Kindergarten in Falkensee, Brandenburg
Mit freundlicher Unterstützung von LUNOS Lüftungstechnik
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Falkensee, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
12.2021
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Dabei gibt es jedoch nicht nur die Wahl zwischen Schwitzen und Umweltbelastung. Neben diesen beiden Extremen existiert noch eine dritte Variante, die beiden Seiten, den Bewohnern und der Umwelt, mehr als gerecht wird. Die Lösung? Automatische Lüftungssysteme.
Viele kennen automatische Lüftungssysteme hauptsächlich aus einem Bad ohne Fenster, wie sie meist in Hotels zu finden sind. Immer, wenn das Licht angeht, surrt der Lüfter los, den man für gewöhnlich nur anhand der Schlitze in der Wand erkennt. In Gebäuden mit Tageslichtbad fehlen die Lüfter völlig. Nur in Neubauten werden sie mittlerweile häufiger eingebaut – und das mit gutem Grund.
Wer auch im Sommer erträgliche Temperaturen im Inneren eines Gebäudes haben möchte, muss die Räume zunächst einmal regelmäßig lüften. Und das auch, wenn die Temperaturen draußen hoch sind, denn ohne geöffnete Fenster heizt sich die „gefangene“ Luft im Innenraum immer mehr auf, wird stickig und kann kaum noch Flüssigkeit aufnehmen. Begünstigt wird dies vor allem bei Gebäuden mit Flachdach – also bei vielen Kindertagesstätten. Der Luftaustausch ist somit dringend notwendig und kann entweder über manuelles Lüften oder über automatische Lüftungssysteme erfolgen.
Der Nachteil beim manuellen Lüften: Es wird oft zu selten, zu kurz oder ohne richtigen Durchzug gelüftet, der Straßenlärm dringt ungehindert hinein und auch sämtliche Schadstoffe aus der Außenluft sowie Pollen kommen mit der Luft in die Räume. Für Allergiker:innen, Asthmatiker:innen und lärmempfindliche Personen ist manuelles Lüften somit eine unkomfortable und belastende Lösung. Für Kindergärten und Kitas, die nicht nur auf zwei bis drei Bewohner:innen, sondern auf ganze Gruppen Rücksicht nehmen müssen, ist es noch einmal zusätzlich kompliziert.
Anders stellt es sich bei automatischen Lüftungssystemen dar: Sie durchlüften die Räume regelmäßig und von den Bewohner:innen meist unbemerkt, da sie kaum eigene Geräusche verursachen – anders als die meist alten Lüfter in Hotelbädern. Dank effektiver Schallschutzblenden können also auch lärmempfindliche Personen entspannt ihrem Alltag nachgehen. Darüber hinaus filtern Schadstoff- und Pollenfilter alles aus der Atemluft, was da nicht hingehört.
Neben diesen generellen positiven Eigenschaften machen automatische Lüfter jedoch auch im tiefsten Winter und Hochsommer eine gute Figur. Wie das? Wer neben frischer und sauberer Luft auch die Raumtemperatur konstant halten möchte, also im Winter warm und im Sommer kühl, muss seine Räume lediglich mit Lüftern mit Wärmerückgewinnung ausstatten. Et voilà: Die Luft ist nicht nur frisch und sauber, sondern hat auch die exakt richtige Temperatur zum Wohlfühlen.
Erreicht wird diese Temperaturstabilität durch einen Speicherstein aus Keramik, der mitten im Lüfter verbaut ist. Auf dem Weg nach außen gibt die Innenluft ihre Temperaturinformation an den Stein weiter – der Stein lädt sich mit der Wärmeenergie der Innenluft auf. Zeitgleich gibt er sie an die auf der anderen Seite vorbeiströmende Außenluft wieder ab. Kalte Winterluft wird somit gewärmt, heiße Sommerluft gekühlt.
Mit dieser simplen Methode erreichen Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung eine nahezu gleichbleibende Temperatur im Inneren trotz stark schwankender Temperaturen außen. Der Verlust beträgt gerade einmal rund 10 Prozent. Und auch die Klimabilanz kann sich für gewöhnlich sehen lassen. Wichtig sind die Qualität der eingebauten Lüfter und die Aussagekraft der durchgeführten Tests.
ASB-Kindertagesstätte Tollhaus am Wald
Genug von heißen und stickigen Räumen hatte auch die ASB-Kindertagesstätte Tollhaus am Wald in Falkensee, Brandenburg. Sie ist eine von acht Einrichtungen des Arbeiter-Samariter-Bundes Falkensee und wurde von LUNOS, einem traditionsreichen Berliner Unternehmen für Lüftungsgeräte, mit einem kompletten Lüftungssystem ausgestattet. Insgesamt 23 Lüftungsgeräte durchlüften jetzt die Kindertagesstätte, je nach Nutzung und Auslastung der Räume kommen unterschiedliche Lüftertypen zum Einsatz.
Was jedoch allen gemeinsam ist: Sie ergeben zusammen ein System, das genau auf die Bedürfnisse der Kita zugeschnitten wurde. Während die Aufenthalts- und Büroräume der Kindertagesstätte dank Wärmerückgewinnungsgeräten nun über konstant frische Luft ohne Temperaturschwankungen verfügen, können die klassischen Ablufträume wie Bäder und Küche kosteneffizient bei Bedarf entlüftet werden. Sämtliche Lüfter wurden außerdem mit zusätzlichen Pollenfiltern ausgestattet.
Zum ersten Mal gehören gekippte Fenster und gleichzeitiges Zuwedeln von kühlerer Luft der Vergangenheit an. „Das Lüftungssystem von LUNOS lüftet jetzt permanent, ohne dass wir das richtig mitbekommen. Es bleibt in den Räumen schön kühl und die Kinder können bei bester Raumluft spielen“, berichtet Peggy Richter, Leiterin der Kita Tollhaus. „Selbst wenn ich die Kita nach einem heißen Wochenende aufschließe, begrüßt mich drinnen nicht mehr stickige, heiße Luft, sondern kühle und frische. Das macht einen unglaublichen Unterschied.“
Dass man sich an diesen neuen Komfort schnell gewöhnt, zeigt die Tatsache, dass auch an heißen Nachmittagen die Fenster jetzt geschlossen bleiben. „Wenn die Luft drinnen frisch und kühl ist, kommt man gar nicht mehr auf die Idee, die Fenster zu öffnen“, stellt eine der Erzieherinnen fest. Das bringt auch auf vielen anderen Ebenen eine Erleichterung für das Personal. „Wir können jetzt unbeschwert mit den Kindern von drinnen nach draußen wechseln, ohne uns um die Einbruchsgefahr Sorgen machen zu müssen. Und wenn mal ein Gewitterguss niedergeht, müssen wir nur noch die Kinder rechtzeitig ins Trockene bekommen, ohne eine Person abzustellen, die hektisch durchs Haus rennt und alle Fenster schließt.“
Auch im vergangenen Winter war das Lüftungssystem von LUNOS bereits im Einsatz. „Es war wunderbar“, erinnert sich Leiterin Peggy Richter. „Die Luft war frisch und trotzdem warm. Keine Spur mehr von zu trockener Heizungsluft. Und die Rückzahlung bei den Wärmekosten war ein nettes Extra.“ Doch nicht nur die hohe Einsparung bei den Heizkosten sorgt für Freude bei der Kitaleitung. Für Frau Richter, die seit Jahren an einer Pollenallergie leidet, sind die Pollenfilter ein weiteres Highlight: „Endlich kann ich ohne Probleme durchatmen. Am liebsten würde ich ins Büro ziehen.“
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