Architekturobjekt 3 von 7

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Westerstede

26655 Westerstede, An der Hössen 23

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: GSP Gerlach Schneider Partner Architekten mbB

Außenansicht Therapiegarten - Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Westerstede

© GSP

Abendaufnahme Therapiegarten abends - Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Westerstede

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Außenansicht Haupteingang - Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Westerstede

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Außenansicht Therapiegarten - Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Westerstede

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Außenansicht Norderbäke - Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Westerstede

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Foyer EG - Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Westerstede

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Treppe im Foyer - Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Westerstede

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Halle OG - Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Westerstede

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Flurgestaltung - Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Westerstede

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Wahlleistungszimmer - Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Westerstede

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Bad Wahlleistungszimmer - Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Westerstede

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Stationsbad - Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Westerstede

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Patientenzimmer - Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Westerstede

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Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: GSP Gerlach Schneider Partner Architekten mbB

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

An der Hössen 23, 26655 Westerstede, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

GSP Gerlach Schneider Partner Architekten mbB

Am Speicher XI, Segment 6 Am Speicher XI, Segment 6

28217 Bremen

Deutschland

Tel. 04212036452

info@architekten-gsp.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

Dittlof + Paschburg Landschaftsarchitekten

Bahrenfelder Straße 201b

22765 Hamburg

Deutschland

Tel. 040 / 399 288-0

info@dittloff-paschburg.com

Fachplanung: Gebäudetechnik

Planungsgruppe M + M AG

Frankenstraße 18b

20097 Hamburg

Deutschland

Tel. 040-200868-0

info@pgmm.com

Fachplanung: Tragwerksplanung

Gruppe Ingenieurbau Jürgen Hellmann GmbH

Cloppenburger Straße 18

26135 Oldenburg

Deutschland

Tel. 0441 / 9 21 75- 30

statik@gruppe-ingenierbau.de

Verwendete Produkte

Kusch+Co Sitzmöbelwerke

Stühle

Volpe

Tarkett Holding

Bodenbeläge

iD Inspiration 55

Vescom B.V.

Wandbeläge

colour choice+print

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

15.777 m³

 

Bruttogrundfläche

4.350 m²

 

Nutzfläche

2.549 m²

 

Verkehrsfläche

1.148 m²

 

Grundstücksgröße

12.468 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

8.300.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

7.800.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Neubau der Fachklinik mit rund 44 Betten, wurde auf dem weitläufigem Gelände des Klinikzentrums Westerstede im nordwestlichen Bereich direkt angrenzend an das Gewässer der Nordbäke angesiedelt. Die Gebäudekontur bildet die Form einer liegenden 8 ab und nimmt vorhandene städtebauliche Achsen auf. Sie öffnet Blickbezüge in den angrenzenden grünen Außenraum und der geplante Baukörper fügt sich in das naturnah, liebevoll und regionaltypisch gestaltete Gesamtkonzept des Klinikgeländes ein. 
In Anpassung an den Gebäudebestand des Gesamtklinikums wurde bewusst eine Klinkerfassade gewählt; der zweigeschossige Mauerwerksbau mit zwei Innenhöfen setzt sich aber durch die helle Sandsteinfarbe vom übrigen Klinikzentrum ab. Im Erdgeschoss befinden sich allgemein genutzte Bereiche, wie Arzt- und Psychologenräume,  Therapieräume sowie zentrale Lager- und Technikflächen. Im Obergeschoss sind zwei Stationen verortet. Den als Doppelstationen konzipierten Bereichen sind Aufenthaltsräume, Arzträume, Stationsbäder und Gemeinschaftsküchen angegliedert. 
Erdgeschoss: Anmeldung, Aufenthalt, Therapie, Arztdienst, Ausbaureserve Seminarraum
Obergeschoss: Patientenzimmer mit Aufenthaltsbereiche der Regel- und Wahlleistung, Therapie, Arztdienst, Gemeinschaftsküchen, Stationsbad
Nutzeinheiten Regelleistung: 
→ 20 Zweibettzimmer
→ 2 Gemeinschaftsküchen
→ 1 Ruheraum
→ 1 Aufenthaltsraum
Wahlleistung: 
→ 3 Einbettzimmer
→ 1 Zweibettzimmer
→ 1  Lounge

