Architekturobjekt 524 von 3.388

Architekturobjekte


Kirche San Giacomo Apostolo in Ferrara, ITA

Mit freundlicher Unterstützung von IDEAL WORK SRL

Kirche San Giacomo Apostolo in Ferrara, ITA - Kirche San Giacomo Apostolo in Ferrara, ITA

© Roland Halbe

Kirche San Giacomo Apostolo in Ferrara, ITA - Kirche San Giacomo Apostolo in Ferrara, ITA

© Marcela Grassi

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© Marcela Grassi

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© Roland Halbe

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Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Ferrara, Italien

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Joan Callis

Italien

Architekt/Planer

Miralles Tagliabue EMBT

Passatge de la Pau 10

08002 Barcelona

Spanien

info@mirallestagliabue.com

Architekturfotografie

Roland Halbe Fotografie

Böheimstr. 45

70199 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 6074073

office@rolandhalbe.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Nuvolato Architop® bedeckt die Böden der Kirche San Giacomo Apostolo in Ferrara: eine monumentale Kreation des Architekturbüros Benedetta Tagliabue-EMBT, in die sich die Lösung Ideal Work® einfügt, indem sie Kontinuität verleiht und jedes Element miteinander harmonisiert.

Das Architekturbüro Benedetta Tagliabue – EMBT beaufsichtigte das Projekt des Pfarrkomplexes San Giacomo Apostolo in Ferrara, ein monumentales Werk, das von der Erzdiözese Ferrara-Comacchio in Auftrag gegeben wurde, um das Vorstadtgebiet von Arginone zu fördern.
Insgesamt 710 Quadratmeter Kirche, 873 Quadratmeter Pfarrgebäude und eine Grünfläche von 600 Quadratmetern bilden diesen Komplex, der Natürlichkeit und Verbundenheit mit der Umwelt zu seinen unverwechselbaren Merkmalen macht. Von außen erscheint die Kirche als ein Gebäude mit organischen Formen, das auf die Idee der Herberge und ihren Archetyp schlechthin, die Hütte, verweist. Alles dank des Daches, das wegen seiner wellenförmigen Form, die von der Luft und den monumentalen Formen eines Heißluftballons inspiriert ist, so leicht und schwebend wirkt.
Um die verschiedenen Bereiche des Projekts zu charakterisieren, wurden die Materialien und Konstruktionssysteme geschickt kombiniert: Die Außenfassaden spielen mit maßgefertigtem Putz und unverputzten Ziegeln, die in einem dreizackigen Design angeordnet sind, das sich auf den Palazzo dei Diamanti in Ferrara bezieht. Holz ist auch sehr präsent: vom Dach bis zu den Möbeln und Fenstern, die die Formen der Bäume zeichnen, und in der Tür, die zum Tempel führt.

Im Inneren ändert sich die Szenerie: Sobald man die Schwelle der imposanten Holztür überschreitet, erscheinen die Räume kahl, fast kalt, und alle Blicke sind auf den Altar gerichtet. Nicht mehr die warmen Ziegel der Außenfassaden, sondern Blöcke aus rauem Beton, auf denen noch die Spuren der Schalung zu sehen sind, die auf die Werke von Le Corbusier und Tadao Ando verweisen.
Diese scheinbare Kälte wird durch die laminierten Holzmöbel verschiedener Essenzen und mit geschwungenen Formen gemildert, die einfache, organische und gleichzeitig skulpturale Formen materialisieren. Die anderen Räume, der für die Gläubigen, die Taufkapelle und die Wochentagskapelle sind um den Altar angeordnet, der aus weißem Trani-Stein fast unbearbeitet belassen wurde. Eine interessante Holzstruktur lässt Licht durch ein großes zentrales Oberlicht in das Gebäude eindringen und wirft ständig wechselnde Schatten auf den Boden.
Ein hängendes Kreuz aus Holzbalken, die aus dem alten Rathaus von Ferrara geborgen und bewusst nicht restauriert wurden, verkörpert die alte Symbolik eines so bescheidenen Materials. An den Wänden hingegen dominiert der von Enzo Cucchi geschaffene Korpus von Ikonographien. Schließlich das Altarbild: Um das große Steinkreuz herum, das aus der Betonwand herauszuragen scheint, wurden farbige Keramikstücke in Erinnerung an das Kreuz voller Edelsteine ​​angeordnet, dessen Edelsteine ​​Sterne, Planeten, heilige Engel und heilige Figuren symbolisierten.

Für den Bodenbelag wurde eine ästhetisch zeitgemäße Lösung benötigt, die in der Lage ist, sich im internen Kontext zu standardisieren und zu harmonisieren, und gleichzeitig sehr widerstandsfähig und dauerhaft im Laufe der Zeit: So wurde Nuvolato Architop® Ideal Work® gewählt, die durchgehende Oberfläche, die in wenigen Millimeter (3-4 mm) ermöglicht es, die Dicken- und Gewichtsgrenzen von herkömmlichem Beton zu überwinden, dessen Schönheit und Festigkeit erhalten bleiben, jedoch in einem Kontext von Liebe zum Detail und hohem ästhetischen und chromatischen Wert. Ideal zur Charakterisierung öffentlicher, gewerblicher und musealer Räume, wurde es für die Kirche San Giacomo Apostolo in Ferrara in einer natürlichen Farbe verwendet, die das Licht gut reflektiert und dazu beiträgt, die Räume hell zu machen.
 

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