Architekturobjekt 12.477 von 13.796

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2011: Teilnehmer


Kinderhaus Rauenberg

69231 Rauenberg, Schönbornstr. 21

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Jöllenbeck + Wolf Architekten BDA

Straßenansicht - Kinderhaus Rauenberg

© Thomas Ott

Eingang - Kinderhaus Rauenberg

© Thomas Ott

Seitenansicht - Kinderhaus Rauenberg

© Thomas Ott

Rückansicht - Kinderhaus Rauenberg

© Thomas Ott

Rückansicht mit Spielmöglichkeiten bei Dämmerung - Kinderhaus Rauenberg

© Thomas Ott

Innenraum - Kinderhaus Rauenberg

© Thomas Ott

Flur - Kinderhaus Rauenberg

© Thomas Ott

Flur - Kinderhaus Rauenberg

© Thomas Ott

Gruppenraum - Kinderhaus Rauenberg

© Thomas Ott

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Jöllenbeck + Wolf Architekten BDA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Schönbornstr. 21, 69231 Rauenberg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2010

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Jöllenbeck + Wolf Architekten BDA

Wiesenstr. 4

69190 Walldorf

Deutschland

Tel. +49 6227 84131-0

mail@joellenbeck-wolf.de

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

4.297 m³

 

Nutzfläche

1.004 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

1.800.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Aus dem Protokoll des Preisgerichts:

„Die Setzung des Kinderhauses mit einer aggressiven Nordecke zum Straßenverlauf mag bei isolierter Betrachtung überraschend wirken. Sie beabsichtigt aber einen nachvollziehbaren Abschluss des Raumkörpers um die Verkehrsinsel entlang der Schönbornstrasse zu bilden und ebenso seine besondere Stellung an der Schwelle zwischen Schönbornstrasse und dem Kreisel zu behaupten. Seine überraschend präzise Position lässt die Kontinuität der Schönbornstrassenbebauung über das Waldangelbachtal wirksam werden und integriert dadurch das Kinderhaus in die umliegende Wohnbebauung. Aus dem Solitär wird ein Bindeglied einer im zusammenwachsen begriffenen Märzwiesengemeinschaft.“


Städtebau / Freiraum

Das Kinderhaus präsentiert sich als heitere Skulptur im Landschaftsraum des Angelbachtals. Die Einstellung des Baukörpers schafft allseitige Bezüge zum Umfeld. Er ist in der Flucht der Schönbornstrasse präsent und leitet mit der zurückspringenden Fassade in den Grünraum des Angelbachtals. Der Stadtraum am Kreisel findet durch das Einschwenken der Nord-Ostfassade seinen lockeren Abschluss. In gleicher Weise leitet der Baukörper zu den Kopfbauten des neuen Wohngebiets über.


Räumlich funktionale Bezüge / Funktionalität

Das Herz, die zentrale Halle verbindet mit der im OG angegliederten Terrasse visuell und räumlich den Innenraum mit den Elementen der Natur. In der Bewegung bietet die Halle den Kindern die Erfahrung eines komplexen räumlichen Spielfelds in Ergänzung der ruhigen bis zurückgezogenen Raumbereiche der Gruppen. Die einzelnen Gruppenräume beziehen sich in gleicher Weise zur großen Terrasse des Gartens wie zur Halle.

Der Grundriss schafft introvertierte Räume zum Rückzug und extrovertierte Zonen der Gemeinschaft / des Auftritts. Die Kinder wählen ihrer Stimmung / der Situation entsprechend aus dem räumlich charakteristischen und vielfältigen Angebot. Eine thematische Prägung sollte den Kindern und ihren Betreuern offen bleiben und muss wandelbar sein. Die offene räumliche Struktur bietet pädagogischen Konzepten vielfältige Möglichkeiten.

Beschreibung der Besonderheiten

Wirtschaftlichkeit / Energie

Mit dem guten Oberflächen / Volumen - Verhältnis des kompakten Baukörpers sind hinsichtlich Erstellung und Unterhalt günstige Bedingungen gegeben. Die Halle als südorientierte Sonnenfalle erlaubt die Einstrahlung in die Tiefe des Baukörpers.

Die U-Werte der Außenbauteile sind gegenüber den Anforderungen der EnEV deutlich verbessert ausgeführt:
  • Opake Außenbauteile 0,154 W/(m2K) statt 0,350 W/(m2K)
  • Transparente Außenbauteile 1,0 W/(m2K) statt 1,9 W/(m2K)


Zur Erzeugung des verbleibenden Energiebedarfs (140 kWh/m2a) dient eine Wärmepumpe, die dem Abwasser des nahe gelegenen Verbandskanals die Wärme entzieht. Die Anlage ist ein Pilotprojekt. Die Wärmeabgabe erfolgt über Flächenheizung (Fußboden).

Auszeichnungen

Wettbewerb 1.Preis

Schlagworte

Kinderhaus , Ganztagesbetreuung , Nutzung Abwasserwärme

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Sonstige Heizenergie

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

140,00 kWh/(m²a)

Bitte melden Sie sich an

Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie bei heinze.de registriert und angemeldet sein.

Hier anmelden

Diese Seite weiterempfehlen

1040545670