Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2014: Teilnehmer
Kleines Haus in Solingen
42651 Solingen, - -
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Kirschnick Architektur BDA
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Kirschnick Architektur BDA
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
- -, 42651 Solingen, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
10.2013
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Kalksandstein
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Wohnfläche
125 m²
Grundstücksgröße
350 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Dieses oft ausgerufene Entwurfsprinzip versucht dieses Projekt konsequent, aber vor allem
ehrlich umzusetzen. Die formale zweigeschossige Konzeption mit Satteldach reflektiert die regionale Bautradition und das unmittelbare bauliche Umfeld.
Die Grundrissorganisation in L-Form leitet sich aus dem Grundstück ab und ermöglicht eine einfache Zonierung der Geschosse.
Im Eingangsgeschoss werden so gartenseitig Küche und Wohn/Essbereich räumlich getrennt, erhalten aber über die Terrasse eine neue spannende Verknüpfung. Straßenseitig arrangieren sich die Diensträume: Hauswirtschaftsraum, Lagerraum, und Duschbad. Zusätzlicher Stauraum wird im hinteren Bereich der Garage generiert.
Über eine dezent in das Entree verstellte zweiläufige Treppe gelangt man in das Obergeschoss, welches unter den hohen, offenen Giebeln die Privaträume beherbergt.
Zu Schlaftzimmer, Kinderzimmer und Arbeitszimmer gehört ebenso ein Vollbad.
Jeder der drei im Giebel befindlichen Privaträume hat eine zentrale, an den Fassadenproportionen orientierte Festverglasung, welche die Funktion nach außen trägt und maßgeblich zum modernen und zeitlosen Eindruck des Gebäudes beiträgt.
Der Baukörper als grauer Solitär passt sich der Solinger Tradition der Schieferfassade farblich an, ohne sie zu imitieren. Ebenso die weißen Fenster, die auf eine Folie in Holz- oder Aluminiumoptik verzichten und im Zusammenspiel mit den weißen glattgeputzten Leibungen die klaren Proportionen der Fensteröffnungen verstärken.
Im Erdgeschoss prägen die Sichtbetondecken mit ihrer Rohbauästhetik den Raumeindruck.
Sie finden ihr Korrelat in großformatigem Feinsteinzeug, das nahezu im gesamten Haus das graue Farbspiel fortsetzt. In den Bädern wird das strenge Großformat durch kleine Sechseckfliesen aufgebrochen. Glatte weiße Putzflächen schaffen im Obergeschoss hohe, lichtdurchflutete Räume und im Erdgeschoß einen neutralen Hintergrund für die kleine Kunstsammlung der Bauherren.
Aus dem minimalistischen Anspruch ergeben sich an mehreren Stellen auch durch Kostenorientierung puristische Details, die die konstrukive und ästhetische Einfachheit in ihr Zentrum stellen. So sind die Deckenspots in den Sichtbetonflächen nichts weiter als eingeschraubte Glühbirnen. Offensichtich ohne Lampenschirm, Kabel und Fassung.
Ebenso die Stahlprofile zur Dachentwässerung sind nichts weiter als
sie selbst, ganz ohne Schnörkel, Rinneneinhangstutzen, Sammelkästen, Fallrohre und Revisionsklappen.
Im Zusammenspiel ist eine Architektur entstanden, die ohne Egoismus und Konkurrenzdenken eine eigenständige Haltung entwickelt und eine zeitgenössische Interpretation der regionalen Bautraditionen versucht.
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Gas
Sekundärenergie
Solarthermie
Energetische Kennwerte
Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
66,00 kWh/(m²a)
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