Architekturobjekt 959 von 1.053
Nominiert für die Shortlist der Jury 2011

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2011


KMAR

50321 Amsterdam, Kattenburgerstr 7, Niederlande

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Wansleben Architekten

Ansicht vom Wasser - KMAR

© wa-a

Ansicht vom Wasser bei Nacht - KMAR

© wa-a

Fassadendetail bei Sonnenaufgang - KMAR

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Einfahrt - KMAR

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Parkplätze - KMAR

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Innenhof - KMAR

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Wendeltreppe - KMAR

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Flur - KMAR

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Innenraum - KMAR

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Fenster - KMAR

© wa-a

Gaderobe - KMAR

© wa-a

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Wansleben Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Kattenburgerstr 7, 50321 Amsterdam, Niederlande

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2009

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Wansleben Architekten

Machabäerstr. 5

50668 Köln

Deutschland

Tel. +49 221 9624941

info@wansleben-architekten.de

Verwendete Produkte

Belu Tec Vertriebsgesellschaft

Tore

Colt International

Fotovoltaik, Sonnenschutz aussen

Hering Bau

Fertigbetonteile

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

6.500 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

14.000.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Koninklijke Marechaussee (KMar) lässt sich am besten als eine Polizeiorganisation mit Militärstatus beschreiben. Organisatorisch ist sie seit 1998 neben der Armee, der Marine und der Luftwaffe die vierte eigenständige Organisationseinheit des niederländischen Verteidigungsministeriums.

Die Spannung zwischen Regel + Ausnahme Wiederholung + Variation Statik + Kinetik Fläche + Struktur Kontext + Objekt Bedeutung + Rätsel Gruppe + Individuum Ordnung + Chaotik Vielfalt + Schlichtheit haben wir versucht bei dem Projekt für die KMAR auszuloten.


Wir sehen hierin einen Ausdruck für die ambivalente Situation der Nutzer, zwischen der Institution und dem Individuum, das ihr dient, zwischen dem Polizisten als Funktion in der Uniform und der Person darunter, zwischen der Gesellschaft, die Sicherheit fordert, aber die Sicherheitskräfte skeptisch betrachtet.

Hierdurch erhält das Gebäude Bedeutung und kann in einen Dialog mit dem Betrachter und Nutzer treten. Es spricht zu der Stadt, die es hervorgebracht hat. Es vermittelt eine Botschaft über seine Identität, um diese auch gleichzeitig zu verschleiern. Man meint, das Gebäude sehr schnell zu verstehen, beim näheren Betrachten heben sich die Gewissheiten aber wieder auf.

Ist das Gebäude dunkel oder hell? Ist es geschlossen oder transparent? Wieviele Geschosse hat es eigentlich?
Diese Fragen lassen sich nicht mehr eindeutig beantworten. Hinzu kommen die unterschiedlichen Eindrücke durch verschiedene Lichtverhältnisse oder Witterungen. Der Betrachter bildet sein eigenes Urteil, das allerdings nur für den Augenblick gilt. Die nächste Begegnung, der zweite Blick, führt zu anderen Sichtweisen.

Um das Projekt in seiner Nutzungsbedeutung kenntlich zu machen, wurde die Typologie der "Burg" gewählt. Merkmale wie der Zugang über eine Rampe durch ein Tor auf einen höher gelegenen Hof oder die Spindeltreppen zwischen den Geschossen sind hierauf zurück zu führen.

Städtebaulich ist es ein Pendent zum Scheepvaartmuseum und bildet so Anfang und Ende einer stadträumlichen Sequenz.

Beschreibung der Besonderheiten

Es wurden zwei Nutzungen gestapelt:
  • im Erdgeschoss die Garage der Einsatzfahrzeuge
  • in den Obergeschossen die Verwaltung und Personalräume

Auszeichnungen

Nominierung Amsterdamer Architekturpreis 2009 (Gouden AAP2009)

Schlagworte

Bauen am Wasser, Fertigbetonfassade

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

 

Sekundärenergie

Geothermie

Solarthermie

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