Kinderkrippe El Chaparral
Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Albolote, Spanien
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2009
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Architekt Alejandro Muñoz Miranda spielt in seinem Entwurf ganz bewusst mit gestalterischen Kontrasten: So fügt sich die Gebäudeform und das Blütenweiß der Fassade harmonisch in die Umgebungsbebauung des kleinen Bergdorfes. Die unterschiedlich großen Fensterfronten leuchten jedoch in allen Farben des Regenbogens und wecken schon von Weitem die Neugier der Passanten. Der strenge L-förmige Grundriss wird wiederum durch die Staffelung der Gebäudehöhe entschärft. Bedingt durch ein leichtes Gefälle schmiegt sich die Kinderkrippe terrassenförmig in die südöstliche Ecke des rechteckigen Grundstücks: Dabei fassen die beiden Schenkel das Herzstück der Anlage – den groß angelegten Garten mit ausreichend Spielflächen.
Der Zugang zur Kinderkrippe erfolgt über den kurzen Gebäudeflügel im Norden. Hier sind die Küche samt Speiseraum sowie ein Büro und das Turnzimmer untergebracht. Ihnen gegenüber befindet sich ein überdachter Außenspielbereich. Dort lässt sich geschützt vor der spanischen Sonne herumtollen. Entlang der Südfassade zieht sich das besondere Highlight der Kinderkrippe – die kunterbunte Regenbogenröhre: Ein langer Gang verbindet die sieben aneinandergereihten Gruppenräume. Durch die farbigen Fensterscharten zwischen Wand und Decke entsteht darin ein außergewöhnliches Farberlebnis.
Das Zusammenspiel der Gegensätze setzt sich auch im Innern des Gebäudes fort: in Form von Raumöffnung und Geschlossenheit. Die Gruppenräume sind mit flexiblen Glasfaltwänden voneinander abgetrennt. Je nach Bedarf lassen sich die Zimmer einer Ebene dadurch im Handumdrehen zu riesigen Spielflächen für die bis zu über 100 Kinder erweitern. Jeder Raum verfügt über ein eigenes Bad, für die Kleinsten sind außerdem zwei Schlafräume vorgesehen. Alle Gruppenzimmer haben einen direkten Zugang zum Garten. Die weitläufigen Glasfronten gewährleisten trotz der teilweise vorgelagerten Aufbauten genügend Lichteinfall.
Analog zur Regenbogenröhre ist auch die Fassade zum überdachten Außenspielbereich mit L-förmigen Fensterscharten aus buntem Glas versehen. Mit dem Lauf der Sonne tanzen die bunten Spiegelungen hier täglich neu über den weißen Marmorboden. Für noch mehr Farbvielfalt sorgen darüber hinaus die unterschiedlichen Bodenfarben der einzelnen Räume. Verschieden farbiges DLW Linoleum Marmorette von Armstrong grenzt die einzelnen Areale optisch voneinander ab.
Für den Eingangsbereich sowie in Küche und Büro wählte der Architekt ein frisches Grün, das schon beim Betreten der Kinderkrippe für gute Laune sorgt. Die kleinsten Gäste finden in ihrem Bereich ein sattes warmes Gelb vor, während es für die Einjährigen ein kräftiges Purpur sein sollte. In den Gruppenräumen der Zwei- bis Dreijährigen sowie dem Turnzimmer wurde dunkel- und hellblaues DLW Linoleum verlegt. Entlang der Regenbogenröhre treffen alle Farben entsprechend den angrenzenden Räumen aufeinander.
DLW Linoleum von Armstrong begeistert aber nicht nur unter optischen Gesichtspunkten, es besitzt überdies Eigenschaften, die gerade in Einrichtungen für Kinder von Vorteil sind: Der Belag ist Trittschall dämmend, druckfest und antistatisch. Eine werkseitig aufgebrachte Oberflächenvergütung macht DLW Linoleum zusätzlich unempfindlich gegen Schmutz, Kratzer oder Verstrichungen. So lassen sich die Böden mühelos reinigen und hygienisch sauber halten. Linoleum wird zudem aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, Bestandteile sind unter anderem Leinöl, Naturharze, Jute sowie Holz- und Korkmehl. Durch diese Inhaltstoffe erfüllt DLW Linoleum auch die strengen Vorgaben der Spielzeugnorm EN 71 und ist gesundheitlich absolut unbedenklich. Linoleum ist außerdem angenehm fußwarm, rutschhemmend, trittelastisch und robust – ideal um darauf zu spielen oder mit Dreirädern und Bobby-Cars herumzufahren.
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