Architekturobjekt 38 von 112

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2021: Teilnehmer


Kindertagesstätte Mühlendorf

96135 Stegaurach- Mühlendorf, Schulweg 4

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Mummer Innenarchitektur

Podest mit Rutsche - Kindertagesstätte Mühlendorf

© l.mummer

Eingang - Kindertagesstätte Mühlendorf

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Gruppenraum - Akustikboden - Kindertagesstätte Mühlendorf

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Blick in den Raum auf Podest und Vorschulraum - Kindertagesstätte Mühlendorf

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Detail Podest - Kindertagesstätte Mühlendorf

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Rutsche - Kindertagesstätte Mühlendorf

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Podest - Kindertagesstätte Mühlendorf

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Fühlen - Bewegen - Kindertagesstätte Mühlendorf

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Blick in Vorschulraum - Kindertagesstätte Mühlendorf

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Kita Mühlendorf Podest - Kindertagesstätte Mühlendorf

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Vorschulraum- Blick nach draußen - Kindertagesstätte Mühlendorf

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Beleuchtung und Akustik - Kindertagesstätte Mühlendorf

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Gruppenraum - Öffnung zum Garten - Kindertagesstätte Mühlendorf

© l.mummer

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Mummer Innenarchitektur

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Schulweg 4, 96135 Stegaurach- Mühlendorf, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

09.2019

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Innenarchitekt

Mummer Innenarchitektur

Würzburger Straße 26

96135 Stegaurach

Deutschland

Tel. +499512084190

mummer-innenarchitektur@t-online.de

Bauleistung: Parkett, Bodenbeläge

Fa. Fleischmann

Siemensstr. 14

96129 Strullendorf

Deutschland

Bauleistung: Maler, Lackierer

Fa Stöcklein

Klosterstraße 10

96117 Memmelsdorf

Deutschland

Verwendete Produkte

Foscarini

Leuchten

Gregg

Knauf Gips

Decken

Cleaneo Akustik

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

130 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Damals als die Grundschule mit einer Turnhalle vor über 5o Jahren errichtet wurde, war sie modern geplant und gebaut und wurde als Interimslösung provisorisch zum Kindergarten umfunktioniert. Der für Turnhallen typische Schwingboden und die Holzdecke verblieb, führte jedoch zu hoher Lärmbelastung  und Stress für Kinder und Erzieher  -Es gab keinen direkten Zugang in den Garten, sowie Fenster mit der passenden Höhe. 
Durch das Umsetzen optimaler Arbeitsbedingungen, gezielte, natürliche Materialauswahl, einer frischen, hellen, Farbgestaltung sollte eine Wohlfühlatmosphäre für Kinder und Mitarbeiter für die neue Zeit der Nutzung entstehen. Im Kindergarten „Bärenhöhle“  sollten die Kinder Sicherheit und Geborgenheit fühlen und der Stress und Lärmbelastung weichen.

Der bisherige große Gruppenraum für bis zu 25 "Bärenkinder" wurde also untergliedert: Es entstand Intensivraum und Ruheraum für die Vorschulkinder. Hier ist konzentriertes, gemeinschaftliches Arbeiten bestens möglich.
Ein Spielpodest mit „Bärenhöhle“ im Anschluss an das "Haus im Haus" bietet viele Möglichkeiten für kleine Gruppenspiele sowie für Bewegung auf den Stufen und der Rampe. Die Bärenhöhle - untergebracht im Spielpodest - bietet einen gemütlichen Rückzugsort. Hier besteht die Möglichkeit, sich in die Spielecken zurückzuziehen – durch das Podest in die Höhe zu steigen oder sich einzukuscheln.
Zudem werden die Sinne  - also Sehen, Hören, Fühlen  - gefördert. Mittels Öffnungen oder Fenster werden verschiedene Bereiche miteinander verbunden und die Kinder gehen spielerisch mit den Einblicken um.
Die akustische Wahrnehmung beim Sprechen in die Bullaugen oder auch das geborgene Liegen in diesen kreisrunden Fenstern, die motorische Anforderung durch das Greifen der Bärenkonturen sowie Bewegen der Augen als Sensorikelemente, die geschwungene Rutsche,  die optische Erweiterung durch Spiegelflächen in der Bärenhöhle oder die Sitznische des Panoramafensters sind ebenso Beispiele dafür.
Eine große Veränderung wurde ebenfalls durch den Abbruch eines kompletten Fensterelementes und Einbau von Glaselementen geschaffen. Es entstand ein lichtdurchfluteter Raum, der einen direkten Zugang zur Gartenanlage mit den Spielgeräten hat. Die Erzieherinnen haben von drinnen wie draußen besten Überblick, die Kinder einen kurzen Weg in den Garten. Sie können  die Jahreszeiten im Garten und das Geschehen besser beobachten. Zudem ist dieser Ausgang der geforderte 2. Fluchtweg.
Der Boden wurde komplett demontiert und neu  mit Fussbodenheizung und grünem gedämmtem decibel Linoleumboden, einem Naturprodukt, als Pendant zu Draußen, aufgebaut - haptisch eine Wohltat.
Die alte Nut und Feder Decke wurde ebenfalls demontiert und durch den Einbau einer extra berechneten Schallschluckdecke die geforderte dB Zahl der Raumakustik nach der DIN Hörsamkeit der Räume realisiert, sowie die teils integrierte Beleuchtung als Grundbeleuchtung in der geforderten Beleuchtungsstärke eingebaut. Zusätzliche abgehängte steinförmige Leuchten zonieren den Sitzplatz des Morgenkreises.
Die Anstriche erfolgten mit einer atmungsaktiven, abwaschbaren Farbe.
Enorm gewinnbringend war es zudem ein separates Leiterinnenzimmer zu erhalten, welches durch einen Anbau realisiert wurde.
Zusätzlich mussten viele technische und bauliche Anforderungen, Din Vorschriften, sowie  das Brandschutzkonzept umgesetzt werden.

 

Beschreibung der Besonderheiten


  • Wohlfühlatmosphäre schaffen
  • Akustische Optimierung - Keine Lärmbelastung für Erzieherinnen und Kinder
  • Mehrwertgefühl - Verbindung nach draußen - Natur erleben
  • Schaffen von Ruhe und Vorschulraum für konzentriertes "Arbeiten" mit den Kindern
  • zusätzliches Leiterinnenzimmer als kompakter Anbau - stationäre Erledigung von Büroarbeiten vor Ort

Schlagworte

Wohlfühlatmosphäre, leuchtende Kinderaugen, Entspannte Kindertage, Akustische Perfektion

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Kinder

25

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