Architekturobjekte


Klinikzentrum für Kinder- und Jugendmedizin in Heidelberg

69120 Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 150

Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam

In der Nacht erscheint die Klinik aufgrund ihrer transparenten Fassade wie ein großer leuchtender Kubus; die bunten Farbbänder setzen kräftige Akzente. - Klinikzentrum für Kinder- und Jugendmedizin in Heidelberg

© Stefan Müller-Naumann, München

Das Gebäude wurde in seine Umgebung eingebettet: Gartengeschoss und Parklandschaft sollen mit der Zeit miteinander verwachsen. - Klinikzentrum für Kinder- und Jugendmedizin in Heidelberg

© Stefan Müller-Naumann, München

Ein mit spielenden Figuren bedruckter Glasgang verbindet den Kubus und den Funktionsbau mit Verwaltung und Diagnoseräumen. - Klinikzentrum für Kinder- und Jugendmedizin in Heidelberg

© Stefan Müller-Naumann, München

Durchgängig hell und freundlich sind die Eingangsbereiche gestaltet. Die verwendeten Farben harmonieren mit den Betonwerksteinen. - Klinikzentrum für Kinder- und Jugendmedizin in Heidelberg

© Stefan Müller-Naumann, München

Die Farbgebung der funktional gestalteten Pflegestationen erzeugt eine warme Atmosphäre. - Klinikzentrum für Kinder- und Jugendmedizin in Heidelberg

© Stefan Müller-Naumann, München

Farbige Akzente bestimmen die Klinikfassade. - Klinikzentrum für Kinder- und Jugendmedizin in Heidelberg

© Stefan Müller-Naumann, München

Durch die raumhohen Fenster gelangt viel Sonnenlicht in die Patientenzimmer. - Klinikzentrum für Kinder- und Jugendmedizin in Heidelberg

© Stefan Müller-Naumann, München

Die Behandlungsräume und Operationssäle sind in den Farben Blau und Gelb gestaltet. - Klinikzentrum für Kinder- und Jugendmedizin in Heidelberg

© Stefan Müller-Naumann, München

Die Behandlungsräume und Operationssäle sind in den Farben Blau und Gelb gestaltet. - Klinikzentrum für Kinder- und Jugendmedizin in Heidelberg

© Stefan Müller-Naumann, München

In der Klinik verteilt finden sich immer wieder kleine Bereiche, in denen die Besucher zur Ruhe kommen können. - Klinikzentrum für Kinder- und Jugendmedizin in Heidelberg

© Stefan Müller-Naumann, München

Durch die farbigen, horizontalen Fassadengläser fällt sich stetig veränderndes Li - Klinikzentrum für Kinder- und Jugendmedizin in Heidelberg

© Stefan Müller-Naumann, München

Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Im Neuenheimer Feld 150, 69120 Heidelberg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

01.2008

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Nickl Architekten Deutschland GmbH

Lindberghstr. 19

80939 München

Deutschland

Tel. +49 89 360514-0

mail@nickl-partner.com

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ein neuer Blickfang in der Heidelberger Kliniklandschaft ist die Angelika Lautenschläger-Klinik, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin. Sie sticht als fünfgeschossiger Glaskubus an der nordwestlichen Ecke des Klinik-Rings hervor, der die einzelnen Häuser der traditionsreichen Rupprecht-Karls-Universität vernetzt. Der Kubus hebt sich aus der Parklandschaft empor, und erst aus der Nähe wird deutlich, dass das Gebäude ein vielschichtiges Ensemble aus unterschiedlichen Baukörpern ist, scharf geschnitten und mit klarer Geometrie. Der Entwurfsansatz des Münchner Architekturbüros Nickl & Partner war der berühmte, bunte Zauberwürfel, den der ungarische Bauingenieur und Architekt Ernö Rubik in den 70er- Jahren entwickelte. Mit seiner einfachen Form ist der Würfel spielerisch in der Lage, hochkomplexen Abläufen und einer großen Funktionsvielfalt eine klare Ordnung zu geben – auch für ein Krankenhaus besonders wichtige Merkmale. Funktionen wurden gegliedert und in ein Konzept überführt. Jede Hauptfunktion der Klinik ist als eigener Baukörper ausgebildet: Der Kubus dient der Behandlung und Pflege der Patienten, das Gartengeschoss beherbergt die Intensivstation, im Erdgeschoss liegt die stark frequentierte Ambulanz und in den darüberliegenden Ebenen befinden sich die Pflegestationen mit raumhoch verglasten Krankenzimmern.

Die Farben im Gebäude dienen der Orientierung. Horizontal angeordnete, farbige Gläser an der Fassade erzeugen ein buntes Lichtspiel an den Innenwänden, das sich immer wieder aufs Neue verändert. Eine zweischichtige Glashaut verleiht der Gebäudehülle Tiefe und dient außerdem als Sonnenschutz. Für die Fassade des über einen transparenten Gang angeschlossenen Funktionsbaus wurden graue Betonwerksteine verwendet. Die Räumlichkeiten sind hell und freundlich gestaltet, um den jungen Patienten einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen.

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