Architekturobjekt 110 von 182

Architekturobjekte


KönigPALAST Krefeld: Sport und Show am Niederrhein

47803 Krefeld, Westparkstraße 111

Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI

KönigPALAST Krefeld - KönigPALAST Krefeld: Sport und Show am Niederrhein

© Mapei

KönigPALAST Krefeld - KönigPALAST Krefeld: Sport und Show am Niederrhein

© Mapei

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Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Westparkstraße 111, 47803 Krefeld, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

RKW Architektur +

Tersteegenstr. 30

40474 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 4367-0

info@rkwmail.de

Bauleistung: Parkett, Bodenbeläge

Interraum Pixken & Alker GmbH

Bruchfeld 83

47809 Krefeld

Deutschland

Tel. 02151-500858

Verwendete Produkte

MAPEI

Dispersions-Beschichtungsstoffe, Dispersions-Vorstriche

PRIMER G

MAPEI

Dispersions-Klebstoffe

ULTRABOND

MAPEI

Reaktionsharz-Mörtel

ADESILEX

MAPEI

Zement-Spachtelmassen

ULTRAPLAN

Beschreibung

Objektbeschreibung

Mit dem KönigPALAST haben die Krefelder seit Ende vergangenen Jahres ein wahres Schmuckstück im Krefelder Westen. In der modernen Multifunktionshalle an der Westparkstraße bestreiten künftig nicht nur die Krefeld Pinguine ihre Heimspiele in der Deutschen Eishockeyliga, sondern geben auch internationale Künstler von Al Jarreau bis André Rieu bis ihre Visitenkarte ab. Beim Innenausbau kamen zur sicheren Verlegung der elastischen Bodenbeläge Spezialprodukte aus dem Profi-Sortiment von MAPEI zum Einsatz.

Die Stadt Krefeld hat eine lange Eishockeytradition. Die Krefeld Pinguine sind nach Köln und Mannheim die drittbeste Mannschaft seit Bestehen der Deutschen Eishockeyliga. Gegenüber der alten Rheinlandhalle wurde an der Westparkstraße eine Veranstaltungshalle mit dem Schwerpunkt Eishockey, die auch die Anforderungen an eine moderne Eishalle für Profispiele im Eishockeysport erfüllt, errichtet. Mit der Projektentwicklung und -bearbeitung wurde die Krefelder Bau GmbH beauftragt. Die neue Veranstaltungshalle sollte multifunktional sein und bei Eishockeyspielen ca. 8.000 Zuschauer fassen.

Beschreibung der Besonderheiten

Heimstatt für Pinguine
Nach den entsprechenden Ausschreibungen wurde die Hochtief Construction AG aus Essen mit der Planung und Errichtung der Halle beauftragt. Mit der Bürogemeinschaft RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau aus Düsseldorf konnte eines der erfolgreichsten deutschen Architekturbüros gewonnen werden. Für die Montage der Dachkonstruktion wurden 16 Stahlfachwerkbinder mit einer Spannweite von über 70 Metern auf die Baustelle gebracht. Ein solcher Stahlbinder hat ein Gewicht von 20 Tonnen. Diese Konstruktion muss ein etwa 10.000 Quadratmeter großes Dach tragen. Auf dieser Fläche konnte man locker 30 Einfamilienhäuser mit Garten bauen. Während des Baus wurden inklusive Hilfskonstruktionen 750 Tonnen Stahl montiert.


Zum Grand Opening hatte man gleich drei Veranstaltungen angesetzt: Den Anfang machte ein Popkonzert von Sarah Connor. Tags darauf gab André Rieu seine Visitenkarte ab und wenig später nahmen auch die Krefelder Pinguine von der Eisfläche Besitz und hatten mit ihrem Heimspiel gegen die Eisbären aus Berlin ihren ersten DEL-Auftritt.

Elastische Beläge sicher verlegt
Architektonisch wird der KönigPALAST vor allem von seiner „kommunikativen“ Fassade geprägt, die dem Besucher schon von außen auf subtile, zurückhaltende Weise Stimmung und Atmosphäre vermittelt. Erreicht wird dies durch eine kontrollierte Transparenz der unterschiedlichen Fassadenschichten. Sie ermöglicht die Integration von Grafikmotiven und Beleuchtungseffekten, die dem Betrachter innen wie auch außen spannungsvolle Ein- und Durchblicke bietet. Von ihrer Form her folgt die Fassade mit ihren sanften Rundungen den fließenden Bewegungen des Eishockeys.

