Architekturobjekt 160 von 232

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2014: Teilnehmer


Kleines Haus in Solingen

42651 Solingen, - -

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Kirschnick Architektur BDA

Gartenansicht - Kleines Haus in Solingen

© Janosch Gruschczyk

Straßenansicht - Kleines Haus in Solingen

© Markus Kirschnick

Seitenansicht - Kleines Haus in Solingen

© Janosch Gruschczyk

Detail Regenentwässerung - Kleines Haus in Solingen

© Janosch Gruschczyk

Wohn- und Esszimmer I - Kleines Haus in Solingen

© Janosch Gruschczyk

Wohn- und Esszimmer II - Kleines Haus in Solingen

© Janosch Gruschczyk

Wohn- und Esszimmer III - Kleines Haus in Solingen

© Janosch Gruschczyk

Wohn- und Esszimmer IV - Kleines Haus in Solingen

© Janosch Gruschczyk

Küche I - Kleines Haus in Solingen

© Janosch Gruschczyk

Küche II - Kleines Haus in Solingen

© Janosch Gruschczyk

Gäste-WC - Kleines Haus in Solingen

© Janosch Gruschczyk

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Kirschnick Architektur BDA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

- -, 42651 Solingen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2013

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Kirschnick Architektur BDA

Immermannstr. 29

44147 Dortmund

Deutschland

Tel. +49 231 1387650

info@kirschnick-architektur.de

Verwendete Produkte

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Kalksandstein

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Wohnfläche

125 m²

 

Grundstücksgröße

350 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das gezeigte Projekt verstand kostenorientiertes Bauen von Beginn an nicht als die Kapitulation vor einem oktruierten Sparzwang, sondern vielmehr als die funktionale, konstruktive und ästhetische Beschränkung auf das Wesentliche.

Dieses oft ausgerufene Entwurfsprinzip versucht dieses Projekt konsequent, aber vor allem
ehrlich umzusetzen. Die formale zweigeschossige Konzeption mit Satteldach reflektiert die regionale Bautradition und das unmittelbare bauliche Umfeld.

Die Grundrissorganisation in L-Form leitet sich aus dem Grundstück ab und ermöglicht eine einfache Zonierung der Geschosse.

Im Eingangsgeschoss werden so gartenseitig Küche und Wohn/Essbereich räumlich getrennt, erhalten aber über die Terrasse eine neue spannende Verknüpfung. Straßenseitig arrangieren sich die Diensträume: Hauswirtschaftsraum, Lagerraum, und Duschbad. Zusätzlicher Stauraum wird im hinteren Bereich der Garage generiert.
Über eine dezent in das Entree verstellte zweiläufige Treppe gelangt man in das Obergeschoss, welches unter den hohen, offenen Giebeln die Privaträume beherbergt.
Zu Schlaftzimmer, Kinderzimmer und Arbeitszimmer gehört ebenso ein Vollbad.
Jeder der drei im Giebel befindlichen Privaträume hat eine zentrale, an den Fassadenproportionen orientierte Festverglasung, welche die Funktion nach außen trägt und maßgeblich zum modernen und zeitlosen Eindruck des Gebäudes beiträgt.

Der Baukörper als grauer Solitär passt sich der Solinger Tradition der Schieferfassade farblich an, ohne sie zu imitieren. Ebenso die weißen Fenster, die auf eine Folie in Holz- oder Aluminiumoptik verzichten und im Zusammenspiel mit den weißen glattgeputzten Leibungen die klaren Proportionen der Fensteröffnungen verstärken.

Im Erdgeschoss prägen die Sichtbetondecken mit ihrer Rohbauästhetik den Raumeindruck.
Sie finden ihr Korrelat in großformatigem Feinsteinzeug, das nahezu im gesamten Haus das graue Farbspiel fortsetzt. In den Bädern wird das strenge Großformat durch kleine Sechseckfliesen aufgebrochen. Glatte weiße Putzflächen schaffen im Obergeschoss hohe, lichtdurchflutete Räume und im Erdgeschoß einen neutralen Hintergrund für die kleine Kunstsammlung der Bauherren.

Aus dem minimalistischen Anspruch ergeben sich an mehreren Stellen auch durch Kostenorientierung puristische Details, die die konstrukive und ästhetische Einfachheit in ihr Zentrum stellen. So sind die Deckenspots in den Sichtbetonflächen nichts weiter als eingeschraubte Glühbirnen. Offensichtich ohne Lampenschirm, Kabel und Fassung.
Ebenso die Stahlprofile zur Dachentwässerung sind nichts weiter als
sie selbst, ganz ohne Schnörkel, Rinneneinhangstutzen, Sammelkästen, Fallrohre und Revisionsklappen.

Im Zusammenspiel ist eine Architektur entstanden, die ohne Egoismus und Konkurrenzdenken eine eigenständige Haltung entwickelt und eine zeitgenössische Interpretation der regionalen Bautraditionen versucht.

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

 

Sekundärenergie

Solarthermie

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

66,00 kWh/(m²a)

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