Architekturobjekt 1 von 604

Architekturobjekte


Kindergarten, Dresden

Mit freundlicher Unterstützung von ELEVATE

Kindergarten, Dresden - Kindergarten, Dresden

© by Sven-Erik Tornow, Koeln 2017

Kindergarten, Dresden - Kindergarten, Dresden

© by Sven-Erik Tornow, Koeln 2017

Kindergarten, Dresden - Kindergarten, Dresden

© by Sven-Erik Tornow, Koeln 2017

Kindergarten, Dresden - Kindergarten, Dresden

© by Sven-Erik Tornow, Koeln 2017

Kindergarten, Dresden - Kindergarten, Dresden

© by Sven-Erik Tornow, Koeln 2017

Kindergarten, Dresden - Kindergarten, Dresden

© by Sven-Erik Tornow, Koeln 2017

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Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Dresden, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2014

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

see architekten GmbH

Friedrich-Wieck-Str. 45a

01326 Dresden

Deutschland

Tel. +49 351 26665333

info@see-architekten.de

Bauherr

Landeshauptstadt Dresden, Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen

Dresden

Deutschland

Bauleistung: Dachdeckung, Dachabdichtung

Claus Dittrich GmbH & Co. KG Dachdeckermeister

Industriestr. 22/24

01129 Dresden

Deutschland

Tel. 0351/841010

info@dach-dittrich.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Im Jahr 2014 wurde ein Neubau fertiggestellt, der zwei bestehende Kindertageseinrichtungen zusammenführt und gleichzeitig zusätzliche Betreuungsplätze schafft. Die neue Einrichtung erstreckt sich über zwei Etagen und bietet Platz für insgesamt 200 Kinder, aufgeteilt in einen Kindergarten und eine Kinderkrippe. Der Ersatzneubau befindet sich im Dresdner Barockviertel, eingebettet in einen vollständig renovierten Plattenbau-Blockrand, in unmittelbarer Nähe zum „Goldenen Reiter“. Der angrenzende, begrünte Innenhof der Blockrandbebauung verfügt über einen beachtlichen Baumbestand, der im Laufe der Jahre zu einem parkähnlichen Ambiente herangewachsen ist.

Die L-förmige Beton-Skelett-Konstruktion des Neubaus ist an der obersten Grundstücksgrenze angeordnet, um eine Öffnung in die Tiefe zu schaffen. Diese Bauweise ermöglicht es, das Gebäude zukünftig für andere Nutzungen, wie Büros oder ein Seniorenwohnheim, umzubauen. Zu diesem Zweck wurde in der 1,0 m dicken Bodenplatte eine optionale Aufzugsunterfahrt integriert. Auf den flachen Dachbereichen genügte ein klassischer Begrünungsaufbau, während auf den geneigten Dachflächen Schubsicherungen installiert werden mussten, um ein Abrutschen der Begrünung zu verhindern.

Die Grundlage der begrünten Dachflächen bildet eine Tragschale aus Beton mit einer bituminösen Dampfsperre und einer zweilagigen, vollflächig verklebten Wärmedämmung von 240 mm Dicke aus EPS mit einem Wärmeleitwert von 040. Darauf folgt die Dachabdichtung sowie ein Trenn-, Schutz- und Speichervlies mit einem Gewicht von 300 g/m². Dies bildet die Basis für die nachfolgende Begrünung, bestehend aus einer 100 mm dicken Substratschicht und einer 50 mm dicken Rasen-Vegetationsschicht.

In den steilen Dachbereichen verwendeten die Architekten gekantete Z-Stahlprofile, die in der Tragschale verschraubt wurden. Um Wärmebrücken zu vermeiden, enden die Profile auf gleicher Höhe mit der umgebenden Wärmedämmung. An den oberen Schenkeln wurden anschließend gekantete L-Stahlprofile durch die zuvor verlegte Abdichtung hindurch befestigt. An den oberen Schenkeln wurden anschließend gekantete L-Stahlprofile durch die zuvor verlegte Abdichtung hindurch verschraubt. An den langen Schenkeln der 4 L-Profile befestigte man abschließend ein Netzsystem mit Kunststoffschwellen zur Schubsicherung des nachfolgenden Begrünungsaufbaus. Mit Hilfe dieser Konstruktion können alle auftretenden Schubkräfte direkt in die Tragschale abgeleitet werden. Zur fachgerechten und dauerhaften Abdichtung kam die Premiumdachbahn Rhepanol hg zum Einsatz.

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