In seinem Innern bietet die Multifunktionshalle flexible Raumkonzepte und moderne Technik für praktisch jede Art von Event. Beim Innenausbau kamen elastische Beläge unterschiedlicher Art zum Einsatz. So kam Im Bereich um die Eisfläche, den Fitness-Raum und den Umkleidekabinen ein strapazierfähiger Noppenbelag der Fa. Freudenberg Bausysteme zum Einsatz, dem Weltmarktführer für Kautschukbodenbeläge. Entscheidend für die Wahl von Noraplan 992 für den KönigPALAST war die überaus gute Erfahrung mit diesem Bodenbelag, besonders auch dessen Robustheit und Widerstandsfähigkeit: In Krefeld muss der pflegeleichte Kautschukboden sowohl den scharfenkantigen Schlittschuhen als auch den emotionalen Entladungen der Spieler Stand halten - und gleichzeitig den gehobenen Standard der Ausstattung demonstrieren.

Die Verlegung des Belags erfolgte im Direktklebeverfahren auf den verlegereifen Zementestrich. Dieser wurde zuvor mit einem Primer (ECO PRIM R) grundiert und mit Ultraplan gespachtelt. Bei beiden Produkten handelt es sich um hochwertige Grundierungen bzw. Spachtelmassen aus dem Hause MAPEI. Bei PRIMER G handelt es sich um eine sehr emissionsarme Dispersionsgrundierung zur Vereinheitlichung der Saugfähigkeit auf zement- und gipsgebundenen Untergründen im Innenbereich. Sie dient als Systemgrundierung unter MAPEI-Kunstharzklebstoffen auf saugendem Zementestrich.

ULTRAPLAN ist eine selbstverlaufende, hydraulisch schnell erhärtende, pump- und rakelfähige Bodenspachtelmasse für Schichtdicken bis 10 mm. Das Produkt eignet sich zum Ausgleichen mineralischer Unterböden und zum Herstellen von ebenflächigen, glatten und ansatzfreien Untergründen im Innenbereich für die nachfolgende Verlegung von Bodenbelagstoffen aller Art. Ultraplan kann auch maschinell verarbeitet werden. Ultraplan ist nach ca. 3 Stunden begehbar und nach ca. 12 Stunden belegereif.

Die Verklebung des Kautschukbelags erfolgte mit Adesilex G19, einem 2-kompentigen Klebstoff aus einem Polyurethan-Epoxid-Prepolymer (Komp. A) und einem Spezialhärter (Komp. B). Beim Mischen beider Komponenten erhält man einen mit einer Zahnspachtel zu verarbeitenden, einfarbigen Klebstoff. Die Zahnung richtet sich dabei nach der Rückseitenstruktur des Belags. Nach Erhärtung (ca. 24 Stunden), die schwindungsfrei durch chemische Reaktion erfolgt, weist Adesilex G19 eine gute Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit, Wasser, Wärme und Witterungseinflüsse auf - eignet sich also hervorragend für den Einsatz in einer Eishockeyarena.

In Bereichen, die weniger starken Belastungen ausgesetzt sind, kam mit Mipolam ein weiterer elastischer Belag zum Einsatz. Dieser homogene PVC-Belag der Marke Mipolam Basic wurde als Bahnenware in der Verwaltung in einer Stärke von 2 mm verlegt. Die Verklebung erfolgte in diesem Fall mit ULTRABOND ECO VP SP, einem sehr emissionsarmen Universal-Dispersionsklebstoff. Er dient u.a. zur Klebung von homogenen PVC-, CV-Belägen und Gummibelägen mit geschliffener Rückseite bis 4 mm für normale Beanspruchung auf gespachtelten Untergründen im Innenbereich. In den VIP Lounges, sowie in den Fluren dieses Bereiches wurde ca. 1.000 m² Teppichboden des Typs T3 der Firma Infloor aus Herzebrock mit ULTRABOND ECO 185, einem emissionsarmen Dispersionsklebstoff mit hoher Anfangshaftung, verlegt.

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