Architekturobjekt 11.765 von 13.815

Architekturobjekte


KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand

Mit freundlicher Unterstützung von Troldtekt

KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand - KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand

© Tommy Kosior

KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand, Norwegen_5 - KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand

© Tommy Kosior

KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand, Norwegen_6 - KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand

© Tommy Kosior

KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand, Norwegen_7 - KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand

© Tommy Kosior

KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand, Norwegen_8 - KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand

© Tommy Kosior

KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand, Norwegen_9 - KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand

© Tommy Kosior

KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand, Norwegen_1 - KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand

© Tommy Kosior

KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand, Norwegen_2 - KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand

© Tommy Kosior

KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand, Norwegen_3 - KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand

© Tommy Kosior

KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand, Norwegen_4 - KKG - Technische Schule und Gymnasium, Kristiansand

© Tommy Kosior

Mit freundlicher Unterstützung von Troldtekt

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Kristiansand, Norwegen

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

01.2010

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

CEBRA

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

16.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ein Gymnasium und eine technische Schule zusammenzufügen heißt nicht nur bauliche Veränderungen an der Substanz vorzunehmen. Auch soziale und pädagogische Aspekte sind zu berücksichtigen. Eine nicht nur architektonische Herausforderung also, deren Lösung in Kristiansand beispielhaft gelang.

Die Gebäude der beiden bisher unabhängig voneinander funktionierenden Schulen im norwegischen Kristiansand sind im rechten Winkel zueinander gebaut. Unter rein baulichen Aspekten wäre die Verlängerung der beiden bestehenden Gebäude zu einer im Winkel angeordneten Einheit die naheliegende Lösung gewesen. Um jedoch die Zusammenführung und damit die Verbundenheit der Schulen auch optisch, architektonisch stärker zu unterstreichen, entschied sich die Bauherrin (Kreisverwaltung Vest-Agder Fylke) für den Vorschlag des dänischen Architekturbüros CEBRA. Dieser sah vor, die bestehenden Gebäudeteile durch eine doppelte Überlappung an der neu zu schaffenden Verbindungsstelle miteinander zu verflechten und damit dem gesamten Gebäudekomplex eine neue architektonische Identität zu verleihen.

Auch im Inneren setzt sich die gewollte Verflechtung im Eckpunkt der beiden Flügel, in dem die Gemeinschaftsräume entstanden, fort. Der addierte Zusammenbau umfasst eine große Kantine für beide Schulen, die auch für große Versammlungen genutzt werden kann. Eine große Seitentreppe bildet einen wesentlichen Teil des Raumes und bietet außer Sitzplätzen die Möglichkeit einer stärkeren, sozialen Verflechtung und Vereinigung der beiden Schulen, räumt Platz zur Begegnung ein. Von hier aus können die Schüler einen sich nach Süden erstreckenden grünen Bereich überblicken. Die Treppe dient auch als eine Abstufung des Geländes an den Gebäuden und trägt dazu bei, dem Gedanken zusammengleitender horizontaler Bänder Ausdruck zu verleihen. Im Anbau sind ein gemeinsames Auditorium und eine Bibliothek auf dem darüber liegenden Balkon untergebracht. Die Überlappung, die kontinuierlichen Linien des Baus, kommen außen durch große Überhänge, horizontale Fassadenbänder sowie eine außenseitige Sitztreppe mit Aufenthaltsfläche zum Ausdruck.

Die neu entstandenen Gemeinschaftsräume, in denen sowohl Hausaufgaben gemacht als auch Veranstaltungen mit musikalischer Unterhaltung durchgeführt werden, erfüllen aufgrund der optimalen Akustik perfekt ihren Zweck. Mit Grund dafür ist das Raumdesign mit Troldtekt®-Deckenplatten. Die Troldtekt-Oberfläche eignet sich hervorragend zur Schallabsorption und kommt oft in Unterrichtsräumen zur Anwendung, wo der Lernerfolg entscheidend davon abhängt, dass die Schüler nicht durch Lärm gestört werden. CEBRA verwendet Troldtekt häufig bei seinen Bauprojekten, von Sporthallen bis zu Kindergärten und Bekleidungsgeschäften. Das Troldtekt-Material ist überdies ein umweltfreundlicher Baustoff, der in Dänemark aus dänischem Holz und Zement mit mehreren Oberflächen und in allen erdenklichen Farben hergestellt wird. Bei diesem Schulbau wurden drei verschiedene Nuancen kombiniert, um den Gedanken sich überlappender Bänder zu betonen.

Autor: Dipl.-Ing. Olaf Wiechers

Bitte melden Sie sich an

Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie bei heinze.de registriert und angemeldet sein.

Hier anmelden

Diese Seite weiterempfehlen

1050603340