Architekturobjekt 846 von 1.491

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2017: Teilnehmer


"Kirche ganz Anders "Umbau und Sanierung des evangl. Gemeinde Zentrum Neuss

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: FH-Aachen, Architektur, Max Liesching

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: FH-Aachen, Architektur, Max Liesching

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Verwendete Produkte

Keiner

Sandwich-Außenwände

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

2.021 m²

 

Nutzfläche

3.193 m²

 

Verkehrsfläche

1.172 m²

 

Wohnfläche

390 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Lehrgebiete Baukonstruktion und Gestalten bieten im Wintersemester 2016/17 eine gemeinsam konzipierte und betreute Bachelorarbeit an. Hierbei handelt es sich um die Neustrukturierung eines evangelischen Kirchengemeindezentrums in Neuss. Die Aufgabe wird seitens der Kirchengemeinde als studentischer Wettbewerb an der FH Aachen ausgelobt.

THEMA

Das Thema der diesjährig angebotenen Abschlussarbeit behandelt die Umstrukturierung der evangelischen Reformationskirche und des integrierten Gemeindehauses zu einem „Haus des Lebens“.
Das Gebäude aus dem Jahr 1961 fasst alle erforderlichen Nutzungen der aktuellen Gemeindearbeit sowie den Kirchenbereich unter einem Dach zusammen. Die anstehende Fusion mit einer zweiten, unweit entfernten Kirchengemeinde erfordert eine neue Strukturierung der beiden Standorte.

Der hier zur Bearbeitung anstehende Standort wurde als zukünftiger, gemeinsamer Standort für das „Haus des Lebens“ gewählt.

Ein wichtiges Ziel der Bearbeitung, ist die Schaffung einer neuen Adresse sowie die Steigerung der inneren und äußeren räumlichen Qualität. Dies kann über eine neue Struktur im Inneren aber auch durch einen möglichen Teilrückbau und der Planung neuer Gebäude erfolgen. Dies sollte Entwurfsabhängig in einem sinnfälligen Zusammenhang stehen. Der neue Standort muss mehr auf die stadträumliche Position eingehen und eine höhere öffentliche Wahrnehmung erzeugen. Der neu geschaffene Ort soll Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen als Anlaufstelle dienen und über eine Beratungsstelle der Diakonie bis hin zu einem Kolumbarium als Ruhestätte ein vielfältiges Spektrum bieten.

Das neue Gemeindezentrum soll eine Begegnungsstätte für Alt und Jung sein.



DER ORT


Neuss (reg. Dialekt Nüss; lateinisch Novaesium; Schreibweise bis 1968: Neuß) ist eine Stadt am linken Niederrhein auf der gegenüberliegenden Rheinseite von Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen.

Neuss ist mit über 150.000 Einwohnern Deutschlands größte kreisangehörige Stadt und zugleich größte Stadt des Rhein-Kreises Neuss, bekannt vor allem für ihre römische Vergangenheit, den Rheinhafen und das Neusser Bürger-Schützenfest.
Die Einwohnerzahl der Stadt Neuss überschritt 1963 die 100.000-Grenze und machte sie zur Großstadt. Neuss ist in der Landesplanung als Mittelzentrum eingestuft. 1984 beging die Stadt ihre 2000-Jahr-Feier. Damit zählt Neuss zu den ältesten Städten Deutschlands.



STÄDTEBAULICHE SITUATION:



Städtebaulich gesehen ist der Berliner Platz ein wichtiges Zentrum in diesem Stadtteil von Neuss.Der Platz erstreckt sich als langes bergrüntes Rechteck und wird an beiden Enden im Norden vonder Reformationskirche und im Süden von der Christkönigskirche abgeschlossen.

Der Platz wird von Straßen um rundet und in der mitte von einer größeren Strase durchkreuzt.In dem übrigen Mittelfeld welches sich auch rechteckig von der einen Kirche zur anderen durchzieht befindet sich ein großer Grünstreifen.


Durch die Zusammenlegung zweier Gemeinden, wird die Reformationskirche,welche sich im Norden des Patzes befindet zu einemgroßen Gemeindezentrum
umgebaut.


ENTWURF:


Ich werde alles bis auf das Bestandskirchengebäude wie auch den Kirchturm abreisen, weil diese Architektur für mein Verständniss keine sinnvolle Nutzung für eine Gemeinde die aus zwei zusammengelegt wird besitzt.

Meine Entwurfsidee sieht vor vor, diesen Grünstreifenin die Gemeinde zu „integrieren“, indem derGrünstreifen symbolisch auf dem Dach des neuen
Erdgeschoss als extensive Dachbegrünung weiter gezogen wird.Das Erdgeschoss besitzt die Form eines Rechteckes und fügt sich somit in die Form des Platzes ein.

Beschreibung der Besonderheiten

Die grüne Dachterasse stelle man sich nun als eine Hügellandschaft vor, welche nun von zweistöckigen „urtypischen „ Satteldachhäusern duchstochen wird.
Die Häuser tauchen also in die grüne Dachterasse/Erdgeschoss ein.




Somit wird ein architektonischer Raum ermöglicht,der auf der einen Seite einen öffentlichen Raum zugänglich für jeden in der Gemeinde macht, dargestellt durch das Erdgeschoss. Auf der anderen Seite private Räume mit einer eigenen Funktion, dargestellt durch die zweistöckigen Häuser.


Die Idee den „ Urtyp“ Körper eines Hauses in den

Entwurf mit aufzunehmen enstand dadurch, das eine Gemeinde aus vielen Menschen besteht die alle gleichgestellt sind.Die Häuser symbolisieren die vielen

Menschen die sich alle wegen ihres Glaubens und ihrer Ideoligie an diesem Ort zusammentreffen.


Die Materialien dieser Architektur sollen die Reduzierung des Glaubens unterstreichen.
Ich gehe nicht in eine Kirche, weil ich mich nach einer beschmückten,prunksüchtigen Dekorierung sehne, sonder weil ich der festen Überzeugung bin das mein Glauben an Gott MEHR ist.




Die Fassade des EGs besteht aus dunkel gefärbten

Beton. Die Häuser besitzen einem hellen Ziegelsteinton und die Wände der Bestandskichre werde zuteil

mit hellgrauen Beton aufgefüllt.

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