Heinze ArchitekturAWARD 2011: Teilnehmer
Kindertagesstätte mit Kinderkrippe in Friedewald
36289 Friedewald, Am Pulverturm 4
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: AW+ Planungsgesellschaft mbH
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Am Pulverturm 4, 36289 Friedewald, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
04.2011
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Kalksandstein
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
4.306 m³
Bruttogrundfläche
1.130 m²
Nutzfläche
710 m²
Verkehrsfläche
113 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Mit dem zweigeschossigen Konzept wird mit dem Gebäude auf die Hanglage des Grundstückes reagiert. Das untere Geschoss (UG) des Baukörpers schiebt sich in das Gelände hinein. Die Erschließung erfolgt von Norden her, über die obere Geschossebene (EG). Im EG ist die Verwaltung, ein Sozialraum, ein Mehrzweckraum/Bewegungsraum und die Kinderkrippe für ca. 8 - 10 Kinder mit Schlaf- und Sanitärraum vorgesehen.
Um der Kinderkrippe einen direkten Außenzugang mit Freispielfläche zu ermöglichen, ist die Flachdachebene über dem UG als bespielbare Fläche vorgesehen. Über eine Freitreppe erreicht man das UG. Die barrierefreie Erschließung wird durch einen behindertengerechten Aufzug sichergestellt. Im UG befinden sich die Hauptnutzungen der Kindertagesstätte.
Richtung Süden orientieren sich vier Gruppenräume. Ein Gruppenraum ist für max. 25 Kinder vorgesehen. Jeweils zwei Gruppenräumen ist ein eigener Sanitärraum und ein Intensivraum (Therapieraum) zugeordnet. Der Mittelpunkt, des Gebäudes, wird durch einen Spielflur gebildet. Um diesen herum gruppieren sich alle Gruppenräume und Funktionsräume, wie Werkstatt, Traumzimmer und Ruheraum. Dem Spielflur unmittelbar angegliedert, befindet sich das Bistro / Essbereich mit Küche.
Konstruktives
Die Primärkonstruktion des Gebäudes ist in Massivbauweise (Mauerwerk, Stahlbeton) vorgesehen. Das Gebäude erhält eine hochwärmegedämmte Hüllfläche und erreicht so einen hochwertigen energetischen Standard. Putzflächen zeichnen das Hauptvolumen des Gebäudes ab. Teilbereiche entlang der Längsseiten (Nord- und Südfassade) werden mit einer Holzfassade, als "offene Holzlamellenfassade", verkleidet.
Das Gebäude wurde als Niedrigstenergie-Gebäude geplant. Ein wesentlicher Grundgedanke ist hierbei auch eine möglichst ökologische und nachhaltige Umsetzung des Bauvorhabens. Dieses lässt sich auch in der Fassade ablesen. In Teilbereichen (Nord- und Südfassade) ist eine vorgesetzte Fassade, aus unregelmäßig angeordneten vertikalen Elementen vorgesehen. Diese dienen u.a. als Rankgerüst und formulieren so eine "grüne Fassade" aus. Neben einem zusätzlichen Sonnenschutz kann so auch durch eine passive Gebäudekühlung der sommerliche Wärmeschutz verbessert werden.
Wärmeerzeugung / Lüftung
Die Wärmeversorgung des Gebäudes wird über eine Sole / Wasser - Wärmepumpe sichergestellt. Als Wärmeträgermedium dient Warmwasser. Wärmeerzeuger und Heizkreisverteiler sind nichträumlich voneinander getrennt. Die Erdwärme wird über 6 Erdsonden (a. 95 lfdm / DN 32) dem Erdreich entzogen. Desweiteren ist das Gebäude mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Geothermie
Sekundärenergie
Strom
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