Der Neubau gründet auf einem Balkenrost, welcher auf 12 bis 14 Meter tiefen Pfählen liegt. Das Gebäude wurde als Massivbau mit tragenden Außen- und Flurwänden aus Kalksandsteinmauerwerk ausgeführt. 
Die Wahl für Ziegel als Fassadenmaterial wurde nicht nur aufgrund der geländespezifischen und regionalen Verbreitung dieses Materials getroffen, sondern auch wegen seiner Eigenschaften von Wertigkeit in Optik und Instandhaltung. 
Eine außenliegende Verschattung gewährt die Einhaltung des sommerlichen Wärmeschutzes. Durch nichttragende Trockenbauwände zur Raumtrennung im Innenbereich wurde eine hohe Flexibilität erzielt. Die zwei notwendigen Treppenräume sowie die Geschossdecken wurden aus Betonfertig- bzw. Halbfertigteilen errichtet.

Beschreibung der Besonderheiten

Das innenarchitektonische Konzept greift die geschwungene Formsprache der Kubatur des Gebäudes auf und trägt sie in die Ausgestaltung der Innenräume weiter. 
Die großzügige Gestaltung des Erdgeschosses war ein wichtiger Schwerpunkt bei der Entwicklung des Gebäudes. 
Alle Ebenen sind durch Sichtverbindungen im Außen- und Innenraum miteinander verbunden und schaffen eine besondere Offenheit. 
Die Haupterschließung befindet sich im Mittelteil des Gebäudes. Die geschwungene Treppe nimmt die fließende Form auf und stellt einen besonderen Fokus dar. Angrenzend befinden sich auch die offe-nen Aufenthaltsbereiche, die den Besuchern, sowie Patienten einen Ort zum Verweilen geben. 
Weitere allgemein genutzte Bereiche, wie Arzt- und Psychologenräume, Therapieräume, sowie zentrale Lager- und Technikflächen, befinden sich ebenfalls im Erdgeschoss. 
Die geschwungene Formsprache der Kubatur und die Sichtverbindungen im Außen- und Innenraum unterstützen den vom Nutzer ausdrücklich gewünschten Ausdruck einer „nicht stigmatisierenden Gesundheitseinrichtung“. 
Im Hinblick auf die lange Verweildauer der Patienten wurde sehr viel Wert auf den Innenausbau gelegt, der eine hohe Aufenthaltsqualität gewährleistet. Um in den Doppelzimmern eine Privatsphäre zu schaffen, wurde ein Regalelement entwickelt, wel-ches zum einen zur Aufbewahrung von persönlichen Utensilien genutzt werden kann und zum anderen als Trennelement fungiert. 
Der Aspekt des Patientenwohlbefindens wird durch die Materialwahl verstärkt: Holzoptik und natürliche Farben erzeugen eine heimelige und warme Atmosphäre. 
Ein besonderer Blickfang ist die großflächige Wandgestaltung  von Karl Jaspers sowie Hermann Hesse, als einer der Wegbegleiter Karl Jaspers.
Bei dem eingereichtem Gebäude handelt es sich Deutschlandweit um die erste Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, in der Soldaten und Zivilisten gemeinsam behandelt werden.

Auszeichnungen

German Design Award 2019

Iconic Awards 2018: Innovatice Architecture

AIT Award- Best Interior and Architecture 2018- 2. Preis Kategorie Gesundheit und Pflege

Schlagworte

Klinik, Westerstede, Medizin, Fachklinik, Ammerland, Innenarchitektur, Wandgrafik

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 55

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

 

Sekundärenergie

Strom

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

192,94 kWh/(m²a)

Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)

Heizung

86 %

 

Warmwasser

7 %

 

Beleuchtung

7 %

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Betten

44

Das Objekt im Internet

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