Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von Tremco CPG Germany
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Königsallee 2a, 40212 Düsseldorf, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
11.2013
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der Gebäudekomplex Kö-Bogen ist ein echter Hingucker und outet sich auch zahlenmäßig als ein Projekt der Superlative: 26 Meter hoch, mit einem Umfang von mehr als einem halben Kilometer, 36000 Quadratmetern Bruttogrundfläche, 1600 Quadratmetern Fassadenfläche und 2400 unikalen Fassadenelementen. Die Innenhöfe und Dachterrassen sowie die diagonalen Fassadeneinschnitte des sechsgeschossigen Geschäfts- und Bürogebäudes sind intensiv begrünt und stellen die monumentale Stadtarchitektur in einen engen, wohltuenden Naturzusammenhang. Am 13. März 2014 wurde der Kö-Bogen nun mit dem renommierten MIPIM Award ausgezeichnet und damit offiziell zum weltbesten Gebäude in der Kategorie „Stadterneuerung“ gekürt.
Tanz der Fassade
Die Fassade teilt sich in horizontal gegliederte Flächen auf der einen und vertikal orientierte Bereiche auf der anderen Gebäudeseite sowie dazwischenliegende Ganzglaszonen. Hinter dem komplexen, aufwendigen Muster tritt die modulare Ordnung der Fassade fast gänzlich zurück. Der bewegte Mix aus sandsteinbeigen Travertin-Natursteinplatten, Fensterelement - und Glaskomponenten in Kombination mit dem freigeformten Grundriss des Gebäudes macht nahezu jedes Fassadenteil zum Unikat: Manche Elemente der Vorhangfassade sind breit und niedrig, andere eher hoch und schmal, manche gerade, andere geknickt, konkav oder konvex gebogen. Stets bestehen sie aus Glas und aus auf die metallene Unterkonstruktion geklipste Natursteinplatten – das aber jeweils in unterschiedlichem Verhältnis.
Perfekt gefugt
Die bei der Verarbeitung von Naturstein verwendeten bauchemischen Produkte wie Verlegewerkstoffe, Fugenmörtel und Dichtstoffe müssen mit dem jeweiligen Naturstein verträglich sein. Denn ungeeignete Dichtstoffe machen jede Fuge zur optischen Narbe, weil Bestandteile des Dichtstoffes in den Stein wandern. Mit dem Silikondichtstoff illbruck FA880 Natursteinsilikon matt lassen sich diese Verfärbungen verhindern. Er greift das Gestein nicht an, ist frei von Weichmachern, extrem UV- und witterungsbeständig und hat eine hohe Kerbfestigkeit. Damit sich die Fugen optisch nahtlos in blanke geschlossenporige sowie in offenporige Oberflächen einfügen, ist dieser Spezialdichtstoff in glänzender FA870 oder matter Ausführung FA880 erhältlich. Beide wurden speziell für die elastische Abdichtung von Anschluss- und Bewegungsfugen zwischen Naturwerksteinen wie zum Beispiel Granit, Schiefer, Terrazzo, Marmor sowie für Anschlussfugen an andere bauübliche Werkstoffe wie Beton, Keramik, Metall, Glas, PVC oder behandelte Hölzer entwickelt. Auch das beim Kö-Bogen verwendete wertvolle und empfindliche römische Travertin wird mit dem Dichtstoff illbruck FA880 vor Randzonenverschmutzung geschützt. Alle Fugen im Vertikalbereich der Fassade wurden mit dem matten Dichtstoff versiegelt und im Anschluss besandet. Der Quarzsand im Farbton der Travertinplatten kaschiert die Silikonfuge und verleiht ihr eine ähnlich raue Optik, wie sie das Natursteinmaterial aufweist.
Für die Abdichtung der Fugen zu den Flügel- und Parallel-Ausstellfenstern der Fassade wurde illbruck FA150 Bausilikon Premium verwendet. Es handelt sich dabei um einen Silikondichtstoff, der mit Luftfeuchtigkeit elastisch aushärtet, eine gute mechanische Festigkeit aufweist sowie besonders witterungs-, alterungs- und lichtbeständig ist. Der 1-komponentige Dichtstoff wird zur Abdichtung von Bauteilen eingesetzt, an die erhöhte Brandschutzanforderungen bestehen, zum Beispiel zwischen massiven mineralischen Baustoffen wie Beton, Putz und Mörtel. illbruck FA150 ist außerdem für die Verklebung von Spiegeln sowie für Anwendungen auf Acrylglas und Polycarbonat geeignet.
illbruck Natursteinsilikone sind sehr emissionsarm und eignen sich darum besonders auch für Innenräume und dank fungizider Zusätze selbst für Sanitärbereiche.
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