Architekturobjekte
Kölner Dom: Neugestaltung der Ostumgebung
50667 Köln, Domplatte
Mit freundlicher Unterstützung von SCHLÜSSELBAUER Geomaterials
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Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Domplatte, 50667 Köln, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
In den vergangenen zwei Jahren wurden die Flächen zwischen dem östlichen Domchor und dem Hauptbahnhof erneuert. Neu gestaltet werden die Flächen zwischen dem östlichen Domchor, dem Domherrenfriedhof, den beiden Museen und dem Hauptbahnhof. Schöner, luftiger und heller soll das Areal mit seinen zwei Ebenen werden.
Die umfassende Neugestaltung begann mit dem Rückbau. Um für den Neuaufbau der oberen Domplatte im Ostteil eine Park- / Terrassen ähnliche Flächennutzung zu gewährleisten, musste für die Neugestaltung der Oberfläche Gewicht eingespart werden. Nach der neu erfolgten Bauwerksabdichtung folgte eine trichterförmige Höhenausgleisschicht durch GEOCELL Schaumglasschotter. Mit diesem Material wurden Höhenunterschiede bis zu ca.12 m ausgeglichen. GEOCELL-Schaumglasschotter erfüllte hier den Anspruch einer Leichtschüttung für die Auffüllung von begehbar genutzten Flächen. Im weiteren Aufbau folgte eine Sauberkeitsschicht mit anschließender Pflasterung und Gestaltung. Weiterhin wurde der im Ostteil liegende alte Friedhof in diese Maßnahme integriert und mit GEOCELL Schaumglasschotter angefüllt.
Beschreibung der Besonderheiten
Der Rückbau soll mehr Licht auf die untere Ebene bringen - Mauern, Treppenstufen, Betoneinfassungen und ein Teil des Trankgassentunnels verschwinden. Im Tunnel "Am Domhof" werden die Fußgängerwege verbreitert und die Beleuchtung erneuert. Ein neuer Blickfang wird das Baptisterium - das mittelalterliche Taufbecken erhält eine neu gestaltete Umgebung, der Dionysos-Brunnen bleibt erhalten. Ein weiterer Hingucker für Passanten wird der neue Domsockel. Dort sollen Räume entstehen, in denen die Dombauhütte und das Römisch-Germanische Museum Exponate präsentieren.
Die Domplatte soll nach den Bauarbeiten heller und einladender wirken. So wird das Tunnelportal am Kurt-Hackenberg-Platz umgestaltet und auch die Domrückseite soll nach den Vorstellungen der Architekten Allmann, Sattler und Wappner aufgeräumter wirken. Von Norden aus fällt der Blick auf das Baptisterium. Der direkte Zugang zum Hauptbahnhof über den Fußgängersteg zu Gleis 1 im Hauptbahnhof wurde bereits für den Umbau geschlossen. Das städtebauliche Gesamtkonzept von Allmann Sattler Wappner Architekten für die Domumgebung in Köln ist das Ergebnis eines von der Stadt Köln ausgelobten Verfahrens, welches sich zum Ziel gesetzt hatte, ein konsensfähiges Gesamtkonzept für die UNESCO-Welterbestätte Kölner Dom zu finden. Die beeindruckende Präsenz des Doms im übergeordneten Stadtbild von Köln bedurfte nach jahrzehntelanger Überlagerung von baulichen Strukturen einer Inventur der vorhandenen baulichen Gegebenheiten. Das Planungskonzept von Allmann Sattler Wappner Architekten sieht vor, einfach lesbare räumliche Situationen mit Aufenthaltqualitäten der öffentlichen Räume auf allen Ebenen und in allen Bereichen zu erzeugen, mit wenigen präzise gesetzten Interventionen und Materialien. Die architektonische Umsetzung sollte dabei unprätentiös und selbstreferentiell sein, alle Materialien werden unter dem Gesichtspunkt der Homogenität in Bezug zum Bestand gewählt. Das städtebauliche Gesamtkonzept von Allmann Sattler Wappner Architekten für die Domumgebung in Köln ist das Ergebnis eines von der Stadt Köln ausgelobten Verfahrens, welches sich zum Ziel gesetzt hatte, ein konsensfähiges Gesamtkonzept für die UNESCO-Welterbestätte Kölner Dom zu finden. Die beeindruckende Präsenz des Doms im übergeordneten Stadtbild von Köln bedurfte nach jahrzehntelanger Überlagerung von baulichen Strukturen einer Inventur der vorhandenen baulichen Gegebenheiten. Das Planungskonzept von Allmann Sattler Wappner Architekten sieht vor, einfach lesbare räumliche Situationen mit Aufenthaltqualitäten der öffentlichen Räume auf allen Ebenen und in allen Bereichen zu erzeugen, mit wenigen präzise gesetzten Interventionen und Materialien. Die architektonische Umsetzung sollte dabei unprätentiös und selbstreferentiell sein, alle Materialien werden unter dem Gesichtspunkt der Homogenität in Bezug zum Bestand gewählt.
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