlacher „kokon“ ist diese Verbindung perfekt gelungen.*
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