Architekturobjekt 12.822 von 13.849

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2011: Teilnehmer


Kindertagesstätte Uhlandstraße

73734 Esslingen am Neckar, Uhlandstraße 14

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Stadt Esslingen am Neckar

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Stadt Esslingen am Neckar

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Uhlandstraße 14, 73734 Esslingen am Neckar, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

09.2010

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Stadt Esslingen am Neckar

Ritterstr. 17

73728 Esslingen

Deutschland

Tel. +49 711 3512-2484

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Kalksandstein

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

1.536 m³

 

Nutzfläche

917 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der bestehende zweigruppige Kindergarten in der Uhlandstraße 14 wird in eine fünfgruppige Kindertagesstätte umgebaut. Das Angebot für die Betreuung von ein- bis sechsjährigen Kindern in der Pliensauvorstadt wird erweitert. Das Planungskonzept sieht den Erhalt des "Kinderschüles" aus dem Jahr 1890 vor und den Ersatz der Hintergebäude durch einen Neubau.

Im Erdgeschoss sind zwei Kindergartengruppen mit Regel- und verlängerter Öffnungszeit geplant. Der Mehrzweckraum sowie die Versorgungsküche mit einem Bereich für Kinder liegen funktional und zentral im Erdgeschoss. Für die zwei altersgemischten Ganztagesgruppen (1-6 Jahre) sind gegenwärtig die Räume im 1. Obergeschoss vorgesehen. Hier befinden sich auch die Ruheräume und das Büro der Kindertagesstätte. Das 2. Obergeschoss und angrenzendem Sanitär- und Ruhebereich ist für die Kleinkindgruppe (1-3 Jahre) vorgesehen.

Das Raumprogramm sieht pro Gruppe zwei gleichwertige Räume für ein flexibles Nutzungsangebot vor. Das Vordergebäude des alten "Kinderschüle" wurde komplett umgebaut und modernisiert, der rückwärtige Anbau wurde in Massivbauweise mit Wärmeverbundsystem ausgeführt. Das Heizmedium ist Nahwärme aus der benachbarten Pelletsheizungszentrale des städtischen Pflegeheims. Durch diesen glücklichen Umstand werden der Energieverbrauch und der Ausstoß an Kohlenstoffdioxid stark reduziert. Bei der Neugestaltung der Altbaufassade wurden die vorhandenen Elemente wie Traufe, Fensterbreiten, Fensterfaschen, Sockel und Dachvorsprung aufgenommen und behutsam verändert, die Holzfensterläden wurden durch Metallschiebeläden ersetzt. Die Fensterbrüstungen wurden kindgerecht tiefer gesetzt.

Die Baukörpergliederung des Anbaus ist aus dem funktionellen Grundriss entwickelt. Die Gestaltung der Flure, der Gruppenräume mit den raumhohen Fenstern gibt eine helle Raumatmosphäre und interessante Durch- und Ausblicke. Die Putzfassade ist durch Farbflächen und Fensterflächen rhythmisch gegliedert. Das Thema Fensterfaschen des Altbaus wird neu interpretiert, die Farbflächen gehen von außen nach innen, Außenwand, Fenster und Innenwand werden mit der gleichen Farbe verbunden. Die Außenanlagen sind intensiv gestaltet und klar gegliedert. Die vorhandenen großen Bäume spenden Schatten und bilden den Rahmen der Freispielfläche.

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

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