Architekturobjekt 9 von 21

Architekturobjekte


Klinikerweiterung in Siegen

57074 Siegen, Wichernstraße 40

Mit freundlicher Unterstützung von ALHO Systembau

Mit freundlicher Unterstützung von ALHO Systembau

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Wichernstraße 40, 57074 Siegen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

09.2022

Verwendete Produkte

Gebäudedaten

Bauweise

Stahlbetonbau

Anzahl der Vollgeschosse

11- bis 20-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

12.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Modernste Klinik im Umkreis - Aufstockung des Jung-Stilling-Krankenhauses Siegen

Nach dem Neubau eines High-Tech-Hybrid-OPs und der Modulbau-Aufstockung der Bettenstation um fünf Geschosse auf dem ehemaligen Hubschrauberlandedeck am Bauteil C, konnte ALHO mit der Realisierung des Bauteils G nun bereits das dritte Bauprojekt für das Jung-Stilling-Krankenhaus in Siegen erfolgreich fertigstellen. Das neue Bauteil wurde im Südosten an das Bestandsgebäude angebaut. Alle Geschosse sind unmittelbar an den Altbau angebunden – wodurch jede Ebene des Haupttrakts rund 1.000 Quadratmeter neue Fläche hinzugewinnt. Doch bei der Baumaßnahme geht es bei weitem nicht nur um mehr Platz, wie die Klinikleitung betont: Auch die Ausstattung diverser Abteilungen wird im Zuge der Baumaßnahmen auf den neuesten Stand gebracht.

Da die zunächst geplante Pfahlgründung auf dem Hanggrundstück sehr lärm- und erschütterungsintensiv gewesen wäre, wurde kurzfristig auf eine 1,20 m dicke Plattengründung umgestellt. Fünf bauseitig errichtete Stahlbetongeschosse bilden die Basis für weitere sieben Modulbaugeschosse. Zusammen bieten die zwölf Etagen eine Bruttogeschossfläche von 12.000 qm, wovon 7.000 qm auf den Modulbau entfallen. „Im modernen Klinikbau wird immer häufiger auf die Modulbauweise gesetzt und so viel wie möglich damit realisiert – schon allein deshalb, weil die schnelle Bauzeit unschlagbar ist. Zudem sind Baustellen mit Raummodulen leise und schmutzarm – das ist wichtig, weil währenddessen der Klinikbetrieb weiterlaufen muss“, erläutert Architekt Oliver Schmidt.

Im 2.OG, dem ersten Modulbaugeschoss über der massiv errichteten „Basis“, befinden sich die neuen Räume für die Intensivmedizin – teilweise bis zu 50 qm große, stützenfrei konstruierte Räume. 16 neue Pflegeplätze wurden hier eingerichtet und mit hochmodernen Versorgungseinheiten ausgestattet. Über dem 2. OG wurden die Module 1,50 Meter auskragend angeordnet. Das hat auf den Bettenstationen nicht nur einen komfortablen Platzgewinn in den Patienten-Zimmern zur Folge sondern auch gestalterische Gründe. Diese Bereiche der Vorhangfassade wurden mit Faserzementplatten farblich abgesetzt und strukturieren bzw. akzentuieren die rund 40 Meter lange Fassade des Anbaus.
 

Beschreibung der Besonderheiten


  • 126 Module
  • 12 Geschosse
  • 32 Wochen Bauzeit

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