Architekturobjekte


Kita in der High Deck Siedlung

12057 Berlin, Michael-Bohnen-Ring 52

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Kombinat Bau + Design

Multifunktionshalle - Kita in der High Deck Siedlung

© Peter Thieme

Treppe - Kita in der High Deck Siedlung

© Peter Thieme

Galerie - Kita in der High Deck Siedlung

© Peter Thieme

Multifunktionshalle - Kita in der High Deck Siedlung

© Peter Thieme

Gruppenräume - Kita in der High Deck Siedlung

© Peter Thieme

Flur - Kita in der High Deck Siedlung

© Peter Thieme

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Kombinat Bau + Design

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Michael-Bohnen-Ring 52, 12057 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

01.2011

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

KOMBINAT BAU+DESIGN

Skalitzer Straße 97

10997 Berlin

Deutschland

Tel. 030 22327275

krutke@kombinatbaudesign.de

Bauleistung: Elektroinstallation

CES Cervix Elektroanlagen & Service GmbH

Am Fließ 35

15366 Hoppegarten

Deutschland

Tel. 03342 425320

loesel@ces-elektro.de

Generalbauunternehmen

LENZBAU

Wartenbergstraße 35-36

10365 Berlin

Deutschland

Tel. 030 4260331

Fachplanung: Schallschutz, Raumakustik

AKUSTIK-INGENIEURBÜRO MOLL GMBH

Elvirasteig 11

14163 Berlin

Deutschland

Tel. 030 809 98 70

Verwendete Produkte

Arbonia

Heizkörper

Hansa Armaturen

Sanitärarmaturen

KERAMAG Keramische Werke

Sanitärobjekte

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

690 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

440.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Eine zweigeschossiger Festsaal mit Clubraum, der allmählich an Bedeutung verloren hatte sollte im Zuge der Privatisierung und Revitalisierung der High Deck Siedlung umgenutzt werden. Mit dem Fröbel-Verein fand man zu einer neuen Nutzung, zu einer Kindertagesstätte für 80 Kinder. Für ihren Betrieb inklusive einer neuen Vollküche war ein architektonisches Konzept zu entwickeln, dass die vorhandene Nutzfläche von 550 qm auf 650 qm erhöht und zugleich der Reformpädagogik der Fröbelschen Einrichtungen gerecht wird.
So soll nach den pädagogischen Zielen des Betreibers die Kindertagesstätte nicht mehr in Gruppenräumen, sondern nach Themenräumen organisiert sein, die flexibel von den Kindern genutzt werden können. Um dies zu ermöglichen, war essentiell ein größeres Angebot an Räumen im Bestand zu schaffen, was mit einer leichten Stahl- Stahlbeton-Verbundkonstruktion gelang, die sich in den früheren Festsaal als ein weiteres Geschoss mit einer Galerie und angegliederten Themenräumen implantierte. Die geringe Deckenstärke der dafür entwickelten Stahlbetondecke mit nur 16 cm sowie ein schwimmender Estrich auf einer 8 mm dicken Gummischrot-Trittschallmatte erlaubte eine solche elegante Lösung der Aufgabe, die zugleich einen Teil der früheren Festhalle bewahrte.
Dabei wurde bei den Themenräumen – Bauraum, Kreativraum, Leseraum, Kinder- restaurant, Krippenraum und Bewegungsraum – eine maximale Durchlässigkeit aller Räume angestrebt. Nicht nur über Türen, sondern auch durch Fenster in den Wänden, sogenannte Ausluge in verschiedenen Höhen sind sie nun eng miteinander verknüpft. Es entstehen so hier immer wieder vielfältige Sichtbeziehungen, die es den Kindern entdeckungsreich ermöglichen, sich rascher zu orientieren, aber zugleich auch Einblicke in die Aktivitäten der Nachbarräume zu erhalten, um sich entscheiden zu können, was sie am Liebsten tun wollen.
Die Räume wurden dazu möglichst abwechslungsreich, aber auch neutral entwickelt, um ihre Nutzung späterhin verändern zu können. Ihre Eigenart wird vor allem durch ein eigens entwickeltes Farbkonzept hervorgehoben. Jedem Themenraum wurde eine Farbe zugeordnet. So wurden anregende Farben für die beiden Themenräume im Erdgeschoss gewählt, die nun als Kreativ- und Bauraum dienen. Beruhigende Farben dominieren das Obergeschoß. Die Signetfarbe der Fröbelsche Einrichtungen, Grün wurde hingegen beim großen Bewegungsraum im Zentrum der Kindertagesstätte in verschiedenen Abtönungen eingesetzt, der über sein großes Schaufenster nach Außen in den städtischen Raum ausstrahlt.
Die Farben sind in der Kindertagesstätte Highdeck jedoch nie statisch auf den ihren jeweiligen Raum begrenzt. Als Akzentfarben eingesetzt, die sich partiell über Fußböden und Wandöffnungen von Raum zu Raum bewegen, vermitteln sie vielmehr zwischen den Räumen verschiedener Aktivitäten und verstärken dabei das Gefühl ihrer Durchlässigkeit. So treten immer die Raumfarben als Akzente über kleine Flächen auf Wand und Böden miteinander in Kontakt, klappen etwa hoch, um eine Tür zu rahmen, oder knicken ab, um einen Weg anzubieten. Darüber hinaus wurden kindgerechte Handläufe in Thermobuche sowie benutzerfreundliche Dreh-Kipp-Holzfenster in die vorhandenen Holz-Glasfassade eingebaut.

Schlagworte

Kita, Fröbel, Highdeck, Umbau,

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

5

 

Anzahl Kinder

80

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